Zwar feiert die Veterinärmedizinische Fakultät der Universität Leipzig erst 2023 so etwas wie ihren 100. Geburtstag. Aber die erste Ausstellung zu diesem kommenden Jubiläum öffnet schon am Mittwoch, 4. März, in der Universitätsbibliothek: „Von der Schönheit und den Leiden der Pferde“. Da haben sich die Universitätsbibliothek und die Veterinärfakultät zusammengetan, um einfach mal eins der beliebtesten Tiere der Veterinärmedizin zu thematisieren: das Pferd.

Die Beziehung Mensch-Pferd und im Besonderen die Geschichte der sächsischen Veterinärmedizin behandelt eine Doppelausstellung, die ab dem 5. März dann in der Bibliotheca Albertina und in der Galerie im Neuen Augusteum der Universität Leipzig gezeigt wird. An zwei Standorten wird mit wertvollen historischen Universitätsbeständen, pferdemedizinischen Büchern und Objekten, das Zusammenwirken von Forschung, Lehre und Sammlungen illustriert.

In der Bibliotheca Albertina werden die meist aufwendig illustrierten Pferdebücher aus dem reichen Bestand der Universitätsbibliothek ausgestellt. Objekte aus den Sammlungen der Veterinärmedizin – Pferdemodelle, Präparate, Instrumente, handgezeichnete Lehrtafeln sowie Druckgraphik – zeigt die Galerie im Neuen Augusteum. Die Doppelausstellung findet in Vorbereitung des 100. Jubiläums der Veterinärmedizinischen Fakultät im Jahr 2023 statt.

1923 wechselte die Fakultät eigentlich nur von Dresden nach Leipzig. Dort war sie aus der 1774 gegründeten tierärztlichen Lehranstalt von Oberrossarzt Dr. Christian Friedrich Weber hervorgegangen, die 1817 als Tierarzneischule in den Hochschulbetrieb überging. 1923 wechselte dann die Tierärztliche Hochschule Dresden komplett nach Leipzig und wurde zur Veterinärmedizinischen Fakultät der Universität Leipzig.

Später gab es dann die üblichen „sozialistischen“ Strukturänderungen. Aber seit 1990 ist die Fakultät wieder im historischen Zuschnitt hergestellt. Mit modernstem Gerät arbeitet sie in ihrem historische Gebäude An den Tierkliniken, wo dann auch heute noch so manches Pferd landet, das von einem Leiden geplagt wird.

Die Ausstellung „Von der Schönheit und den Leiden der Pferde“ wird am Mittwoch, 4. März, um 18 Uhr in der Bibliotheca Albertina (Beethovenstraße 6) eröffnet. Zu sehen ist sie in der Universitätsbibliothek (Öffnungszeiten: täglich 10 bis 18 Uhr) und parallel in der Galerie im Neuen Augusteum der Universität am Augustusplatz (Öffnungszeiten: Dienstag–Freitag 11–18 Uhr, Sonnabend 11–14 Uhr) vom 5. März bis 12. Juli.

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