Musik

Jeans, der Schlagzeuger der Düsterpunklegende Fliehende Stürme. Foto: Stefan Müller
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Tanners Interview mit Jeans, dem Schlagzeuger der Düsterpunklegende Fliehende Stürme

Bevor Tanner Vater war, war er ein Herumtreiber. Er tourte sich 15 Jahre mit Büchern den Hintern und die Magenschleimhäute wund und traf auf so manche Legenden. Zu einigen von ihnen hat er sogar freundschaftliche Beziehungen aufgebaut, so zum Trommler der Band Verbrannte Erde, dem Jeans - der jetzt bei der noch größeren Legende Fliehende Stürme die Felle bearbeitet und nächste Woche in Leipzig einreitet. Da legt sich ein düsterer Schleier über die Stadt, versprochen. Tanner fragte den Jeans für seine Leserschaften einfach mal wieder aus.

Salonmusik im Opernfoyer: Ex-Thomaner und Opernemsemblemitglied Martin Petzold mit Schwan. Foto: Karsten Pietsch
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Wagners Helden von leichter Muse geküsst. Ex-Thomaner Martin Petzold macht Salonmusik

Martin Petzold schreitet in langer schwarzer Kutte über den Teppich, in einer Hand den Speer, auf dem anderen Arm den Plastik-Schwan, verneigt sich vor zwei Wagner-Abbildern. Fällt aus der Rolle und begrüßt ganz privat. Bei Wagners Richarden als Regisseur, der er auch war, hätte es das bestimmt nicht gegeben. Aber ist das nicht toll, ein Thomasschüler, wie einst Wagner, schnappt sich Partituren und Literatur und nimmt die Spaßvögel, Possenreißer, Parodisten beim Wort.

The Butlers in der aktuellen Besetzung. Foto: The Butlers
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The Butlers geben am 13. November ihr Abschiedskonzert

Es gibt zwar Bands, die augenscheinlich niemals aufhören. Aber The Butlers aus Leipzig gehören nicht dazu. Beim Gründungsdatum kann man sich streiten, ob man nun die Neugründung von 1992 nimmt oder den Ur-Anfang als Klaus-Renft-Combo 1957/1958: Urgestein bleibt Urgestein. Und im November gibt die Gruppe in Markkleeberg ihr Abschiedskonzert.

Amarcord: Armarium. Foto: Ralf Julke
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Die Lieder der Jahrhunderte vor J. S. Bach in ihrer ganzen stillen Pracht

So ein Jubiläum, wie es St. Thomas im Jahr 2012 feierte, bringt einen natürlich auf Gedanken. Auf herrliche Gedanken. Denn wenn man schon 800 Jahre Kirche, Chor und Schule feiert - warum sollte man die 800 Jahre nicht auch wieder hörbar machen? Das machte sich das Quintett von Amarcord - alles ehemalige Thomaner - regelrecht zur Aufgabe. Und es ist nicht nur bei einem Ausflug in die glorreiche Geschichte geblieben.

Thomasorganist Ullrich Böhme mit symbolischem Staubwedel. Foto: Ernst-Ulrich Kneitschel
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Orgeln der Thomaskirche müssen zur Durchsicht

"Holen Sie sich für nur 3 Euro die Wattestäbchen-Box im Thomasshop, direkt neben der Thomaskirche." Na gut: Wattestäbchen gibt es natürlich billiger beim Drogeriemarkt. Außerdem sagen Ärzte, dass Ohren nicht mit Wattestäbchen gereinigt werden sollen. Darum geht es aber der Thomaskirche mit der Aktion nicht. Die Bach-Orgel soll nach 15 Jahren grundlegend gereinigt werde. Und auch die Sauer-Orgel braucht Hilfe. Beides geht nicht mit Wattestäbchen und kostet Geld.

Zu Mendelssohns Zeiten standen an der Westseite der Kirche noch die Thomasschule und Nebengebäude. Das Mendelssohn-Denkmal zierte einst das alte Gewandhaus. Foto: Karsten Pietsch
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Ex-Thomaner David Timm dirigierte Mendelssohns „Paulus“

Unbedingt dieses Jahr zu Christi Himmelfahrt Felix Mendelssohn Bartholdys Oratorium „Paulus“ aufzuführen, so stand es seit Jahren im Kalender von Universitätsmusikdirektor David Timm. Es sollte kurz nach der Kirchenweihe am Augustusplatz geschehen, in der Aula und Universitätskirche St. Pauli. Und eben „Paulus“, so wie damals bei Mendelssohn.

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William Fitzsimmons live im Geyserhaus

Er ist der Mann der leise gesungenen Worte. Der Rauschebart mit der Wanderklampfe ist nicht der Rock’n’Roller mit der engen Jeans und rauchigen Stimme. Der Softie mit der Zipfelmütze wächst dennoch zu einem Schwergewicht heran. Sein fünftes Studiowerk „Lions“ versprach Animalisches. Wer Bob Dylans Suche nach Rock finden will, muss weiter gehen. Fitzsimmons ist ganz der Alte geblieben. Für sein neues musikalisches Lebenszeichen „Pittsburgh“ ist es nicht anders.

June Cocó lässt aufhorchen. Foto: June Coco PR
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Tanners Interview mit der Musikerin June Cocó

Irgendwann vor vielen Jahren saß Tanner in der Jury einer Talenteshow und Frau June Cocó saß an einem Piano, spielte und sang dazu überwältigend. Sie gewann mit Glamour und Stil. Und Tanner blieb an ihr dran. Jetzt kommt das erste Album Ende des Monats zur Release in der naTo. Tanner horchte schon mal rein und hatte logischerweise ein paar Fragen an die junge Künstlerin.

Ein Perlchen im Popgitter - Fabian Bruck. Foto: Handren Faraj
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Tanners Interview mit dem Popmusiker Fabian Bruck

Tanner hört gern Musik. Dabei lässt er's gern aus den 90-gern dudeln, traut sich aber auch hochwertigere Stücke zu. Alles zusammen gereicht dann verrührt zu einem immensen Topf musikalischer Matschepampe. Dort mit der Gabel zu fischen um Perlen vor den Säuen zu retten macht Freude. Eine der Perlen, die dem Tanner so in die Gabelgitter gerieten, ist der Popmusikant Fabian Bruck, der mit seinem Album am 7. Mai unsere Leipziger Moritzbastei bespielt. Ein charmanter Bursche. Doch lest selbst.

Balkan-Brass mit Chelesta. Foto: Coque Mateos
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“Musik macht schlau” mit Balkan-Brass im Geyserhaus

Leipzig liegt am Balkan? Man könnte es glatt meinen, wenn man Chelesta hört. Die Mischung aus Klezmer, Brass, Hip-Hop und lässig jonglierten Jazz-Soli führt immer zu folgendem Ablauf: staunend mit dem Kopf nicken, fröhlich mit dem Fuß wippen und dann auf jeden Fall bis zum Ende des Konzerts tanzen, tanzen, tanzen.

Seit 1985 on Tour - Bilnd Guardian: Frederik Ehmke, Hansi Kürsch, Marcus Siepen & André Olbrich (vlnr.) Foto: Blind Guardian
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Das lange L-IZ–Interview mit André Olbrich von Blind Guardian (3): Langer Atem, Orchesterwerk und “Coburg 2”

Orchestrale Zukunft bei „Blind Guardian“. Wenn die aktuelle Tour beendet ist, wird es ernst bei der bekannten Krefelder Metalband. Nach jahrelangem Vorlauf steht eine Mammutaufgabe der Band vor dem Abschluss. Einzigartig ist wohl schon jetzt der lange Anlauf, denn bereits 1995 entstanden die ersten Stücke dafür, nun stehen die Vorbereitungen bei 95 Prozent.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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