Fälle & Unfälle

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Versuchter Totschlag im Leipziger Osten: Dirk K. sticht mit Küchenmesser auf Nachbarn ein: Viereinhalb Jahre Haft

"Ich stech Dich ab", rief Dirk K. als er im August 2009 mit dem Küchenmesser auf seinen Nachbarn losging. Die Klinge traf diesen am Kopf, dann versuchte Dirk K. ihn in die Brust zu stechen, was der Nachbar abwehren konnte. Das Landgericht Leipzig sprach K. heute, am 31. Mai 2012, des versuchten Totschlags schuldig. Das Strafmaß beträgt 4 Jahre und 6 Monate, inklusive einer Entziehungstherapie für den alkoholsüchtigen Täter.

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Bundesgerichtshof hebt Haftbefehl im “NSU”-Verfahren auf

Das klingt nach einer weiteren Niederlage für die Ermittler, die gegen die rechtsextremistische Zelle Nationalsozialistischer Untergrund (NSU) vorgehen. Der für Staatsschutzsachen zuständige 3. Strafsenat des Bundesgerichtshofs hat heute den vom Ermittlungsrichter des Bundesgerichtshofs gegen den Beschuldigten Holger G. wegen des Verdachts der Unterstützung der NSU am 14. November 2011 erlassenen und am 24. Februar 2012 erweiterten Haftbefehl aufgehoben.

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Leipziger Stalking-Mord: Chemie-Student gesteht tödliche Hammerschläge

Im Prozess um den Tod einer Leipziger Arabistik-Studentin gibt es ein Geständnis. Verteidiger Ralf Juhnke verlas zu Beginn des zweiten Verhandlungstags eine Erklärung. Sein Mandant Sebastian T. (28) habe Franziska S. (25) im Streit mit einem Hammer erschlagen. Im Studentenwohnheim in der Johannes-R.-Becher-Straße lauerte der Berliner seiner Ex-Freundin auf, um sie zur Rede zu stellen.

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Diskriminierung am Einlass: Club Velvet muss nach Amtsgerichtsurteil zahlen

Der erste mehrerer Prozesse wegen einer Diskriminierung am Einlass von Clubs endete am 18. Mai in der Mittagszeit. Club Velvet-Betreiber Sebastian Baumgart muss 500 Euro Schmerzensgeld an Kläger Hussein Eid zahlen. Auch der Unterlassungserklärung gab das Gericht statt, der Sportmanagement-Student darf in Zukunft nicht ohne sachlichen Grund abgewiesen werden. Im Falle einer Zuwiderhandlung drohen dem Betreiber 6 Monate Ordnungshaft.

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Stalking-Mord: Prozess nach 5 Minuten vertagt

Die Tat erinnert an einen Horrorfilm. Mit 11 Hammerschlägen soll Sebastian T. (28) den Schädel von Franziska S. (25) regelrecht zertrümmert haben. Die junge Frau erlag 18 Tage später ihren schweren Kopfverletzungen. Seit heute muss sich der Chemie-Student wegen Mordes verantworten.

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Angriff während Osterfeuer: Neonazi muss 1.800 Euro zahlen

Riccardo S. (41) ist kein Mann großer Worte. Am 23. April 2011 schlug der Lok-Anhänger beim Osterfeuer in Lützschena einen 22-jährigen Chemie-Fan zu Boden. Der erstattete Anzeige wegen Körperverletzung. Die unfaire Aktion bescherte dem bulligen Angreifer mehr als eine Rote Karte. Die Staatsanwaltschaft erließ zunächst einen Strafbefehl.

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Mord im Studentenwohnheim: Stalker ab Dienstag vor Gericht

Im Herbst zerschmetterte er den Schädel von Studentin Franziska S. (25). Ab Dienstag darf sich Chemie-Student Sebastian T. (28) vor dem Landgericht wegen Mordes verantworten. Richter Johann Jagenlauf hat bis zum 6. Juni acht Verhandlungstage anberaumt, um die Hintergründe der Gewalttat aufzuklären.

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NSU-Skandal: Razzia bei NPD-Abgeordneten

Unerwarteter Besuch für David Petereit (NPD). Am Donnerstag-Morgen standen bei dem mecklenburgischen Landtagsabgeordneten Fahnder des Bundeskriminalamts (BKA) auf der Matte. Sie durchsuchten sein Büro, Wohnungen und Geschäftsräume. Eine von ihm herausgegebene Szene-Postille erwähnte schon 2002 die Zwickauer Terrorzelle.

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Rechter Angriff in Geithain: Angeklagter und Staatsanwaltschaft legen Revision ein

Vergangene Woche verurteilte das Landgericht Leipzig drei Neonazis wegen gefährlicher Körperverletzung zu Haftstrafen. Albert R. (21), Andy K. (23) und Rico G. (21) hatten schon vor der Berufungsverhandlung eingeräumt, am 1. April 2011 eine Gruppe linker Jugendlicher auf dem Geithainer Marktplatz angegriffen zu haben. Ein 29-Jähriger wurde mit einer Glasflasche niedergeschlagen. Er musste im Krankenhaus ambulant behandelt werden.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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