Fälle & Unfälle

Anklagebank vlnr. Angeklagter David E., Rechtsanwalt Bonell, Rechtsanwältin Riember, Angeklagter Chris P. Foto: Alexander Böhm
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Landgericht: Kurznachrichten schildern sexuellen Missbrauch

Chris P. (21) und David E. (23) sollen im Sommer 2014 P.'s Neffen sexuell missbraucht haben. Die grausamen Taten nahmen die Männer auf Video auf. Mehrere Kurznachrichten, die am Montag im Prozess verlesen wurden, schilderten den sexuellen Missbrauch. Am Donnerstag möchte das Landgericht das Urteil verkünden.

Partei "Die Partei" fordert: "Wiederaufforstung jetzt". Foto: Alexander Böhm
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“Die Partei” gedenkt Platane am Connewitzer Kreuz

Viele waren entsetzt. Viele waren geschockt. Die Platane auf der kleinen Verkehrsinsel am Connewitzer Kreuz wurde gefällt. Die Partei „Die Partei“ forderte auf ihrer gut besuchten Kundgebung am Samstagnachmittag, 28. März an den Überresten des Baumes eine sofortige Wiederaufforstung von Connewitz. Die mysteriösen Hintergründe über das brennende Ableben der Grünpflanze sind nach wie vor ungeklärt.

Landgericht. Foto: Alexander Böhm
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Einbruchsopfer soll Zeugin zur Falschaussage angestiftet haben

Für Kourosh R. konnte es am Donnerstag nicht besser laufen: Die vermeintliche Tatzeugin Michelle L. (20) belastete nicht den mutmaßlichen Einbrecher, sondern ihren Ex-Freund Stefan W. Drei Männer waren im Sommer 2013 in dessen Wohnung in Grünau eingedrungen, hatten Geld verlangt und ihn geschlagen. Unter ihnen soll sich der Angeklagte befunden haben. Die frühere Lebensgefährtin des Opfers gab freimütig zu, bei der Polizei falsch ausgesagt zu haben und lieferte dem Gericht eine mögliche Erklärung für den Überfall: Illegale Drogen-Geschäfte.

Falsche Weichenstellung: Während der Innenminister die Polizei heruntersparte, stieg die Zahl der Straftaten. Grafik: SMI / Landeskriminalamt
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Crystal-Markt und Beschaffungskriminalität machen einer unterbesetzten Polizei immer mehr zu schaffen

Am Mittwoch, 25. März, hat Sachsens Innenminister Markus Ulbig dem Kabinett die Polizeiliche Kriminalstatistik für 2014 vorgestellt. Wäre das ein Gremium, in dem Berichterstatter auch Verantwortung für ihre Arbeit übernehmen müssten, hätte Ulbig am Mittwoch seine Demission einreichen müssen. Denn die 2014er Statistik ist die Bilanz seiner Arbeit in den vergangenen fünf Jahren.

Angeklagter Kourosh R. und Rechtsanwalt Sven Kuhne
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Wohnungseinbrecher muss sich vor Landgericht verantworten

Kourosh R. soll im Sommer 2013 Stefan W. in seiner Wohnung zusammen mit zwei Mittätern einen unschönen Besuch abgestattet haben. Die Gruppe wollte mit Schlägen und Drohungen Geld erpressen. Am Mittwoch erinnerte sich der Überfallene vor dem Landgericht Leipzig allerdings nur noch an sehr wenige Details. Der Angeklagte schwieg zu den Vorwürfen.

Marko O. auf der Anklagebank neben Strafverteidigerin Annette Clement-Sternberger. Foto: Alexander Böhm
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Kinderporno-Prozess: Pädophiler soll mehrere Jahre in Haft – Revision eingelegt

Marko O. absolviert einen Marsch durch die Instanzen. Der 31-Jährige war wiederholt mit kinderpornographischen Inhalten erwischt worden. Das Leipziger Amtsgericht hatte den Pädophilen im Februar zu 18 Monaten Gefängnis ohne Bewährung verurteilt. Das Landgericht verwarf Mitte März O.'s Berufung, verhängte unter Einbeziehung weiterer Delikte insgesamt zwei Jahre und neun Monate Haft. Jetzt hat Marko O. Revision eingelegt.

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Osnabrück-Fans wegen geraubtem RB-Schal verurteilt

Zwei Osnabrücker Fußballfans erlebten am Dienstagnachmittag ein unerfreuliches Nachspiel. Philipp S. (29) riss im März 2014 nach dem Heimspiel von RB Leipzig gegen den VfL Osnabrück einem 53-Jährigen den Fanschal vom Hals. Das Bekleidungsstück landete kurz darauf in den Händen von Patrick D. (24), wo ihn Polizeibeamte entdeckten. Die beiden Männer legten am Dienstag Geständnisse ab. Das Amtsgericht Leipzig verurteilte die Schal-Räuber zu Geldstrafen.

Landgericht. Foto: Alexander Böhm
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Landgericht kippt Hausverbot gegen rechtsextremen Fußballfan

Dieses Urteil könnte weitreichende Folgen haben. Das Landgericht Leipzig sprach am Dienstag einen 37-Jährigen vom Vorwurf des Hausfriedensbruchs frei. Der NPD-Anhänger hatte am 5. Juli 2013 das Freundschaftsspiel des 1. FC Lokomotive gegen den Halleschen FC besucht, obwohl ihm die Probstheidaer im Februar 2007 ein unbefristetes Hausverbot erteilt hatten. Das Gericht hielt das Betretungsverbot für nicht rechtens.

Anklagebank vlnr. 1. Reihe: Ricardo P., Rechtanwalt Ingo Stolzenburg, Rechtanwalt Stephan Flemming, Rechtsanwalt Sven Tamoschus, Jan I., 2. Reihe: Rechtsanwalt Matthias Engel, Ratik G. Foto: Alexander Böhm
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GTA-Räuber entschuldigen sich im Landgericht bei ihren Opfern

Was nach einem Dumme-Jungen-Streich klingt, ist in Wahrheit bitterer Ernst. Angeregt von der Computerspiel-Reihe "Grand Theft Auto" (GTA) überfielen Ricardo P. (15), Ratik G. (17) und Jan I. (23) Anfang Februar 2014 zwei Leipziger Konsum-Märkte. Am Montag sagten zwei Verkäuferinnen vor dem Landgericht aus.

Djamal A. (re.) mit Verteidiger Stephan Bonell. Foto: Martin Schöler
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Beziehungsdrama in Grünau: Lange Haftstrafe für Familienvater

Djamal A. (38) muss lange Zeit hinter Gitter. Das Landgericht Leipzig verurteilte den Iraker wegen gefährlicher Körperverletzung zu siebeneinhalb Jahren Haft. Die Staatsanwaltschaft hatte ihm versuchten Mord vorgeworfen. Der Verurteilte hatte am 31. August 2014 seine Frau (40) und die älteste gemeinsame Tochter (16) niedergestochen, unmittelbar nach der Tat allerdings Nachbarn und die Polizei auf sich aufmerksam gemacht.

Djamal A. (re.) mit Verteidiger Stephan Bonell. Foto: Martin Schöler
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Grünauer soll nach Familiendrama lebenslang hinter Gitter

In einem Punkt waren sich am Dienstag alle Prozessbeteiligten einig. Djamal A. (38) hat am 31. August 2014 seine Frau (40) und die älteste gemeinsame Tochter (16) niedergestochen. Während Staatsanwältin Karin Schultrich auf versuchten Mord in zwei Fällen plädierte, beantragte Verteidiger Stephan Bonell eine Verurteilung wegen schwerer Körperverletzung.

Djamal A. (re.) mit Verteidiger Stephan Bonell. Foto: Martin Schöler
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Familiendrama in Grünau: Psychiater hält Angeklagten für voll schuldfähig

Im Prozess um das Familiendrama, das sich am 31. August in Leipzig-Grünau abgespielt hat, hat ein Sachverständiger dem Angeklagten volle Schuldfähigkeit attestiert. Djamal A. (38) soll im Streit seine Ehefrau (40) und die älteste Tochter (16) niedergestochen haben. Anschließend rief der fünffache Vater selbst die Polizei. Die Staatsanwaltschaft hat den Iraker wegen versuchten Mordes angeklagt.

Anklagebank vlnr. 1. Reihe: Ricardo P., Rechtanwalt Ingo Stolzenburg, Rechtanwalt Stephan Flemming, Rechtsanwalt Sven Tamoschus, Jan I., 2. Reihe: Rechtsanwalt Matthias Engel, Ratik G. Foto: Alexander Böhm
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Trio muss sich für Raubüberfälle in Grünau verantworten

Ricardo P. (15), Ratnik G. (17) und Jan I. (23) müssen sich seit Mittwoch vor dem Landgericht für zwei Überfälle auf Konsum-Märkte in Leipzig-Grünau verantworten. Bei beiden Taten hatten die Räuber, mit Pistolen in der Hand, Geld und Zigaretten erpresst. Als Inspiration diente den Ganoven offenbar ein populäres Videospiel. Alle Angeklagten legten zum Prozessauftakt Geständnisse ab.

Präsentation des Drogenfundes. Foto: Alexander Böhm
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Polizei beschlagnahmte Drogen im Wert von 4,1 Millionen Euro

Mit der Razzia gegen das Online-Portal "Shiny Flakes" gelang der Leipziger Polizei am 26. Februar ein spektakulärer Schlag gegen die Drogenkriminalität. Wie bei einer Pressekonferenz am Donnerstag bekannt geworden ist, konnten die Ermittler 360 Kilo illegaler Substanzen aus dem Verkehr ziehen. Der Betreiber, ein Kurier und fünf Kunden sitzen in Untersuchungshaft.

Djamal A. (re.) mit Verteidiger Stephan Bonell. Foto: Martin Schöler
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Landgericht: Ehefrau belastete Angehörigen beim Ermittlungsrichter

Djamal A. soll am 31. August 2014 Frau (40) und Tochter (16) im Streit niedergestochen haben. Anschließend rief der Leipziger selbst die Polizei. Vor dem Landgericht schwiegen die beiden Frauen. Als Angehörige des Angeklagten ist dies ihr gutes Recht. Deshalb wurde mit Spannung die Aussage des Ermittlungsrichters erwartet, der die Opfer nach der Tat vernommen hatte.

Mit diesem fingierten Fahndungsplakat riefen Unbekannte zur Selbstjustiz gegen einen Journalisten auf. Foto: Screenshot
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Rechtsextremisten nehmen L-IZ-Lokaljournalisten ins Visier

Wer über Jahre hinweg zum Thema Rechtsextremismus recherchiert, muss sich aus der Szene allerlei Drohungen und Beleidigungen aus einer Szenerie gefallen lassen, welche selbst oft genug vor Gericht landet. Gelegentlich kommt es auch zu körperlichen Übergriffen, man mag diejenigen nicht, welche kriminelles Handeln beobachten. In Leipzig versuchen Neonazis seit Mittwoch, 11. März mittels eines fingierten Fahndungsaufrufs auch Menschen außerhalb des eigenen rechtsextremen Milieus zu Straftaten gegen einen Mitarbeiter der L-IZ.de anzustacheln.

Strafverteidiger Stefan Costabel vertritt den mutmaßlichen Betreiber des Drogenversands "Shiny Flakes". Foto: Martin Schöler
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Razzia gegen “Shiny Flakes”: Interview mit Strafverteidiger Stefan Costabel

Am vergangenen Freitag nahmen Ermittler in Leipzig den Betreiber des Drogen-Versandshops "Shiny Flakes" fest. Der 20-Jährige befand sich im Besitz von rund 320 Kilo Rauschgift. L-IZ.de hat mit seinem Verteidiger Stefan Costabel gesprochen. Unterdessen plant die Polizeidirektion am morgigen 12. März eine Pressekonferenz zu den Hintergründen der weiteren Ermittlungen über Leipzig hinaus.

"Shiny Flakes" hatte sich auf den Vertrieb von harten Drogen spezialisiert. Foto: Screenshot
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Update – Leipziger Ermittler nehmen Drogenversand “Shiny Flakes” hoch

Es handelt sich um einen der größten Drogenfunde in der Leipziger Kriminalgeschichte. Wie L-IZ.de aus Justizkreisen erfahren hat, fanden Ermittler am 27. Februar rund 320 Kilo verschiedenster illegaler Substanzen. Ein 20-Jähriger hatte die Drogen gehortet, um sie über den Webversand "Shiny Flakes" gewinnbringend zu verkaufen. Am Mittwoch führten die Ermittler bundesweit weitere Hausdurchsuchungen durch.

Prozess geplatzt: Geiselnehmer Rene H. darf nach Hause gehen. Foto: Martin Schöler
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Landgericht setzt Geiselnehmer auf freien Fuß

Hoffentlich geht dieser Beschluss nicht ins Auge. Weil eine wichtige Zeugin aus gesundheitlichen Gründen nicht zum Prozess erscheinen konnte, musste das Leipziger Landgericht am Dienstag einen mutmaßlichen Geiselnehmer in die Freiheit entlassen. Die Hauptverhandlung wird zum nächstmöglichen Zeitpunkt von vorn beginnen.

Landgericht. Foto: Alexander Böhm
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Schlecht verteidigt: Berufung wegen Körperverletzung geht nach hinten los

Der Schuss ging nach hinten los. Pierre P. (42) räumte gleich zu Beginn seiner Berufungsverhandlung die Körperverletzung ein, wegen der ihn das Amtsgericht zu 700 Euro Geldstrafe verurteilt hatte. Der Erwerbslose hatte zwei Nachbarn angegriffen, die sich über zu laute Musik in seiner Wohnung beschwert haben sollen. Das Landgericht bestätigte daraufhin das erstinstanzliche Urteil.

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Böller-Anschlag auf Polizeiauto: Prozess wegen erkranktem Gutachter ausgesetzt

Der Vorwurf klingt nach einem Dumme-Jungen-Streich. Sven R. (24), Patrick B. (23) und Kevin W. (23) sollen am 20. März 2013 einen selbstgebastelten Sprengkörper im Auspuffrohr eines Polizeiautos platziert haben. Glücklicherweise explodierte der Böller nicht. Das Fahrzeug blieb unbeschädigt. Wegen der Erkrankung eines Gutachters musste der Prozess am Freitag nach Anklageverlesung abgebrochen werden.

Landgericht Leipzig. Foto: L-IZ.de
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Krimineller Suchtkranker kämpft um seine Freiheit

Janko V. (31) möchte sein Leben grundsätzlich ändern. Einiges hat er dazu auf den Weg gebracht. Er arbeitet. Seine Alkoholsucht hat er zurzeit unter Kontrolle. Zumindest sagte er dies am Donnerstag vor dem Landgericht aus. In einem Berufungsverfahren versucht der Leipziger, für wiederholte Ausraster in den Jahren 2011 und 2012 noch eine Bewährungsstrafe zu erhalten. Das Amtsgericht hatte ihn zu 14 Monaten Gefängnis verurteilt.

Landgericht Leipzig. Foto: L-IZ.de
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Früherer Lok-Präsident Steffen Kubald sagt gegen Neonazi aus

Nils L. (37) hatte am 5. Juli 2013 Bock auf Fußball. Der Leipziger besuchte das Freundschaftsspiel des 1. FC Lokomotive gegen den Halleschen FC. Blöd nur: Der Neonazi hat im Bruno-Plache-Stadion seit Februar 2007 Hausverbot. Das Amtsgericht verurteilte den Rechtsextremisten wegen Hausfriedensbruchs zu einer Geldstrafe. In der Berufungsverhandlung vor dem Landgericht plädierte sein Verteidiger Mario Thomas auf Freispruch. Der Prozess bescherte dem früheren Lok-Präsidenten Steffen Kubald einen großen Auftritt.

Legida am 2. März beim "Spaziergang" in der Frontansicht. Foto: L-IZ.de
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Aufruf zu Widersetz-Aktionen nach Auffassung der Staatsanwaltschaft nicht strafbar

Der Aufruf zu friedlichen Widersetz-Aktionen gegen die islamfeindlichen Legida-Proteste zieht keine strafrechtlichen Konsequenzen nach sich. Die Staatsanwaltschaft Leipzig teilte am Donnerstag mit, gegen 17 Unterzeichner, die sich selbst bei der Behörde angezeigt hatten, keine Ermittlungen einleiten zu wollen. Anders sieht der Fall für Juliane Nagel (Linke) und Monika Lazar (Grüne) aus.

Marko O. auf der Anklagebank neben Strafverteidigerin Annette Clement-Sternberger. Foto: Alexander Böhm
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Pädophiler hofft in Berufungsprozess auf mildes Urteil

Am 5. Februar wurde Marko O. wegen seiner Vorliebe für kinderpornographische Inhalte zu 18 Monaten Gefängnis verurteilt. In der Berufungsverhandlung am Dienstag räumte der Pädophile vor dem Landgericht die Vorwürfe ein, um der drohenden Inhaftierung vielleicht noch entgehen zu können.

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Lok-Fan muss wegen Vermummung während Lokalderby 2.100 Euro zahlen

Ronny W. (24) wird das Bezirksliga-Derby zwischen Lok Leipzig II und der BSG Chemie am 14. Mai 2014 in leidvoller Erinnerung behalten. Der Delitzscher verspürte während der Partie gegen 19:40 Uhr das Bedürfnis, seine Sturmhaube aufzusetzen. Eine Straftat. Am Dienstag musste sich der Lok-Fan vor dem Amtsgericht verantworten.

Vermummungsabsichten im Umfeld von Demos kosten Geld. Foto: L-IZ.de
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Leipziger Antifa-Aktivist muss sich für Demo-Straftaten verantworten

Alexander W. (21) hat keine Mühen, aus Menschenmassen hervorzustechen. Der Leipziger ist über 2 Meter groß, von kräftiger Statur und trägt ein wuchtiges Septum-Piercing. Dieses auffällige Schmuckstück hatten verschiedene Augenzeugen sich eingeprägt. Vor dem Amtsgericht muss sich der junge Mann seit Dienstag wegen mehrerer Straftaten verantworten, die im Zusammenhang mit Kundgebungen und Demonstrationen stehen.

Djamal A. (re.) mit Verteidiger Stephan Bonell. Foto: Martin Schöler
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Ehefrau verweigert Aussage zu Messer-Angriff

Djamal A. (42) soll am 31. August 2014 seine Ehefrau (40) und die gemeinsame Tochter (15) mit dutzenden Messerstichen attackiert haben. Laut Anklage hatten die beiden Frauen A.'s alleinigen Autoritätsanspruch infrage gestellt. Am Montag, den 2. März hatte Fouzia A. vor dem Landgericht einen überraschend kurzen Auftritt.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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