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David Gray. Foto: Volly Tanner
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Tanners Interview mit dem Kanackenblues-Schriftsteller David Gray (3)

Amazon, Seattle, Sherlock Holmes, Nepal, Literaturbertrieb, Knasterfahrung und noch viel mehr kommt zur Frage im ellenlangen, epischen Interview mit David Gray. Viel Lesestoff. Aber extrem unterhaltsam. Wie ein gutes Leben: lang und unterhaltsam. Und kaum zu bremsen. Ein Meilenstein der Journalistikgeschichte, kein Kiesel, nein, ein Berg. Apropos Berg - im dritten Teil geht es auch um Bergsteigen in Leipzig und überhaupt …

David Gray. Foto: Volly Tanner
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Tanners Interview mit dem Kanackenblues-Schriftsteller David Gray (2)

Amazon, Seattle, Sherlock Holmes, Nepal, Literaturbertrieb, Knasterfahrung und noch viel mehr kommt zur Frage im ellenlangen, epischen Interview mit David Gray. Viel Lesestoff. Aber extrem unterhaltsam. Wie ein gutes Leben: lang und unterhaltsam. Und kaum zu bremsen. Ein Meilenstein der Journalistikgeschichte, kein Kiesel, nein, ein Berg. Noch etwas Mecker über die "Amazonier" und warum Sherlock Holmes ein Anarchist und Freak ist, lüftet der zweite Teil des Interviews.

NPD-Stadtrat Enrico Böhm. Foto: L-IZ.de
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Neue Propaganda bei der Leipziger NPD

LeserclubDie Leipziger NPD wartet mit einer unglaublichen Geschichte auf: Am 19. Juni behauptete der Kreisverband im Internet, ein linksmotivierter Straftäter habe sich der Partei anvertraut, um strafmildernd abgeurteilt zu werden. Der Vorgang hat sich jedoch offenkundig so nie zugetragen. Spätestens seit Stadtrat Enrico Böhm den Kreisverband leitet, zählen diffuse Propagandaaussagen zum politischen Repertoire der Partei.

David Gray. Foto: Volly Tanner
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Tanners Interview mit dem Kanackenblues-Schriftsteller David Gray (1)

Amazon, Seattle, Sherlock Holmes, Nepal, Literaturbertrieb, Knasterfahrung und noch viel mehr kommt zur Frage im ellenlangen, epischen Interview mit David Gray. Viel Lesestoff. Aber extrem unterhaltsam. Wie ein gutes Leben: lang und unterhaltsam. Und kaum zu bremsen. Ein Meilenstein der Journalistikgeschichte, kein Kiesel, nein, ein Berg.

Musikalische Eröffnung in der Stadtbibliothek. Foto: Alexander Böhm
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Leipzig startet in die Jüdische Woche

Zum elften Mal begeht Leipzig die Jüdische Woche. Am Sonntag wurde sie unter anderem durch Oberbürgermeister Burkhard Jung und dem Vorsitzenden der Israelitischen Religionsgemeinde zu Leipzig (IRG), Küf Kaufmann in der Stadtbibliothek eröffnet. Im Anschluss der Veranstaltung wurde ebenfalls die Ausstellung „In unserer Mitte“ für die Öffentlichkeit freigegeben, die Aspekte jüdischen Lebens in Leipzig zeigt. Sie ist noch bis Anfang September zu besichtigen.

Bitte Arbeitsfähigkeit wiederherstellen! Foto: L-IZ.de
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Gastmanns Kolumne: Erholen ohne Einzuholen

"Einen schönen Urlaub wünsche ich Ihnen!", "Gute Erholung!" und "Schalten Sie mal ab!" All das gängige Urlaubswünsche, die man in Anbetracht des gerade zaghaft an die Tür klopfenden Sommers und der damit einhergehenden Urlaubszeit wieder öfter zu hören bekommt. Wen es ganz hart trifft, der hat es sogar im Arbeitsvertrag stehen: "Der Arbeitnehmer hat dafür Sorge zu tragen, den Urlaub zur Wiederherstellung seiner Arbeitsfähigkeit einzusetzen."

Ein liegengebliener Stein nach Ausschreitung in der Leipziger Innenstadt.. Foto: Alexander Böhm
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Gastkommentar von Christian Wolff: Charleston – Wir können viel lernen

Gewalt - niemand möchte ihr ausgesetzt sein - doch kaum einer will auf sie verzichten. Darum ist sie alltäglich. Auch in unserer Stadt. Kaum hatte sich die Erregung über die Zerstörungsschneise gelegt, die sogenannte Linksautonome Anfang Juni nicht zum ersten Mal in Leipzig geschlagen hatten, randalierten an einem Wochenende Fußballfans von Lok Leipzig mit ungeheurer Brutalität in Erfurt, räumten Jugendliche, die sich vor einem Unwetter Schutz suchend in einen Getränkemarkt geflüchtet hatten, diesen in kurzer Zeit aus und geriet ein vermeintlicher Junggesellenabschied völlig aus dem Ruder.

Einblick in die forensische Psychiatrie St. Georg. Foto: Alexander Böhm
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Zu Besuch im Maßregelvollzug

LeserclubFremde stehen am Eingang der Klinik für Forensische Psychiatrie stets vor verschlossenen Türen. Anders als die Kliniken und Ambulanzen in Eutritzsch und Grünau ist diese Abteilung des Städtischen Klinikums "St. Georg" nur dem Personal und angemeldeten Besuchern zugänglich. Vergangenen Samstag öffnete Chefarzt Heinrich Jansen das Krankenhaus einen Nachmittag lang für rund 50 interessierte Besucher.

Symbolisches Grab für die Opfer der europäischen Grenzpolitik in Plagwitz. Foto: Alexander Böhm
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In Leipzig entstehen immer mehr Gräber

Das „Zentrum für politische Schönheit“ kann mit immer mehr Sympathisanten rechnen. Die Initiative thematisiert mit großer Symbolkraft die tödlichen Folgen der Flucht nach Europa für tausende Menschen jährlich. In Leipzig tauchten am Wochenende ebenfalls, in Gedenken an die unbekannten Flüchtenden, Totenkreuze und Gräber auf.

Griechischer Euro mit Eule. Foto: L-IZ.de
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Gastmanns Kolumne: Im Namen der Rose

Ich sag es voraus - er hat das Zeug zum Wort des Jahres: der GREXIT. Oder besser zum Unwort. Die Übergänge sind da ja oft gleitend. GREXIT, was beim ersten Hören so scheußlich klang, als hätte die Liga menschenfeindlicher Zuckerausstauschstoffe in Erfrischungsgetränken einen weiteren Zugang erhalten, entpuppte sich bald als die wohl treffendste Beschreibung für den Zustand unserer Zeit. Man kann auch einfach sagen: Wer schwierig wird, fliegt raus.

Fabian Plank. Foto: Volly Tanner
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Tanners Interview mit Fabian Plank, dem Projektkoordinator der KunzTage 2015 in Görlitz

Leipzig ist deshalb nicht Dresden, weil es sich glücklicherweise nicht völlig losgelöst versteht. So kommen Menschen her und gehen wieder weg. Oder sie lebten hier und gingen weg und kommen kurz mal wieder nach Leipzig, weil hier der Fachtag Literatur des Sächsischen Literaturrats stattfindet. So geschehen mit Fabian Plank, den Tanner schon Jahre kannte und Jahre vermisste. Nun trafen sie wieder aufeinander - und Fabian konnte erzählen vom Zustand der Kultur in anderen Städten.

Laura al Qadi und Mislem Khalil berichten über die Lage in Syrien. Foto: Ernst-Ulrich Kneitschel
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Syrische Flüchtlingswege nach Europa

Im Gemeindesaal der Versöhnungskirche berichteten Flüchtlinge aus Syrien von ihren Erfahrungen mit Bürgerkrieg und Flucht sowie über die Ankunft und dem Leben in Deutschland. Syrische Studenten der Universität Leipzig informierten über den Hintergrund des Konflikts, der 2011 als friedlicher Widerstand begann. Auch wenn die größte Gruppe der Asylsuchenden in Deutschland aus Syrien kommt: in Europa sind nur ein Prozent aller syrischen Flüchtlinge.

Thomaskantor a.D. Prof. Georg Christoph Biller. Quelle: forum thomanum
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Gastkommentar von Christian Wolff: Grußwort zur Verabschiedung von Thomaskantor a.D. Prof. Georg Christoph Biller

Am Donnerstag, 18. Juni 2015, wurde Thomaskantor a. D. Prof. Georg Christoph Biller im Rahmen eines Festaktes in der voll besetzten Thomaskirche Leipzig offiziell verabschiedet. Neben Pfarrerin Britta Taddiken von der Thomaskirche, Oberbürgermeister Burkhard Jung und dem Präfekten des Thomanerchores Friedrich Praetorius habe ich für die Stiftung Chorherren zu St. Thomae und den forum thomanum Leipzig e.V. ein Grußwort gesprochen. Der Thomanerchor Leipzig sang unter Leitung des amtierenden Thomaskantors Gotthold Schwarz die Motette "Der Geist hilft unser Schwachheit auf" BWV 226.

19:15 Uhr: Die Legida-Kundgebung beginnt. Foto: L-IZ.de
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Auf Deutschlandsöckchen unterwegs: Legida-Abendspaziergang in Bildern

Nach einigen Wochen Pause marschiert das fremdenfeindliche Bündnis Legida am heutigen Montag wieder in Leipzig. Diesmal kann man den Parolen jedoch leider nicht via Livestream lauschen, wie das Bündnis auf seiner Facebook-Seite verlauten lässt: "Herzlich Willkommen vom Live Team, direkt vom Richard Wagner Platz hier in unserer Stadt. Technik steht - wir berichten heute per Facebook." 1.000 Teilnehmer hatten die Veranstalter für ihren "13. Abendspaziergang" im Vorfeld angekündigt bzw. wohl eher gewünscht. Tatsächlich machten sich letztendlich 250 bis 300 Teilnehmer auf die Socken.

Annett Leander schaffte es, über all das Grauen zu schreiben. Foto: privat
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Tanners Interview mit Annett Leander, der Autorin von “Umarme mich – aber fass´mich nicht an!”

Manchmal zerdrückt es einem das Herz. Beim Lesen der Autobiografie von Annett Leander war das so. Kein locker-flockiger Trendroman, kein stilbezogenes Lyriken, sondern finsterste Realität. Es ging um Missbrauch jeglicher Art an Kinderseelen und ganz speziell an der Seele und an dem Körper von Annett Leander. Tanner musste da einfach noch mal nachfragen, weil viel öfter darüber geredet werden sollte.

Können sich auf der Straße sehen lassen: PARTEI-Vorstand Thomas "Kuno" Kumbernuß und Spitzenkandidat(in) Frau Dr. Haschke. Foto: Legida-Das Original
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Interview mit Legida – Das Original: “Über Leipzig lacht die Sonne, über Legida lacht Leipzig”

Wie kaum eine andere politische Bewegung prägte "LEGIDA - Das Original" mit einer Satire auf Legida das politische Geschehen in den letzten Wochen und Monaten in Leipzig. Gelernt haben diejenigen, die dabei waren, dass Satire nicht nur alles darf, sondern auch dort Lachen bringt, wo man es nicht mehr vermutet. Während "Legida" nach einer langen Pause am Montag, den 15. Juni nach wenig erfolgreichen Versuchen beispielsweise in Wurzen mit weniger als 50 Teilnehmern liefen, nach Leipzig zurückkehrt, war "Legida - Das Original" nie weg.

Na du, Lust auf lebenslang? Foto: L-IZ.de
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Gastmanns Kolumne: Ja, ich will

Mein Gott, war das wieder ein Wochenende: Schwere Gewitter in Mitteldeutschland, Uli Hoeneß durfte das erste Mal wieder zur Sportschau nach Hause und die Schweden warteten sogar mit einer Traumhochzeit auf: eine Traumhochzeit mit Siegerpose, und diese hat auch im Jahr 2015 selbst im locker-liberalen Skandinavien ihren Grund.

Initiative "Weltoffenes Gohlis" Foto: Ernst-Ulrich Kneitschel
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Initiative Weltoffenes Gohlis stellt sich vor

Die L-IZ hat in den letzten Monaten immer wieder von der Initiative "Weltoffenes Gohlis" berichtet. Entstanden ist sie im Kontext von zwei Ereignissen, die in keinem direkten Zusammenhang stehen, aber gemeinsam die Menschen im Norden von Leipzig beschäftigen: der Bau einer Moschee und die geplante Erstaufnahmeeinrichtung. Am Mittwoch, 17. Juni, stellt der Verein ein spannendes Projekt vor. Dann werden syrische Flüchtlinge von ihren Wegen nach Deutschland berichten.

Interkultureller Dialog im Sandkasten. Foto: Ernst-Ulrich Kneitschel
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Interkulturelles Sportfest in Stahmeln begeistert alle Generationen

Menschen aus verschiedenen Ländern, Sprachen und Kulturen - ein Thema, welches die Leipziger in den kommenden Jahren nicht mehr loslassen dürfte. Am Samstag begann auch in Stahmeln diesbezüglich Neues, eingeladen hatten der Rugby Club Leipzig (RCL), die Initiative Pandecheion, Netzwerk Integration und die Initiative Weltoffenes Gohlis. Zum ersten interkuturellen Sportfest gabs - natürlich - Rugby, aber auch Kricket und weiteren Sport. Gelohnt hat sich der Weg aber auch kulinarisch. Es gab Köstlichkeiten, unter anderem aus Ruanda und Syrien. Doch das Wichtigste war wohl: Besonders unkompliziert entwickelten sich die Begegnung bei den Kindern.

Statistik der Flüchtlingswege. Foto: Ernst-Ulrich Kneitschel
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Die Jesuiten rütteln an der Festung Europa

Europas Sicherheitspolitik schützt Grenzen und nicht Menschen, obwohl die weltweite Flucht- und Migrationsbewegung uns faktisch nur am Rande berührt. In der Stadtbibliothek Leipzig sprach am Donnerstag der Direktor des Jesuiten-Flüchtlingsdienstes Fridolin Pflüger SJ über Erfahrungen seiner Organisation in Afrika und Asien sowie über die Abschiebepraxis in Deutschland. Sein Urteil dazu: teuer, unnötig und inhuman.

Prof. Dr. Ulrich Brieler, Pfarrerin Britta Taddiken und Prof. Dr. Matthias Schwarz, Prorektor der Universität Leipzig, vorm Thesenanschlag 2015. Foto: Ralf Julke
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Die Thesen für die Leipziger Disputation 2015 sind an der Thomaskirchentür angeschlagen

Seit 2009 hat Leipzig seine Disputation. Nach dem Vorbild der großen Disputation zwischen Luther und Eck 1519 in der Hofstube des Kurfürstlichen Schlosses zu Leipzig gehen jeweils im Juni zwei streitbare Geister in den Disput. Und zwar über die großen Themen. Die richtig großen. Wie 2015 nun: "Du sollst Dir (k)ein Bild machen." Ein uralter Streitfall. Ganz modern wieder, weil selbst in Europa die Welten aufeinander prallen.

Eucaris Guillen von der Initiative Aktives Gestalten. Foto: Volly Tanner
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Tanners Interview mit Eucaris Guillen von der Initiative Aktives Gestalten

Der Journalist an sich sollte neugierig sein - und er sollte hin und wieder nachfragen, was aus einigen Geschichten geworden ist, wenn die mediale Aufmerksamkeit sich anderen Dingen zugewandt hat. Tanner hakt deshalb nach. Und so kam es zum Gespräch mit Eucaris Guillen, der Chefin der Initiative Aktives Gestalten e.V. - und gleich zu einem Aufruf, sich an der Namensfindung des Filmfestes in fremdsprachig und deutsch zu beteiligen.

Leipzig zeigte bereits dreimal Courage wegen des Hasses und der Menschenfeindlichkeit, welche von Legida ausgeht. Immer waren die Gegenproteste um ein Vielfaches größer als die jeweiligen Legida-Aufmärsche. Foto: L-IZ.de
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Gastkommentar von Christian Wolff: Politik oder Randale

Da ziehen am Freitagabend der vergangenen Woche 100-150 Menschen randalierend durch Leipzig und hinterlassen Spuren wilder Gewaltexzesse - nicht zum ersten Mal in diesem Jahr. Die mitgeführten Parolen lassen den Schluss zu, dass es sich bei den Gewalttätern um linksradikal eingestellte Menschen handelt. Was allerdings an Überfällen auf Polizeistationen, an Steinwürfen auf Menschen, an brennenden Barrikaden "links", geschweige denn politisch sein soll, bleibt einem verschlossen.

Laura Torreiter. Foto: Volly Tanner
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Tanners Interview mit Laura Torreiter, Mitautorin des Buchs “Leipzig: die neue urbane Ordnung der unsichtbaren Stadt”

Da landete ein Buch auf Tanners Schreibtisch, in dem stand viel Wahres - und dies wissenschaftlich fundiert - über unsere Stadt und die Entwicklungen der letzten Jahre. Da fragt sich ein Tanner natürlich, wer diese Menschen sind, die solche Bücher schreiben - und als er Laura Torreiter traf, weil er diese Fragen hatte, deren Beantwortungen Eingang in ihre Dissertation finden möchten, hakte Tanner nach. Schließlich ist Laura Torreiter eine der Autorinnen.

Christoph Meißner. Foto: privat
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Tanners Interview mit Christoph Meißner “Johnny zieht in den Krieg”

Es gibt viele Menschen, die sich einen Kapitalismus ohne diese Welt vorstellen können, jedoch nur wenige, die sich diese Welt ohne Kapitalismus erlauben zu denken. Schlussendlich gehört Krieg dabei ins Konzept. Und das ist inhuman und zerstörerisch und von grundauf schlecht. Trotzdem scheinen sich ganz viele Hiesige im permanenten Kriegszustand eingerichtet zu haben. Christoph Meißner seinerseits sieht das anders. Nicht jede seiner Antworten würde Tanner so unterschreiben - aber ein prinzipielles Hinterfragen schon. Doch lest selbst.

Der Turm der Leipziger Thomaskirche. Foto: Ernst-Ulrich Kneitschel
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Leipziger Turmbesteigungen: Thomaskirche

Er ist einer der prägenden Türme des Leipziger Stadtbildes: der Turm der Thomaskirche. Der untere quadratische Teil des Turmes soll aus dem 13. Jahrhundert sein. Im 14. Jahrhundert erhielt er einen achteckigen Aufbau. Fünf Glocken hängen im Turm. Der Glockenstuhl musste im 17. Jahrhundert erneuert werden - es gab Schwierigkeiten mit den Schwingungen der Glocken. Im Turm findet sich das Graffito eines sächsischen Fußartilleristen. Auf drei Ebenen wohnte der Türmer.

Horny in Pink - Endlich geil mit neuer Meduzin! Foto: L-IZ.de
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Gastmanns Kolumne: Und heut Abend hab ich Kopfweh …

Seit ein paar Wochen weiß man wieder: Lokführer sollte man besser da abholen, wo sie stehen. Am besten am Bahnhof. Die Gelegenheit schamlos ausnutzend, dass die Deutsche Bahn offenbar plante, an einem ganzen Wochenende im Einsatz zu sein, hatte auch ich eine kleine Bahnreise anberaumt. Zum österreichischen Nachbarn sollte es gehen, subtropisch war die Wetterlage und der Dax einigermaßen stabil. Nicht die übelsten Startbedingungen also.

Bischof Heiner Koch (rechts) erklärt Nuntius Nikola Eterovi das Konzept der Kirche. Foto: Ernst-Ulrich Kneitschel
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Bischof Heiner Koch wechselt nach Berlin

Die katholische Kirche spielt gerade Reise nach Jerusalem, wobei anders als im Spiel ein Stuhl nach jeder Runde leer bleibt. Bischof Heiner Koch wird neuer Erzbischof von Berlin. Das bestätigten am Montag um 12:00 Uhr zeitgleich die Ordinariate in Dresden und Berlin sowie der Vatikan. Vor zwei Jahren erst war er aus Köln gekommen. Er wird Nachfolger von Kardinal Rainer Maria Woelki, der 2014 nach Köln berufen wurde. Damit ist nun der Dresdner Bischofsstuhl unbesetzt.

Paula Johanna Herwig. Foto: MUT-Fabrik
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Tanners Interview mit Paula J. Herwig – Giraffen-Mediatorin und MUT-Fabrik-Insassin

Das Kind ist eindeutig noch nicht in den Brunnen gefallen. Der Wagen rast zwar mit voller Fahrt, doch hin und wieder greifen beherzte Menschen den Bestimmern ins Lenkrad, um auf andere Wege zu verweisen. Tanner sucht gerade diese und findet sie auch - zum Beispiel die Lehrerin, Mediatorin, Philosophin und Menschin Paula J. Herwig. Schließlich geht es um alles - auch in der Mut-Fabrik - aber ganz besonders um Wege aus dem Dilemma.

Überraschender Andrang bei der Sammelaktion. Foto: Alexander Böhm
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Fahrradspendenaktion für Flüchtlinge erhält unerwarteten Zulauf

Der Rote Stern ist für seine antirassistische Arbeit bekannt. Am Samstagnachmittag veranstaltete der Fußballverein eine Sammlung von Fahrrädern für Flüchtlinge in Leipzig und erntete eine unerwartet große Beteiligung. Auch aus anderen Städten wurde nach Möglichkeiten zur Teilnahme gefragt. Ein Modell, das vielleicht bald Schule macht.

Jasmin Schindler. Foto: Volly Tanner
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Tanners Interview mit Jasmin Schindler von Healthy Habits

Tanner ist in der Mitte seiner Vierziger. Da hat er schon einiges an Weg hinter sich aber eben auch Lust nach vorn zu leben. Eigentlich natürlich ist es, sich selbst zu hinterfragen, wo das Zwicken und die Zipperlein herkommen und ob die Wut gut tut. In Leipzig gibt es mittlerweile mehrere Angebote um Informationen zu sammeln, die es dem Tanner ermöglichen, sich eine eigene Meinung zu basteln. Jasmin Schindler betreibt eine Plattform, die da sehr hilfreich ist. Und so entspann sich ein Gespräch.

Christoph David Schumacher. Foto: Volly Tanner
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Tanners Interview mit Christoph David Schumacher vom Verein Tüpfelhausen und Mitorganisator des Internationalen Fußballfests zum Max & Leo Bartfeld Pokal

Da gern und ausführlich und im Normfall undifferenziert gemeckert und gehetzt wird - und dies nicht nur in "bildungsfernen" Schichten - fragt Tanner gern mal Menschen, deren Lebenskonzepte nicht für soviel blinde Wut und unzivilisierten Hass stehen. Der Christoph David Schumacher zum Beispiel organisiert mit Freunden Gedenken an jüdische Menschen - dies über die Bande Fußball und immer mit dem Gedanken an ein humanes Miteinander. Da können sich die Trolle und Hetzer wahrhaft mehrere Scheiben von ihm abschneiden.

Facebook-Seite der Burschenschaft Dresdensia Leipzig. Foto: Screenshot
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Umstrittene Gießener Burschenschaft möchte in Leipzig Wurzeln schlagen

Die Messestadt bekommt eine weitere Burschenschaft. Am 13. Juni möchte sich die "Dresdensia Leipzig" wiedergründen. Die Leipziger Burschenschaft Dresdensia existierte von 1858 bis 1945. Aufgrund des Verbots studentischer Männerbünde in der DDR siedelte sie nach dem 2. Weltkriegs ins westdeutsche Gießen über, wo der Männerbund in der Burschenschaft Dresdensia-Rugia aufging. Diese zählt heute innerhalb des Dachverbandes "Deutsche Burschenschaft" zum rechten Flügel.

Franziska Lehninger vom Lindengrün Bioladen & Café. Foto: Volly Tanner
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Tanners Interview mit Franziska Lehninger vom Lindengrün Bioladen & Café

Tanners Gattin kauft gern im Lindengrün ein. Und manchmal muss Tanner dann noch mal dort hin, weil irgendetwas noch dazu gekauft werden muss. Dann schnattert er mit der jungen Dame an der Theke, trinkt entspannt einen Kaffee und erfreut sich an der Langsamkeit. Als Franziska, die junge Dame an der Theke, dann mit Tanner beim Lindenauer Frühjahrsputz zusammentraf, war natürlich ein Interview beschlossene Sache. Wegen der Nachhaltigkeit, wegen den Oasen im Trubel, wegen dem Lindenauer Markt und wegen Franziska, ist doch klar.

Fußball-WM in Katar - zum Weglaufen. Foto: L-IZ.de
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Gastkommentar von Christian Wolff: Von der FIFA und anderen Übertätern

Tageslosung vom 1. Juni 2015: "Der Übeltäter lasse von seinen Gedanken und bekehre sich zum HERRN, denn bei ihm ist viel Vergebung." (Jesaja 55,7). Gibt es einen besseren Kommentar zu dem, was am Sonntagabend den Fernsehzuschauern zugemutet wurde? Da saß bei Günther Jauch eine erlauchte Runde zusammen, um über den "FIFA-Sumpf" zu diskutieren - und heraus kam, dass FIFA-Chef Sepp Blatter eigentlich ein rechtschaffener Mann ist, der leider umgeben ist von 209 in ihrer Mehrheit korrupt bis kriminell handelnden Fußballverbandsdelegierten, für deren Machenschaften dieser so drahtig-agile Endsiebziger nicht verantwortlich gemacht werden kann.

Landesbischof Dr. Carsten Rentzing. Foto: Ernst-Ulrich Kneitschel
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Carsten Rentzing ist neuer Landesbischof

Carsten Rentzing wird neuer Landesbischof der evangelisch-lutherischen Landeskirche in Sachsen. Die erforderliche Mehrheit von 40 Stimmen erhielt er erst nach sechs Wahlgängen. Sein stärkster Konkurrent, der Landesjugendpfarrer Tobias Bilz, erhielt im letzten Wahlgang 38 Stimmen. Der Pfarrer in Markneukirchen im Vogtland ist der Lieblingskandidat der konservativen Christen gewesen. Er selbst möchte nach seiner Wahl Brücken bauen.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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