Rituale statt Ritalin: Die Krise der Aufmerksamkeit (2)
Aufmerksamkeit ist durch Wiederholung entstanden. Grob verkürzt ist das die zentrale These des Buchs "Hyperaktiv! Kritik der Aufmerksamkeitsdefizitkultur" von Prof. Dr. Christoph Türcke. Erst durch das kollektive Anrufen und Bedeuten eines fokussierten Dritten hat sich eine Aufmerksamkeitsgemeinschaft gebildet, die ihre Aufmerksamkeit miteinander teilt. Wenn ein Säugling mit erhobenem Zeigefinger auf einen Gegenstand zeigt und seine Eltern darauf hinweisen will, geschieht genau das, was geteilte Aufmerksamkeit meint.













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