Eine Reise in die USA ist für viele einer der großen Träume im Leben. Das Land bietet unzählige Möglichkeiten für Entdeckungsreisen, von der Ostküste mit seinen großen Städten, die reich an Geschichte sind, bis hin zu den abgelegenen Regionen im mittleren Westen und der Pazifikküste. Dort gehören beispielsweise der Yellowstone Nationalpark oder die Pazifische Nordwestküste zu den Traumzielen für Touristen.

Bei all der Vorfreude auf die Reise sollten Urlauber jedoch nicht die Vorbereitungen vergessen. Besonders die Einreise in die USA will gut geplant sein. Aktuell sollte man natürlich immer mal einen Blick auf die wöchentlich aktualisierten Corona-Einreisebestimmungen werfen, um nicht unvorbereitet die Reise anzutreten.

Wie lange dauert der Aufenthalt und welchen Zweck hat die Reise?

Die Vereinigten Staaten stellen unterschiedliche Anforderungen an Einreisende, was die Dokumente betrifft. Abhängig ist dies vor allem von der Dauer des Aufenthalts sowie dem Anlass der Reise. So ist es mit einem normalen Touristenvisa nicht möglich, eine Arbeitsstelle in den USA anzunehmen.

Da die USA eines der beliebtesten Reiseziele auf der Welt für deutsche Touristen sind, treffen ständig Reisende in Nordamerika ein. Die Kontrollen an den Flughäfen sind sehr genau. Dabei wird auch kontrolliert, ob die vorhandenen Papiere in Ordnung sind und zum Einreisegrund passen.

Bei einem Flug von Leipzig aus in die USA ist es wichtig zu wissen, dass die Beamten vor Ort nach der Landung die finale Entscheidung über die Bewilligung der Einreise treffen. Ein gültiges Visum ist somit noch keine Garantie, auch durch die Grenzkontrolle zu gelangen. Gerade deshalb ist es so wichtig, darauf zu achten, dass alle Papiere in Ordnung sind.

ESTA – eine Alternative zum Visum

Die klassische Einreise in die USA erfolgt mit einem Visum. Dieses muss rechtzeitig vor Reiseantritt beantragt werden. Die Dauer der Bewilligung ist unterschiedlich. Das Verfahren kann bis zu vier Monate in Anspruch nehmen. Mindestens ist jedoch mit zwei Wochen zu kalkulieren. Außerdem ist es erforderlich, zusätzliche Dokumente auszufüllen und einzureichen, wie etwa das Formular DS-160.

Einreiseunterlagencheck USA. Foto: Joshua Woroniecki via pixabay

Eine Alternative für deutsche Reisende ist die ESTA Reisegenehmigung. ESTA steht für Electronic System for Travel Authorization. Dies ist ein vereinfachtes Verfahren zur Einreise in die USA, das für einige bestimmte Länder ermöglicht wurde. Deutschland gehört mit zu diesen Ländern, die für die Einreise per ESTA qualifiziert sind. Wie auch bei einem Visum besitzt der ESTA Antrag Gültigkeit für 90 Tage ab dem Tag der Einreise.

Jedoch gibt es große Unterschiede zu einem Visum, denn die ESTA Reisegenehmigung ist für zwei Jahre gültig und kann bis 72 Stunden vor Reisebeginn beantragt werden. Während der Gültigkeit sind mehrfache Einreisen in die USA möglich. Die jeweilige Aufenthaltsdauer darf 90 Tage nicht überschreiten, insgesamt können jedoch mehr als drei Monate in den USA verbracht werden.

Damit ist die ESTA Reisegenehmigung nicht nur einfacher zu beantragen, sie ist für Personen, die mehrere Reisen in die USA planen, auch die deutlich sinnvollere Option.

Einreisebestimmungen in die USA

Was bei einer Reise in die USA auf jeden Fall zu beachten ist, sind die Zollbestimmungen bei der Einreise in die USA. Mehr als 10.000 US-Dollar dürfen beispielsweise in bar nicht eingeführt werden. Ebenfalls gehört es zu den Einreiseregelungen der USA, dass keinerlei tierische Lebensmittel, Pflanzen, Milch oder Samen eingeführt werden dürfen.

Medikamente dürfen nur für den persönlichen Bedarf mitgeführt werden. Außerdem muss eine ärztliche Bescheinigung den Bedarf nachweisen. Wer sich an die Einreisebestimmungen hält, kommt problemlos durch den Zoll und darf in die USA einreisen.

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