Satire

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Schwarwels Fenster zur Welt: Moralverzicht

Ihr armen Irren. Was glaubt ihr eigentlich, wer Euch Arbeit, Brot und Wohnstatt gibt? Wir, die Reichen, die wir für diese Aufgabe Einschränkungen hinnehmen und in gated communitys leben müssen. Wer macht wohl die schönen Gesetze für Euch? Nun, Ihr ahnt es. Und was bitteschön soll immer dieses widerliche neuproletarisch-bürgerliche Mitmach-Getue?

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Schwarwels Fenster zur Welt: Im Wald

Ich hab doch tatsächlich den Farbfilm vergessen. Alles so grauenhaft Grau hier. Ein Pilz in schwarz wirkt irgendwie immer giftig. Ein Eichelhäher in monochrome sieht aus wie eine Krähe und irgendwer hat die Zeit gestohlen. Jene Zeit, die in den vergangenen 48 Monaten ohne Fixiermittel auf diesen Bildern verging.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Scheinrituale

Und habet acht, dass Ihr nicht die euren Sünden auf den Rücken des anderen ladet. So schaut denn gen Syrien, wo die Menschen sterben und es Euch also gleichtun, wie Ihr es einst in dunklerem Mittelalter tatet und auf Autobahnen bis heute tut. Ihr sterbt, fallt um, seid einfach tot. Nur wofür?

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Schwarwels Fenster zur Welt: Idiotenbingo

Ach ihr lieben Bertelsmänner - und natürlich und eigentlich Frauen. Prominent zu nennen Frau Liz Mohn, die Nachlassverwalterin eines Mannes, der halt eine der wenigen Zeitungslizenzen von den Siegermächten und damit 1945 eine Gelddruckmaschine zugesprochen bekam. Und bis heute neben sehr viel Geld auch den eigentlichen Machtanspruch mit ins Grab nehmen wollte. Doch da war die Witwe Bolte, die das gar nicht gerne wollte.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Wendung

Hat sich was mit tanken! Schluss! Aus! Protest! So kann man mit mir nicht umgehen - diese miesen Ölmultis! Dreckspack dreckiges! Und nun stolpern Norbert und das Heideröslein auch noch über die ganzen Solar-Lobbyisten, die sich da in den Weg werfen bei der Energiewenderei hin zum nachweislich sauberen Atomstrom, während mich meine Kanzlerin angeblich fragt, wie ich morgen leben will?

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Schwarwels Fenster zur Welt: Kriegshandwerk

Das mit dem U-Boot-Bau haben wir ja traditionell ganz gut raus. Doch wo Dönitz noch so blöd war, die eigenen Männer zum Wolf spielen rauszuschicken, gibt's die Stahlsärge heute im Dutzend billiger direkt ins geplante Kriegsgebiet. Ohne Besatzung versteht sich. Das Verhältnis zwischen Profit und Eigenverlust bleibt also diesmal intakt.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Rote Kapseln

Teil 1 von Matrix war einfach fett. So fett, dass man mit offenem Mund aus dem Kino schlich. Teil 2 war irgendwie so "Übergang" mit Liebesgeplänkel und hätte in Teil 3 nicht ein monströses Rechner-Endgemetzel an allen Fronten stattgefunden, wäre man vielleicht lieber mit dem schicken Popcorn-Verkäufer in der nächsten Kneipe oder gleich zu Hause versackt. Hä? Neo und Gauck? Genau.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Die Gaukentruppe

War da nicht so ein Geruch von Schwefel in der Luft, als Mutti die Linken gar nicht erst zum präsidialen Abendmahl bitten wollte? Eine Runde Flaschendrehen später etwas, was so mancher als raffinierten Trick der schnellsten Pirouettenkanzlerin der Ge(s)chichte sehen möchte. Wer die zusammengepressten Lippen gesehen hat, ahnt hingegen, dass schnelle Drehungen Schwindelgefühle und Druck hinter der Stirn auslösen können.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Adieu

Wetten, dass er schon morgen der vergessenste aller Präsidenten sein wird? Zu harmlos der Mann, eine Randnotiz Merkelscher Personalpolitik. Was schon seit Amtsantritt langweilig war, fand nun endlich ein Ende. Ins Amt gepresst und unter Druck wieder rausgekehrt - wie der Anfang so das Ende.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Alles im Strom

Es ist wieder mal Winter - es reicht - wechseln! Nur wohin? TelDaFax ist schon pleite, andere haben ihren Strom gelb eingefärbt, so dass nur noch das schwarze Plutoniumsymbol fehlt und die Dritten sagen, es sei öko, wenn man jetzt auf vermehrten Maisanbau statt Nahrungsmittel setzt. Ganz Pfiffige behaupten gar schon, ihr Strom sei "lekker". Eines eint sie alle - sie werden gern mal teurer im Namen der Energiewende.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Kaffeetrinken

Vollkommen normal, dass bald wieder ein Krieg beginnt. Sind ja dumme Untermenschen da wo es einfach zu heiß für Demokratie ist. Islamisches Knievolk, israelische Freiheitsverteidiger, geopolitische Machtinteressen, eine Bombe und ein präziser Erstschlag. Was bitte geht's uns an? Der lange Arm der Kolonialzeit reicht weit. Aber es ist egal - ist doch nicht unser Arm.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Murks

Interessiert das irgendwen? Naja - die Assistenten, wissenschaftlichen Mitarbeiter, Doktoranden und Dozenten ohne Professur vielleicht. Die dürfen weiterhin ob der fehlenden Mittel an den Unis auf halben, viertel oder vielleicht bald Achtelstellen herumwurschteln.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Liese1111

Waren doch nur Kopien! Nur Kopien? Die hätte es doch wohl laut ACTA gar nicht geben dürfen? Hat da jemand für bezahlt oder ist es heute im BKA völlig normal, einfach auf ne E-Mail mit folgendem Inhalt zu reagieren?: Ok, hab alles safe, ihr könnt Euren Datensatz über die Telefonate zwischen Rechtsterroristen löschen. Ich schreib jetzt auch ne Mail hier - so - Moment ...

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Schwarwels Fenster zur Welt: Aktennotiz

Aus den Notizen eines Anwalts, 10. Februar 2012: Mit den bereits vorbereiteten Abmahnungen bezüglich der oben genannten 486.322 Personen sowie der 425 Internetprovider ist bitte noch abzuwarten. Wiedervorlage frühestens zum Ende Juli 2012. Private Anmerkung: Termin mit Hausbank wegen Kreditverlängerung Hauskauf vereinbaren. Umbuchung des Neuwagens von Porsche auf Fiat. Besuch der Demo am Samstag, 11. Februar 2011 ab 14 Uhr auf dem Augustusplatz zum Sammeln persönlicher Eindrücke.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Guten Appetit

Na endlich! Man war ja schon wieder so schön beim Vergessen von Dioxineiern, EHEC-Terror und Antibiotikahühnchen. Und dabei ist noch nicht einmal Frühjahr, wo die Vogelgrippe um die Welt flattert. Nun also mal wieder das Schwein gehackt. Auch mit Antibiotika getrimmt, hat es den resistenten Keim nun gleich Huckepack dabei. Der nächste, der einem fröhlich Guten Appetit wünscht, der sollte einen Beipackzettel vorlegen, wenn es nicht als Drohung aufgefasst werden soll.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Uhr-Zeit

Ein Kompromiss ist ein Interessenausgleich auf der Basis der kleinsten gegenseitigen Verärgerung. Vorangegangen ja gegenseitige Beleidigungen und Provokationen - je nach Naturell laut oder hinter den Kulissen. Im Backstagebereich wird ein Krieg vorbereitet. Solang es ein gerechter ist, solls uns wohl recht sein.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Seit an Seit

Die beiden sind eigentlich putzig. Mutti macht in Frankreich Wahlkampf und der Kleine kommt sicher auch mal vorbei, wenns 2013 losgeht. Obwohl man kaum glaubt, dass dies etwas nützen sollte. Und natürlich nur wenn er gegen den bösen Sozialisten die Wahl gewinnt. Heute saßen sie traut vereint vor der ZDF-Kamera und erklärten die Welt.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Veto

Irgendetwas ist hier mächtig schief gelaufen. Wo es noch mit Libyen so gut klappte, eine Flugsicherungszone zu einem Bombardement unter militärischer Unterstützung der Rebellen zu organisieren, ist der Plan diesmal nicht aufgegangen. Denn die Chinesen und Russen können auch rechnen und verfügen über ein Gedächtnis. Doch klappt das mit dem guten alten Schwarz-Weiß-Spiel überhaupt noch?

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Schwarwels Fenster zur Welt: Gut(ti) getortet

Gutti getortet! Hahahaaha! Hä? Das könnte man einen klassischen Zielkonflikt nennen. Oder schlicht ein Zeichen für galoppierende Hirnschmelze durchs "24-Stunden-Netzen". Eigentlich hätte die Torten schmeißende "Hedonistische Internationale" einen Aufnahmeantrag für den Gockel dabei haben sollen. Oder wär gleich zu Hause geblieben. Aber eitle Menschen unter sich im hippen Berlin - da konnte man schlecht widerstehen, da musste man hin.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Wahlzeiten

Das Schöne am amerikanischen Modell, einem Häuptling den Federbusch aufzusetzen, ist eigentlich die Vorwahl. Schlammdreschen, Rumpöbeln, dummes Zeug erzählen. Alles rätselt sich einen, obs der eine oder andere werden könnte. Der hier ist eigentlich lieb, der Mitt. Nur eben bei den Republikanern. Da gilt es forsche Sprüche machen, will man den internen Entscheid für sich klarziehen.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Börsenkonzernverschiebung

Ooooch. Doch nicht am Größten, Schönsten, Dicksten auf der Welt? Manchmal klappts eben doch nicht gleich mit der neuen Achse des Guten. Als der Russe noch vor der Tür stand, hatte man ein angenehmes Feindbild. Nun steht der Chinese davor und taugt nicht mehr so richtig dazu. Jedenfalls müssen die amerikanischen und deutschen Börsengurus nun nach dem EU-Verbot zum Zusammenschluss wieder auf die nächste Chance warten, die Finanzgeschäfte nach unten hin abzusichern. Aber mal ehrlich - wer braucht auch Konzerne, außer die Konzerne selbst?

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Kater am Mittwoch: Unheimliche Vorgänge in der Umlaufbahn

Kater an Erde, bitte kommen! Kater an Erde, bitte kommen! Erde antwortet nicht. Oder? Erde winkt mit kleinem roten Fähnchen. Wenn ich die Lauscher aufspanne, dann hört man ein kleines Pieps im Äther. Die Erde hat nicht viel Sendeleistung. Aber wenn ich das Fähnchen richtig deute, kann's losgehen. Hau ruck!

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Schwarwels Fenster zur Welt: Freiheit

Es gab mal Zeiten, da verkauften Priester den Sonnenuntergang als ihre Leistung. Eine Sonnenfinsternis gab es für die obendrauf, die nicht an eben diese Macht glauben wollten. Schon seltsam, dass es heute immer noch Priester gibt und falsche Propheten noch dazu. Aber ihre erbärmliche Existenz allein wäre ja noch keine Antwort auf die Frage nach der Freiheit.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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