Von Null auf Hundert, von 17 Grad auf 30 - dieser Sommer ist ein sprunghafter, der sich nicht so wirklich entscheiden kann. Heute noch Sonnenschein und Schweißperlen, morgen vielleicht schon wieder Gewittergrollen und Regenhose. Aufgrund dieser Unsicherheiten sollte man immer getrost zur Erfrischung greifen, wenn einen die Lust packt, auch wenn der Wetterdienst eh Abkühlung fürs Wochenende in Form von spritzigen Niederschlagstropfen prophezeit.

Dieses Sorbet hier schmeckt aber viel besser als Regen und erhellt aufgrund der hübschen Farbe ganz sicher auch die Stimmung. Und wenn saure Limette, spritziger Sekt und frische Minze aufeinander treffen, liegt der Sommer quasi schon kühl auf der Zunge, auch wenn dort draußen vielleicht gerade die Welt untergeht. Unbedingt ausprobieren, denn es wird nicht einmal eine Eismaschine benötigt.
Zutaten (für 4 Personen)

– 150 g Zucker
– 150 ml Wasser
– 2 Bio- Limetten
– einige Minzblätter
– 400 ml Sekt

Zubereitung

1. Den Zucker zusammen mit dem Wasser in einen Topf geben und aufkochen lassen, so lange köcheln lassen, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Abkühlen lassen.
2. Die Limetten gut waschen und die Schale abraspeln. Dabei aufpassen, dass keine weiße, bittere Haut mit abgerieben wird. Die restliche (weiße) Schale dünn von der Limette abschneiden, so dass nur noch das Fruchtfleisch übrig ist. Dieses zusammen mit der abgeraspelten Schale und den gewaschenen Minzblättern sehr fein pürieren.
3. Das Limetten- Minz- Püree zum Zuckersirup geben und unterrühren. Den Sekt dazugießen. Die Eismasse in eine gefriergeeignete, verschließbare Dose geben und im Gefrierschrank über Nacht (mindestens 8 Stunden) gefrieren lassen.

Das Sorbet lässt sich sehr gut in einem Gläschen Sekt versenken; es passt aber auch prima in eine Holunderblüten-Schorle, die aus Sirup und Sprudelwasser zubereitet wird. So erhält man quasi den Trendcocktail Hugo, auf diese Art zubereitet sieht er aber netter aus und erfrischt dreimal so gut.

Statt des Sektes kann man auch 200ml Apfelsaft und 200ml Sprudelwasser nehmen, so ist das Sorbet für jeden geeignet.

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