Die Piraten wollen das Sitzenbleiben an sächsischen Schulen abschaffen. Stattdessen soll ein flexibles Kurssystem eingeführt werden, um auf die individuellen Bedürfnisse jedes Schülers einzugehen. "Sitzenbleiben ist nicht mehr zeitgemäß. Es ist kein Weg, Schüler zu motivieren, sondern ein zusätzlicher Stressfaktor, der in volle Verweigerung der Kinder und Jugendlichen münden kann", erklärt dazu Sandra Willer, Spitzenkandidatin der Piraten zur Landtagswahl.

“Ein Kurssystem hat zur Folge, dass bei mangelhafter Leistung nicht mehr die ganze Klasse wiederholt werden muss, sondern lediglich einzelne Kurse. Umgekehrt werden besonders gute Schüler nicht mehr unterfordert, sondern können Kurse wählen, die ihrer Leistungsfähigkeit entsprechen”, sagt Willer.

Um diese Motivation zum Lernen noch zu steigern, setzen sich die Piraten für einen späteren Schulbeginn ein. Sächsische Schulen sollten und dürften aus ihrer Sicht frühestens zwischen 8:30 und 9:00 Uhr mit dem Unterricht beginnen. “Nur so kann man sichergehen, dass die Schüler nicht die ersten beiden Schulstunden im Halbschlaf hinter sich bringen. Diese Umstellung muss jedoch mit den Eltern und Schülerverbänden in Sachsen gemeinsam abgesprochen werden”, so Willer weiter.

http://sandrawiller.de

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