In Umsetzung der Richtlinie des Sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr (SMWA) wurde für die regionalen Herausforderungen die Fachkräfteallianz Landkreis Leipzig gebildet.

Mit Unterstützung durch die regionale Fachkräfteallianz des Landkreises Leipzig und finanzieller Förderung durch den Freistaat Sachsen können sich Unternehmen, Unternehmensverbände, Kommunen und Projektträger mit Projekten zur nachhaltigen Sicherung von qualifizierten Fach- und Führungskräften im Landkreis in den folgenden Handlungsfeldern einbringen:

  • Regionale Fachkräftekampagnen, Fachkräfteveranstaltungen und weitere Maßnahmen zur Öffentlichkeitsarbeit
  • Maßnahmen zur Information und Sensibilisierung von Unternehmen zum Thema Fachkräftesicherung
  • Etablierung von Unternehmens- und Branchennetzwerken
  • Maßnahmen, die die Kooperation von Hochschulen und Wirtschaftsunternehmen befördern
  • Maßnahmen zur Anwerbung und Begleitung ausländischer Fachkräfte und Auszubildender in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt
  • Maßnahmen zur Integration von Migranten in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt
  • Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie.

Nutzen Sie die Möglichkeit, abseits der traditionellen Wege dem steigenden Fachkräftebedarf von Unternehmen in der Region und in Sachsen vor dem Hintergrund von Globalisierung, Digitalisierung, den Anforderungen der Wissensgesellschaft und des demografischen Wandels zu begegnen. Wie es gehen kann – zeigen die beiden Beispiele.

Zwei Asylbewerber haben es geschafft. Sie waren Teilnehmer eines aus jugendlichen Asylbewerbern und deutschen Jugendlichen bestehenden Projektes, um sich in 490 Ausbildungseinheiten in der Metallbearbeitung zu erproben, Freude an dem Umgang mit dem Werkstoff Stahl/Metall und den Aufgabenfeldern in der Metallbe- und -verarbeitung zu entwickeln. Zudem ihre eigene Begeisterung/Motivation für eine anschließende Ausbildung oder Berufstätigkeit in dieser Branche zu steigern. Durch die Kontakte im Projekt zu regionalen Unternehmen konnte einer der beiden eine Berufsausbildung zum Industriemechaniker beginnen. Der andere konnte auf Grund seiner sehr guten Deutschkenntnisse eine reguläre Tätigkeit als Helfer aufnehmen.

In einem anderen Beispiel hängt „Der Einstieg ins Berufsleben nicht so sehr davon ab, was Studienabsolventen inhaltlich studiert haben. Entscheidend ist, was sie mit ihrer Persönlichkeit und ihrem Profil für die Funktion einer Führungskraft mitbringen“, so das Statement aus dem Personalbereich eines Unternehmens zu Studierenden der Geistes- und Sozialwissenschaften der Universität Leipzig im Rahmen des Projektes „quer denken“.

„quer denken“ heißt zusammenkommen, neue Wege gehen und zielt auf die akademische Fachkräftesicherung in der Region durch Sensibilisierung der Betriebe und Institutionen vor Ort und Studierenden der Geistes- und Sozialwissenschaften der Universität Leipzig für ihre gegenseitigen Potentiale ab.

Informationen zu den Antragsfristen, einzureichenden Unterlagen sowie zum Auswahlverfahren finden Sie im Dokument Download oder als Link hier.

Weitergehende inhaltliche Informationen bzw. Verfahrenshinweisen (einschl. Formulare) enthalten auf der Hompage des Landkreises Leipzig.

Ansprechpartner im Landkreis Leipzig:

Gesine Sommer (geschäftsführendes Mitglied Fachkräfteallianz Landkreis Leipzig)
Tel: 03433 241 1050, Mail: Gesine.Sommer@lk-l.de

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