Zum dritten Mal lädt das sächsische Forum für Gemeinschaft und Theologie zu einem Forumstag ein und damit zu geistlicher Gemeinschaft, zu Austausch und thematischen Impulsen. Der Forumstag wird am 15. September von 10 Uhr bis 17 Uhr in der Leipziger Peterskirche stattfinden und steht unter dem Motto: „frei&fromm 2018. Angst in Hoffnung verwandeln“.

Ängste und Sorgen sind als Triebfeder unseres gesellschaftlichen Miteinanders hoffähig geworden. Mit Blick auf die kommenden Landtagswahlen scheint es vor allem wichtig zu sein, die Ängste und Sorgen der Bürgerinnen und Bürger ernst zu nehmen. Wir fragen nach der gesellschaftlichen Kraft und Möglichkeit, solche Ängste auch wieder in positive Energie zu verwandeln: Mut, Hoffnung, Solidarität. Wo Kirche sich in dieser Weise engagiert, ist ihre Wirkung alles andere als harmlos.

Nach einem Impuls durch Christoph Maier zum Thema „Wider die harmlose Kirche“ und Gedanken werden verschiedene Menschen (u.a. ein Fotograf und eine Theaterpädagogin) aus der kirchlichen Binnen- aber auch aus der Außenperspektive von ihren Erfahrungen mit dem christlichen Glauben als einem Angstverwandler und Hoffnungsmacher erzählen. Am Nachmittag finden moderierte Workshops zu verschiedenen Aspekten des Tagesthemas statt.

Musikalisch wird der Tag vom Dresdner Kantor Andreas Kastl begleitet. Den liturgischen Rahmen (Liturgischer Beginn, Mittagsgebet und Abendmahlsfeier) gestalten Mitglieder der Initiativgruppe des Forums.

Eine Anmeldung zum Forumstag ist ab sofort über die Website www.frei-und-fromm.de möglich.

Das Forum für Gemeinschaft und Theologie besteht seit 2016 und setzt sich für eine aufklärende Theologie und für ein respektvolles Miteinander der unterschiedlichen theologischen und geistlichen Strömungen in der Sächsischen Landeskirche ein. Die Vielfalt von Menschen und Positionen in unserer Kirche betrachten die Mitglieder der Initiativgruppe als Reichtum. Das Forum ruft deshalb zur Solidarität mit Menschen auf, die aufgrund ihrer Lebenssituation oder Lebensweise von einzelnen Gemeinden ausgegrenzt und diskriminiert werden. Die geistliche Gemeinschaft miteinander ist für das Forum wichtig. Es geht darum, einen Glauben zu leben, der einleuchtet: Frei und fromm.

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