Die Fachzeitschrift Theater heute hat nach „atlas“ von Thomas Köck nun auch „Disko“ von Wolfram Höll zum Stück des Monats gewählt. Beides sind Auftragswerke des Schauspiel Leipzig, die auch im März in der Diskothek, unserer Spielstätte für Uraufführungen und Nachspiele von Stücken junger Autoren und Autorinnen, zu sehen sein werden.

Wir freuen uns außerdem, Ihnen unsere Koproduktionen mit dem Gewandhaus zu Leipzig und der Moritzbastei, sowie dem Leipziger Ballett vorstellen zu dürfen. Auch die Premiere unseres Schauspielstudios und die Verleihung des Theaterpreises an unseren Schauspieler Andreas Keller durch den Freundeskreis des Schauspiel Leipzig stehen im März für Sie auf dem Spielplan!

Mit der Inszenierung „If you were God“ gehen das Schauspiel Leipzig und das Leipziger Ballett erneut eine Kooperation ein, um zeitgenössischen Tanzsprachen einen besonderen Raum zu bieten: Der französische Choreograph Martin Harriague wird mit der Compagnie des Leipziger Balletts drei Arbeiten präsentieren im Spannungsfeld von göttlicher Schöpfung, Macht und der Virtuosität des menschlichen Körpers. Die Premiere findet am 22.3. um 19.30 Uhr auf der Großen Bühne statt.

Am 1.3. um 21 Uhr kooperieren wir in der Reihe KLASSIK underground für das Projekt „Kassandra“ mit dem Gewandhaus zu Leipzig und – erstmals – der Moritzbastei. Christa Wolfs Text wird von zwei Schauspielerinnen des Schauspiel Leipzig präsentiert und mit Werkausschnitten György Ligetis und György Kurtágs verwoben, gespielt von Mitgliedern des Gewandhausorchesters. Der Kartenvorverkauf erfolgt ausschließlich über die Moritzbastei.

In David Gieselmanns Text „Container Paris“ (R: Miguel Abrantes Ostrowski) soll Hans-Peter Grothe für seinen Vorgesetzten einen mysteriösen Container finden. Die Suche führt ihn nicht nur nach Paris, sondern überallhin. Mit absurdem Geschick agieren Gieselmanns Figuren in den irrsinnigen Aufmerksamkeitsspiralen einer globalisierten Wirtschaftswelt. Die diesjährige Studioinszenierung feiert am 16.3. um 20 Uhr in der Diskothek Premiere. Bereits am 5.3. um 19 Uhr haben Sie Gelegenheit, den Autor David Gieselmann kennenzulernen. Wie die Realität in seine Theatertexte eindringt, wie er das Theater beschreibt, erzählt er uns in der Reihe „Der Autor an der Bar“. Danach gibt eine Öffentliche Probe Einblick in den Probenstand zu „Container Paris“.

Im Anschluss an die Vorstellung „Sechs Personen suchen einen Autor“ (R: Moritz Sostmann) am 16.3. wird der Theaterpreis des Freundeskreises Schauspiel Leipzig an Andreas Keller verliehen. Der Preis ehrt „einen Künstler, dem es gelingt, seinen Rollen Tiefe und Kraft zu verleihen und dabei dem Zuschauer eine genaue Studie humanistischen Geistes, aber auch menschlicher Abgründe zu vermitteln“.

Für die Lecture-Performance „Sand in the Eyes“ recherchierte der libanesische Künstler Rabih Mroué Rekrutierungsvideos islamischer Extremisten in Deutschland, die speziell auf die Sehgewohnheiten von Jugendlichen zugeschnitten sind. Er sammelte Bilddokumente und führte Gespräche mit dem Verfassungsschutz. Was erzählen die Videos über diejenigen, die sie produzieren? Und wieso gelingt es, durch sie junge Menschen für den Terror zu rekrutieren? Die Lecture-Performance ist am 1. & 2.3. um jeweils 20 Uhr in der Residenz zu sehen und findet in englischer Sprache mit deutschen Übertiteln statt.

Einen Ausblick auf die erste Premiere im April geben wir Ihnen am 28.3. um 18 Uhr auf der Großen Bühne. Dort findet die Öffentliche Probe zu „Süßer Vogel Jugend“ von Tennessee Williams (Regie: Claudia Bauer) statt. Die Premiere ist dann am 6. April um 19.30 Uhr auf der Großen Bühne zu erleben.

Weitere Informationen zum Spielplan finden Sie hier

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