Den Unterschied zwischen Islam und Islamismus sehen die Organisator*innen nicht in der Auffassung des Islams, sondern darin „wie weit die islamischen Regeln in das Alltagsleben und die Geisteshaltung der Menschen eingreifen.“
Das Netzwerk gegen Islamfeindlichkeit und Rassismus kritisierte die Demonstration, da hier „die Grenzen zum Rassismus bei der Debatte verschwimmen“. Außerdem sehe man es kritisch, wenn vom Islam als „größtem Integrationshindernis“ gesprochen wird. Hierbei würde ein Bild konstruiert werden, „welches alle Muslim*innen stigmatisiert und damit letztlich zu einer Diskriminierung führt.“.
Im Rahmen einer von linksjugend und linXXnet Leipzig präsentierten Podiumsdiskussion mit den beteiligten Akteur*innen soll das Wirrwarr aus Begrifflichkeiten, wie Islamfeindlichkeit, Islamophobie, antimuslimischen Rassismus einerseits und Islam, Islamismus und politischem Islam andererseits entwirrt und diskutiert werden. Dabei soll auch den heißen Fragen nachgegangen werden, wie z.B. ob/wie der Islam reformierbar ist, ob es einen Feminismus unterm Kopftuch geben kann und wie viel Islamismus im Islam steckt.
Diskutieren werden Vertreter*innen von:
Netzwerk gegen Islamfeindlichkeit und Rassismus Leipzig
Leipziger Initiative gegen Islamismus
Zentralrat der Ex-Muslime Deutschland
Halle A, Einlass: 18:30 Uhr, Beginn: 19 Uhr, EINTRITT FREI!
Homepage linksjugend Leipzig: https://www.linksjugend-leipzig.de/Veranstaltung/islamismus-ist-das-noch-halal/?instance_id=1584
Homepage linXXnet: https://www.linxxnet.de/
Homepage WERK 2: https://www.werk-2.de/programm/2019-02-06_islamismus_ist_das_noch_halal