Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transgender, Transsexuelle, Intersexuelle und queere Menschen (LSBTTIQ) gehören zur Lebensrealität in Sachsen. Von einem offenen Umgang mit den Themen sexuelle und geschlechtliche Viel-falt am Arbeitsplatz kann jedoch gegenwärtig nicht die Rede sein. So erleben laut einer Studie aus dem Jahr 2017 rund 75% der lesbischen und schwulen, 95% der bisexuellen und 83% der Transsexuellen und Transgender in mindestens einer Form Diskriminierungen am Arbeitsplatz.

Deshalb führt ver.di in Kooperation mit der LAG Queeres Netzwerk Sachsen e.V. am 22.03. 18 Uhr die erste von vier Veranstaltungen mit dem Titel “ver.divers – Diskriminierung von LSBTTIQ in der Arbeitswelt” in der Bezirksverwaltung Dresden, Cottaer Straße 2, durch. Der erste Termin setzt sich mit dem Arbeitsalltag von Transsexuellen, Transgender, Intersexuellen und non-binären Menschen auseinander.

Welche Chancen haben sie in der Arbeitswelt? Welche Strategien haben Unternehmen, deren Bedürfnisse mitzudenken? Wo gibt es Handlungsbedarf im Umgang mit dem Thema? Studien zeigen, dass Transgender und Transsexuelle starker Diskriminierung und großer Unsicherheit ausgesetzt sind. Unsicherheit besteht nicht selten auch auf Seiten der Kolleg*innen und Vorgesetzten*, weil es an Informationen und Erfahrungen fehlt. Die Veranstaltung klärt über Lebenslagen auf und bietet Austausch und Informationen zum Diskriminierungsabbau am Arbeitsplatz.

 Die weiteren Termine sind:

06.06.19, 18 Uhr – Unternehmensnetzwerke als queeres Empowerment

20.09.19, 18 Uhr – Familienfreundliche Unternehmen für queere Beschäftigte

14.11.19, 18 Uhr – Diversität am Arbeitsplatz: Personalmanagement und Recruiting für queere Beschäftigte

Weitere Informationen sind unter https://swos.verdi.de/themen/verdivers abrufbar.

Keine Kommentare bisher

Schreiben Sie einen Kommentar