Die Stiftung Friedliche Revolution erhält für ihr Projekt „Klänge der Hoffnung“ den Preis „Aktiv für Demokratie und Toleranz“ 2018. Die Auszeichnung ist für Montag, 25. März, im Rathaus Chemnitz vorgesehen.

In der öffentlichen Preisverleihung sollen acht Projekte aus Sachsen und Thüringen als Preisträger im bundesweiten Wettbewerb durch die Chemnitzer Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig sowie die beiden Bundestagsabgeordneten Monika Lazar und Martina Renner ausgezeichnet werden.

Das Projekt (www.klaenge-der-hoffnung.de) ist 2016 von der Stiftung Friedliche Revolution ins Leben gerufen worden. Ziel ist es, geflüchteten Musikerinnen und Musikern die Gelegenheit zu geben, sich musikalisch zu artikulieren, aber auch der heimischen Bevölkerung die Chance zu bieten, deren Kulturen kennen und schätzen zu lernen. Dazu finden in Leipzig und Nordsachsen jährlich etwa zwölf Konzerte statt. Aus dem Projekt ist mittlerweile ein Netzwerk entstanden an dem sich rund 80 Musikerinnen und Musiker beteiligen.

Das Repertoire der Ensembles umfasst europäische, arabische und persische Musik sowie Klezmer-Einflüsse. Die zumeist professionellen Musikerinnen und Musiker kommen aus Syrien, Iran, Italien, Polen, Bangladesch und Deutschland. Das Projekt wird gefördert durch das Kulturamt der Stadt Leipzig und vom Freistaat Sachsen im Rahmen des Landesprogramms Integrative Maßnahmen. Einige der Musikerinnen und Musiker sind am 20. März (19 Uhr) im Rahmen der Eröffnung der „Blackbox“ in der Osthalle vom Leipziger Bahnhof zu erleben (http://www.klaenge-derhoffnung.de/aktuelles/)

Auslober des Preises ist das am 23. Mai 2000 gegründete „Bündnis für Demokratie und Toleranz – gegen Extremismus und Gewalt”. Initiatoren sind die Bundesministerien des Innern und der Justiz. Seit 2011 befindet sich die Geschäftsstelle des Bündnisses in der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb).

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