Drei Wochen lang beschäftigten sich Leipzigerinnen und Leipziger, Zugezogene und internationale Gäste mit Fragen rund um das Thema Nationalhymnen. Im Offenen Forum der Leipziger Notenspur wurde die Bedeutung von Hymnen diskutiert und viele Fragen gestellt.

Braucht man überhaupt noch nationale Hymnen in europäischen Zeiten? Braucht es eine neue deutsche Hymne oder zumindest einen neuen Text? Warum singen wir die Hymne so selten und was verbinden wir damit? Schaffen auch wir es wie unsere Gäste aus Europa, die Verbundenheit mit unserem Land auszudrücken, ohne andere auszugrenzen?

Nach den vielen Gesprächen miteinander, steht beim Ausklang des Offenen Forums wieder die Musik im Mittelpunkt. Wie auch schon zur Eröffnung sind Gäste aus Norwegen und Litauen geladen. Aus Deutschland ist das Leipziger A Cappella-Ensemble Calmus dabei. Gemeinsam gestalten sie am 22. Mai ab 19 Uhr im Zeitgeschichtlichen Forum ein Programm mit Volksmusik und Kompositionen der drei Länder aus der Entstehungszeit der Hymnen Das Publikum ist eingeladen, bei dem ein oder anderen altbekannten Lied mitzusingen oder sich auch an unbekannten Stücken und den Nationalhymnen der Partnerländern zu versuchen. In der Pause gibt es kulinarische Kostproben aus Norwegen und Litauen.

Unter dem Titel „Europäische Notenspuren“ führt der Notenspur-Verein mit Partnern aus Norwegen und Litauen ein mehrjähriges Projekt durch, dass neben dem Offenen Forum u.a. ein mehrtägiges Festival, Künstlerresidenzen, Konzerte an ungewöhnlichen Orten, Schulveranstaltungen und eine Wanderausstellung umfasst.

Weitere Informationen unter www.notenspur-leipzig.de/europa

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