Das Behandlungsspektrum an schonenden Therapieverfahren wird ab sofort am Helios Park-Klinikum Leipzig erweitert. Mit der neuen Klinik für Interventionelle Radiologie unter Chefarzt Priv.-Doz. Dr. Michael Moche entsteht Ostdeutschlands erste Klinik für minimal-invasive, bildgesteuerte Interventionen.

Beim Öffnen von Gefäßverschlüssen, dem Zerstören von Tumoren oder der Entnahme von Gewebeproben gibt es im Helios Park-Klinikum Leipzig zukünftig eine weitere schonende Behandlungsoption.

„Die Interventionelle Radiologie kann mithilfe der Bildgebung von Ultraschall, Röntgen, Computertomografie oder MRT sehr präzise, katheter- oder sondenbasierte Eingriffe bei nur kleinen Hautschnitten vornehmen“, erklärt der neue Chefarzt für Interventionelle Radiologie Dr. Michael Moche. Der Patient ist meist wach und nur örtlich betäubt. „Mit unseren Methoden sind wir sehr effektiv. Wir können häufig eine große, schwere Operation verhindern. Der Patient ist so wieder schneller auf den Beinen“, erklärt Moche die Vorteile seines Faches.

Das Einsatzfeld der Interventionellen Radiologie ist groß. „Unsere neue Klinik ist Teil der Notversorgung als auch bei geplanten Eingriffen aktiv. Dabei haben unser Chefarzt Dr. Michael Moche und sein Leitender Oberarzt Jochen Fuchs langjährige Erfahrungen bei der komplexen Behandlung zahlreicher Erkrankungen verschiedener Organsystem wie Leber, Lunge, Niere oder Prostata sowie des Gefäßsystems“, erklärt der Ärztliche Direktor des Helios Park-Klinikums Leipzig, Priv.-Doz. Dr. Ulrich Halm.

Die innovativen Verfahren der neuen Klinik werden unter anderem zur Behandlung von Tumoren und Erkrankungen der Gefäße eingesetzt. Außerdem ergänzen die neuen Methoden sehr gut auch die Therapien im Bereich der Lebererkrankungen, Gynäkologie, Urologie, Notfall- und Intensivmedizin.

„Wir haben mit Dr. Michael Moche einen hochgeschätzten Experten im Bereich bildgestützter Interventionen verpflichten können. Er denkt über medizinische Grenzen hinaus, arbeitet schon jetzt eng und vertrauensvoll mit den Kolleginnen und Kollegen im Park-Klinikum und Herzzentrum Leipzig zusammen“, erklärt Klinikgeschäftsführerin Diana Lohmann. „Mit der eigenständigen Klinik für Interventionelle Radiologie wollen wir die zukunftsfähige minimal-invasive Versorgung am Helios Klinikstandort Leipzig nachhaltig durch moderne bildgesteuerte Verfahren stärken.“

Michael Moche hat mit seinem Team ein klares Ziel: „Wir möchten mit unserem Angebot fester Bestandteil der klinischen Versorgung sein. Bei medizinischen Komplikationen wollen wir schnell helfen und eng mit den Klinikkollegen und niedergelassenen Fachärzten zusammenarbeiten.“ Die Klinik für Interventionelle Radiologie wird derzeit auf- und ausgebaut.

„Im Herzzentrum nutzen wir aktuell den modernen Angiografie-Saal für unsere Eingriffe. Im Park-Klinikum sind wir in der Computertomografie aktiv.“ Bis Ende des Jahres soll ein neuer, hochmoderner eigenständiger Bereich zur Verfügung stehen. Mit den innovativen Methoden könne man etwa Patienten mit einer Krebserkrankung mehr und schonendere Behand­lungsmöglichkeiten anbieten, sagt Moche. Er wolle sein Fach als „medizinischen Dienstleister“ im Darm- und Pankreaszentrum etablieren.

Dr. Michael Moche (48) ist Facharzt für Radiologie. Er hat an der Universitätsklinik Leipzig die Abteilung für Interventionelle Radiologie ausgebaut und zehn Jahre geleitet. Zuletzt war er als Chefarzt in Nürnberg in einer Privatklinik tätig. Moche ist in der Deutschen Gesellschaft für Interventionelle Radiologie und minimal-invasive Therapie aktiv und bildet selbst Interventionelle Radiologen aus.

Die Klinik für Interventionelle Radiologie am Helios Park-Klinikum Leipzig ist über die Telefonhotline 0341 864-252490 erreichbar. Eine Ambulanz für minimal-invasive Diagnostik und Therapie findet nach vorheriger Terminvereinbarung wochentags von 7:30 bis 17:00 Uhr statt.

Mehr Informationen gibt es auf der Webseite des Helios Park-Klinikums Leipzig.

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