Am Donnerstag, 25. Juli 2019, 18.30 Uhr, wird in der Evangelisch Reformierten Kirche zu Leipzig, Tröndlinring 7, die Ausstellung „Kirchengebäude und ihre Zukunft“ eröffnet. Die Ausstellung zeigt ausgezeichnete Architekturentwürfe eines Wettbewerbs der Wüstenrot Stiftung.

Oft fragen sich Gemeinden, wie sie ihren Gebäudebestand aktuellen und zukünftigen Herausforderungen des Gemeindelebens anpassen können – angesichts kleiner werdender Gemeinden, veränderter Nutzungsanforderungen und hoher Kosten für Instandhaltung und Betrieb.

Wie sie dafür neue Strategien finden, zeigt die Ausstellung. Sie dokumentiert die Ergebnisse eines Wettbewerbs der Wüstenrot Stiftung und zeigt beispielhaft, wie Kirchengebäude und Gemeindezentren verschiedener Konfessionen in ganz Deutschland als öffentliches Bekenntnis und sichtbarer Teil kultureller Identität erhalten werden können.

Zur Eröffnung der Ausstellung wird zunächst Pfarrerin Elke Bucksch über den Zukunftsprozesse in der Evangelisch Reformierten Kirche zu Leipzig sprechen.

Dr. René Hartmann, Wüstenrot Stiftung/Projektleiter, führt mit dem Vortrag „Kirchengebäude und ihre Zukunft: Gesellschaftsaufgabe, Wettbewerb, Ausstellung“ in Entstehung und Anliegen der Ausstellung ein.

Als Drittes möchten die Architekten Veit Ruser und Sebastian Wünsch mit ihrem Werkvortrag zur Philippuskirche Mannheim aufzeigen, wie durch den gestalterisch überzeugenden Umbau dieser Kirche ein erweitertes und differenzierteres Nutzungskonzept möglich geworden ist.

„In hervorragender Weise ist es gelungen, den identitätsstiftenden Charakter des Kirchengebäudes zu erhalten und zugleich der Kirchengemeinde die für den weiteren Erhalt des Gebäudes dringend erforderlichen räumlichen Möglichkeiten zur Verfügung zu stellen“, heißt es in der Begründung der Jury zur Auszeichnung dieses Projektes.

Die Wanderausstellung ist vom 25. Juli bis 30. September 2019 während der Offenen Kirche immer montags bis samstags von 14.00 bis 17.00 Uhr zu sehen.

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