Zum Verzicht Sachsens auf die Förderung von Kinos aus einem Hilfsprogramm des Bundes erklären Antje Feiks, Sprecherin der Linksfraktion für den ländlichen Raum, sowie der kulturpolitische Sprecher Franz Sodann: „Anfang März startete das ,Zukunftsprogramm Kino‘. Der Bund stellt Geld bereit, um Kinos in Gemeinden mit bis zu 50 000 Einwohnern und maximal sieben Kinosälen zu unterstützen. Allein in diesem Jahr sind das 17 Millionen Euro.“

„Sachsen verzichtet auf die Hilfe vom Bund. Die erforderliche Ko-Finanzierung fehlt. Die Landesregierung verzichtet damit auf eine Stärkung der kulturellen Infrastruktur im ländlichen Raum, also gerade dort, wo von einem Überangebot an Kunst und Kultur keine Rede sein kann.

Ich fordere die Staatsministerin für Kultur und Tourismus auf, den Förderskandal sofort zu beenden und eine Landesfinanzierung für das ,Zukunftsprogramm Kino‘ aufzulegen. Die Zeit drängt, weil die Bundesmittel in der Reihenfolge des Bewerbungseingangs vergeben werden.“

Ein Spiel auf Zeit: Die neue Leipziger Zeitung zwischen Ausgangsbeschränkung, E-Learning und dem richtigen Umgang mit der auferlegten Stille

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