Nach den im Dezember 2019 präsentierten Gesamtergebnissen der aktuellen Standortumfrage in Mitteldeutschland stellen Industrie- und Handelskammer (IHK) sowie Handwerkskammer zu Leipzig nun bei dreizehn Vorort-Terminen mit den Oberbürgermeistern und Bürgermeistern der beteiligten Städte die lokalen Ergebnisse für die Region Leipzig vor. An der Standortumfrage hatten sich im Sommer vergangenen Jahres insgesamt 809 Unternehmen aus der Wirtschaftsregion Leipzig beteiligt.

Zum Auftakt wurden am heutigen Mittwoch, den 10. Juni, dem Oberbürgermeister der Stadt Delitzsch, Dr. Manfred Wilde, die Ergebnisse präsentiert. Punkten kann Delitzsch nach Einschätzung der ansässigen Unternehmen zum Beispiel mit den Einkaufs- und Naherholungsmöglichkeiten, der Verkehrsanbindung und der Erreichbarkeit der Stadtverwaltung für Unternehmen.

Mit der Verfügbarkeit von Wohnraum und der Qualität des Wohnumfeldes sowie mit den Angeboten zur Kinderbetreuung sind die Delitzscher Betriebe sogar zufriedener als in den meisten anderen Städten Mitteldeutschlands. Handlungsbedarf besteht unter anderem bei der Breitbandanbindung bzw. High-Speed-Internet sowie bei der Verfügbarkeit von Parkplätzen/Anlieferzonen, wo sich die Situation in den vergangenen Jahren am stärksten verschlechtert hat.

Als Standortmangel machen die Unternehmen zudem kostenrelevante Faktoren wie die Höhe der Gewerbesteuer, Abfallgebühren und Strompreise aus. Insgesamt bewerten die Delitzscher Unternehmen ihren Wirtschaftsstandort mit der Schulnote 2,5 und damit etwas besser als in der Gesamtschau des Standortes Mitteldeutschlands.

Detaillierte Ergebnisse:
Ergebnisbericht Standortzufriedenheit – Stadt Delitzsch
Gesamtbericht Standortzufriedenheit in Mitteldeutschland

Ein Interview über fehlende Bauunternehmen, positive Stimmung und Nachhaltigkeit in Delitzsch

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