Alle 7 Sekunden braucht ein Patient in Deutschland eine Bluttransfusion. Auch unter den ab heute geltenden neuen Einschränkungen zur Bewältigung des Pandemiegeschehens ist eine Blutspende beim DRK-Blutspendedienst weiterhin problemlos möglich, denn die Patientenversorgung mit lebensrettenden Blutpräparaten in den Sächsischen Kliniken muss auch unter Pandemiebedingungen sichergestellt werden.

Durch die kurze Haltbarkeit bestimmter Blutbestandteile wird regelmäßig Nachschub benötigt. Einige Blutbestandteile (wie z.B. Blutplättchen) sind nur max. fünf Tage haltbar.

Spendewillige können unter folgenden Voraussetzungen Blut spenden:

  • Symptomfreiheit: frei von Erkältungssymptomen, Fieber, anderen akuten Erkrankungen  
  • Eine Terminreservierung für den Wunschtermin ist vorab erforderlich

Die Spendetauglichkeit stellt der Arzt dann tagesaktuell auf dem Termin fest.

 Alle DRK-Blutspende-Termine und weitere Informationen: im Internet unter www.blutspende.de (Bundesland Sachsen) oder über die kostenfreie Hotline Telefon 0800 11 94911. Eine Online-Terminreservierung vorab ist für alle Termine erforderlich: https://terminreservierung.blutspende-nordost.de/

Mit Sicherheit Blut spenden

Vor dem Hintergrund des dynamischen Infektionsgeschehens hat der DRK-Blutspendedienst Nord-Ost die ohnehin hohen die Sicherheitsmaßnahmen auf den Blutspendeterminen in Sachsen noch verschärft. Um das Ansteckungsrisiko für Blutspender, Personal und Ehrenamt so gering wie möglich zu halten, werden die entsprechenden Maßnahmen der aktuellen Pandemiephase ständig angepasst.

Aktuell bestehen die Maßnahmen in Zugangskontrolle, Kurzanamnese, Messen der Körpertemperatur, Hand-Desinfektion, dem Tragen von Mundnasenschutz von Personal, Ehrenamt und SpenderInnen sowie größtmöglicher Vereinzelung durch Abstände vor Betreten des Spendeortes und im gesamten Ablauf der Blutspende. Allen Spendern wird eine Mundnasenschutzmaske ausgehändigt.

Blutspende und Corona-Virus: https://www.blutspende-nordost.de/

https://www.blutspende-nordost.de/informationen-zum-coronavirus/

Aktuelle Versorgungssituation mit Blutpräparaten

Prof. Dr. med. Torsten Tonn, medizinischer Geschäftsführer des DRK-Blutspendedienstes Nord-Ost, äußert sich besorgt über die äußerst angespannte Versorgungslage: „Wir stehen erneut an einem Wendepunkt in der Pandemie. Auch wenn Covid-19-Erkrankte in der Regel keine Blutpräparate benötigen, ist der Bedarf für die Versorgung von Patienten in der Onkologie, bei Organtransplantationen, Operationen am Herzen, Notfalleingriffen und bei chronisch kranken Patienten, die lebenslang Blutpräparate benötigen, ungebrochen hoch. Wir bitten daher trotz der erschwerten Bedingungen weiterhin Blut zu spenden!“

Wer darf Blut spenden?

Blutspender müssen mindestens 18 Jahre alt und gesund sein. Spendewillige mit Symptomen werden nicht zur Blutspende zugelassen und gebeten nicht auf Terminen zu erscheinen. Bei der ersten Spende sollte ein Alter von 65 nicht überschritten werden. Bis zum 73. Geburtstag ist derzeit eine Blutspende möglich, vorausgesetzt der Gesundheitszustand lässt dies zu.

Bei einer ärztlichen Voruntersuchung wird die Eignung zur Blutspende jeweils tagesaktuell geprüft. Bis zu sechs Mal innerhalb eines Jahres dürfen gesunde Männer spenden, Frauen bis zu vier Mal innerhalb von 12 Monaten. Zwischen zwei Spenden liegen mindestens acht Wochen. Bitte zur Blutspende den Personalausweis mitbringen!

Warum ist Blutspenden beim DRK so wichtig?

Blutspender sind „Lebensretter“, mit einer Blutspende kann bis zu drei Schwerkranken oder Verletzten geholfen werden. Das Deutsche Rote Kreuz sichert ca. 75 Prozent der notwendigen Blutversorgung in der Bundesrepublik Deutschland, nach strengen ethischen Normen – freiwillig, gemeinnützig und unentgeltlich, rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr.

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