Der Dies academicus der Universität Leipzig findet in diesem Jahr rein digital statt. Das Programm können alle Interessierten am 2. Dezember online verfolgen. Etwa 30 Veranstaltungen sind geplant. Traditionell erinnert die Universität am Dies academicus an den Jahrestag ihrer Gründung vor 611 Jahren. Diesmal gibt es auch eine Premiere: Das neue Universitätsmagazin geht online. Es soll die Universität Leipzig in ihrer Einzigartigkeit und ganzen Vielfalt darstellen.

Die Themenvielfalt der Online-Veranstaltungen am Dies academicus, für die teilweise Voranmeldungen nötig sind, ist groß. Sie reicht von einem Vortrag inklusive Diskussion zur Fragestellung „Würden Sie sich gegen das Coronavirus impfen lassen?“ über Vorträge zum Artenschutz und die Nachwehen der US-Wahl bis hin zu einem digitalen Artikulationstraining und einem Online-Besuch im Gleichstellungsbüro der Universität.

Das Ägyptische Museum – Georg Steindorff – bietet eine digitale Führung durch die Sammlung an. Ebenso steht ein Audiorundgang durch die Ausstellung „Von der Schönheit und den Leiden der Pferde“ in der Galerie im Neuen Augusteum auf dem Programm.

Humboldt-Professor Dr. Jens Meiler berichtet von der Faltung und dem Design von Proteinen – „Wie Computerspieler zur Lösung wissenschaftlicher Probleme beitragen“. In einer weiteren Gesprächsrunde stellt sich die Studentin Hanna Bazanava vor, die den diesjährigen Preis des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) für ausländische Studierende bekommt.

Der Dies academicus ist ein akademischer Feiertag, an dem keine reguläre Lehrtätigkeit stattfindet. Dieser Tag ermöglicht auch der interessierten Öffentlichkeit, am Universitätsleben teilzunehmen.

Leipziger Zeitung Nr. 85: Leben unter Corona-Bedingungen und die sehr philosophische Frage der Freiheit

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