In einem Bestand eines größeren Geflügelzuchtbetriebes wurde heute der Ausbruch der Geflügelpest amtlich bestätigt. Festgestellt wurde der hochpathogene Virus H5N8. Betroffen von dem Ausbruch sind rund 9.000 Gänse, die als Elterntiere für die Nachkommen der Gänsezucht sorgen. Mastgänse, die im Vorfeld für das Weihnachtsgeschäft geschlachtet wurden, sind nicht betroffen. Diese werden regelmäßig vor der Schlachtung durch amtliche Tierärzte überprüft.

Zu Beginn der Aktion tauschten sich der Inhaber des Bestandes mit Sozialministerin Petra Köpping und Landrat Henry Graichen zum Ablauf aus. Als erste unmittelbare Maßnahmen zur Eindämmung der Geflügelpest wird seit heute Nachmittag der Bestand geräumt. Unterstützt wird diese Maßnahme durch eine Führungseinheit der Grimmaer Feuerwehr unter Leitung des stellv. Kreisbrandmeisters Steffen Kunze sowie Kameraden der FFW Grethen, die Dekontaminationsstrecken für Fahrzeuge und Personen aufgebaut haben.

Bei Bedarf werden die Colditzer Kameraden für die Beleuchtung herangezogen. Die Räumung des Geflügesbestandes soll morgen im Laufe des Tages abgeschlossen werden.

Im Umkreis von 3 km bzw. 10 km werden ein Sperr- und Beobachtungsgebiete errichtet, die neben dem Aufstallungsgebot und ein Verbringungsverbot von Geflügel sowie deren Produkte weitere umfangreiche Einschränkungen für die Geflügelhalter mit sich bringen.

Weitere Informationen zur Geflügelpest finden  Sie auf der Seite des Friedrich-Löffler-Instituts: https://www.fli.de/de/aktuelles/tierseuchengeschehen/aviaere-influenza-ai-gefluegelpest/

Allgemeinverfügung Ausbruch Geflügelpest Mutzschen (PDF, 2,1 MB)

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