Seit etwa zweieinhalb Wochen hat die Briefwahlstelle in der Unteren Wandelhalle im Neuen Rathaus geöffnet und noch gut zwei Wochen sind es bis zur Bundestagswahl am 26. September. Zur Halbzeit vor der Wahl lässt sich bereits ein enormes Briefwahlaufkommen feststellen.

Der Trend, dass immer mehr Bürgerinnen und Bürger per Briefwahl wählen, hat sich insbesondere in Pandemiezeiten zur Bundestagswahl noch verstärkt. Wer trotz umfangreicher Hygienemaßnahmen in den Wahllokalen aus Sorge vor Ansteckung oder aus gesundheitlichen Gründen dort nicht wählen kann, für den stellt die Briefwahl eine sichere Alternative dar. Auch wer am Wahltag verhindert ist, ein Wahllokal aufzusuchen, kann vorab die Wahlunterlagen beantragen. Seit 23. August ist es zudem möglich, in der Unteren Wandelhalle direkt die Briefwahl vorzunehmen.

Ein Vergleich mit der Briefwahlbeteiligung der letzten Bundestagswahl im Jahr 2017 belegt eindrucksvoll diese Tendenz. Wie die obenstehende Grafik ausweist, wurden bisher bereits für 101.100 der rund 460.000 Wahlberechtigten Briefwahlunterlagen ausgestellt; 27.782 Wahlbriefe sind bisher eingegangen. 2017 waren es bis noch am Wahlabend nur 91.506 ausgestellte Wahlscheine und eine entsprechende Anzahl eingegangener Wahlbriefe gewesen.

Die tagesaktuellen Informationen zum Briefwahlverlauf stehen unter „Briefwahl-Statistik“ bei den Online-Informationen zur Bundestagswahl 2021 unter www.leipzig.de/wahlen. In einem Erklärvideo des Bundeswahlleiters werden hier auch alle Hintergründe und Fragen rund um die Briefwahl erläutert.

Alle Wahlberechtigten, die Briefwahl beantragt, aber ihre Unterlagen nach vier Arbeitstagen noch nicht erhalten haben, können unter der Leipziger Telefonnummer 123-2865 nachfragen. Unter dieser Nummer sollten sich auch alle Wahlberechtigten erkundigen, die bisher noch keinen Wahlbenachrichtigungsbrief erhalten haben. Weitere Informationen sind unter www.leipzig.de/wahlen verfügbar.

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