Der Bereich zwischen Georg-Schumann-Straße, Slevogtstraße und Knopstraße soll zu einem Platz umgestaltet werden. Die Verwaltungsspitze fasste dazu in dieser Woche den entsprechenden Baubeschluss. Die Maßnahme ist ein weiterer Schritt zur Aufwertung definierter städtebaulicher Bereiche der Georg-Schumann-Straße gemäß dem von der Stadt in Zusammenarbeit mit der Bürgerschaft entwickelten Leitbild der "Perlenschnur". Dazu gehören auch mehrere Straßenraum-Umbau-Projekte.

Eins davon ist der Umbau des Huygensplatzes direkt vor der Arbeitsagentur, der schon begonnen hat. “Perlenschnur” heißt eben für die Georg-Schumann-Straße, dass auch die alten Ortsteilstrukturen wieder Gewicht und Gesicht im Stadtraum bekommen sollen. Durch Möckern fährt man bislang einfach durch, ohne solche Strukturen auch nur wahrzunehmen.

Deswegen sollen in den kommenden Jahren bestimmte öffentliche Räume an der Georg-Schumann-Straße gestalterisch aufgewertet werden. Die Arbeiten im Bereich zwischen Georg-Schumann-Straße, Slevogtstraße und Knopstraße sind für die Zeit von Mitte Mai bis Mitte Oktober 2014 geplant. Die Kosten betragen 650.900 Euro. Davon kommen etwa 213.000 Euro aus dem Bund-Länder-Programm “Aktive Stadt- und Ortsteilzentren Georg-Schumann-Straße”. Der Stadtanteil beläuft sich auf knapp 438.000 Euro.
Mit der Umgestaltung des rund 2.000 Quadratmeter großen Bereiches soll an die ursprüngliche Gestaltung eines Angers als Verbindung zwischen Straße und Platz angeknüpft und der Eingang zum Auenwald markiert werden. Der alte Dorfanger ist in seiner Struktur noch erkennbar. Er lag zwischen der Hallischen (heute Georg-Schumann)-Straße und der Kirchstraße (heute Knopstraße bzw. Renftstraße). Mit der Sporthalle der Heisenberg-Schule wurde ein Teil dieses Angers mittlerweile verbaut. Einige Gebäude an der Ecke Gustav-Kühn-/Georg-Schumann-Straße stehen direkt auf dem Anger. Im westlichen Teil ist der Anger noch unbebaut. Hier entsteht jetzt der Möckernsche Markt.

Neben der Erhöhung der Aufenthaltsqualität geht es um eine sichere Querung der Platzfläche und einen barrierefreien Zugang von der Straßenbahnhaltestelle.
Vorgesehen ist im Einzelnen Folgendes: Im Bereich Knopstraße entsteht eine Mischverkehrsfläche, die gleichberechtigt von allen Verkehrsteilnehmern genutzt werden kann. Die befahrbaren Bereiche werden mit Betonpflaster belegt.

Ferner entsteht eine davon abgesetzte Platzfläche, auf der unter anderem auch Märkte stattfinden können. Treppenanlagen gestalten den Bereich zwischen Georg-Schumann-Straße und Knopstraße terrassenartig. Baumpflanzungen sorgen für eine parkähnliche Gliederung der Terrassenflächen. Im Bereich Knopstraße werden zwei Taxistellplätze und drei Anwohnerstellplätze ausgewiesen. Der gesamte Bereich erhält auch eine neue Beleuchtungsanlage.

Das Fördergebiet “Georg-Schumann-Straße” auf der Website der Stadt Leipzig: www.leipzig.de/de/buerger/stadtentw/stadtern/gebiete/neue-gebiete/Foerdergebiet-Georg-Schumann-Strasse-21000.shtml

Die Homepage des Magistralenmanagements: www.schumann-magistrale.de

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