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CDU-Fraktion fragt mal nach: Wie steht’s denn eigentlich um die Wasserrettung an Leipzigs Flüssen?

Das Thema scheint nun doch ein paar Leute zu interessieren. Vor einem Jahr hatte die L-IZ schon mal nachgefragt, wie es um die Sicherheit auf dem Leipziger Gewässersystem aussieht. Denn wenn mehr Leute unterwegs sind mit dem Paddelboot, der Schlauchhitsche oder in einem der zahlreicher werdenden Fahrgastboote, dann kommt es im Gewimmel auch schon mal zu unübersichtlichen Situationen. Jetzt hat sich die CDU-Fraktion des Themas angenommen und eine Anfrage im Stadtrat gestellt.

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Grundstücksicherheit und Nutzungsflexibilität: Die Siemens AG will Grundstücke in Plagwitz erwerben

Schon seit geraumer Zeit will die Siemens AG zwei kleine Grundstücke, die an ihre Werksgelände in Plagwitz grenzen, erwerben. Dabei handelt es sich um eine Grünfläche nordwestlich des Geländes sowie um einen ehemaligen Gleisfinger, der südlich an das Gelände grenzt. "Geplant und beantragt, aber noch nicht vollzogen ist der Kauf von zwei kleineren Grundstücken, die an das Siemens-Gelände grenzen", bestätigt Pressesprecherin Elke Fuchs.

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Eine neue Kita für Schleußig: Pläne für die Holbeinstraße stecken noch in der Machbarkeitsstudienphase

Bekommt Schleußig eine weitere Kindertagesstätte? Irgendwann? Vielleicht gar in der Holbeinstraße? Anfang Juni hatte die Grünen-Fraktion mal neugierig angefragt bei der Stadt. Das Dezernat Jugend, Soziales, Gesundheit und Schule hat jetzt geantwortet. Ja, recht haben die Grünen gesehen. Und tatsächlich ist der vage Plan noch ganz frisch. Im Juli will man loslegen und eine Machbarkeitsstudie erstellen.

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Stadtarchiv im Sowjetischen Pavillon: Ein erster Ortstermin im Denkmal

Am 16. Juli gilt es im Leipziger Stadtrat. Dann heißt es hopp oder top. Soll das Leipziger Stadtarchiv aufs alte Messegelände in die legendäre Halle 12 - ja oder nein? Liegen Alternativen auf dem Tisch? Ja. Fünf Stück, von vormals 18. Eins aber scheint endgültig vom Tisch, auch wenn auch das der Stadtrat noch bestätigen muss: ein Neubau am Barnet-Licht-Platz. Dafür reicht der Kreditrahmen der Stadt nicht.

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Quartalsbericht Nr. 1 für 2014 (3): Der Leipziger Osten ist das neue Leipziger Studentenquartier

Die Pioniere ziehen weiter. Aber wohin nur? Der jährlich steigende Zuwachs der Leipziger Bevölkerung sorgt dafür, dass sich die Stadt immer weiter verdichtet. Und immer schneller. Hatten in den 1990er Jahren die Südvorstadt und Connewitz zehn Jahre Zeit, sich zu den geburtenstärksten Stadtquartieren zu entwickeln, verkürzt sich diese Phase mit jedem Ortsteil, der vom Bevölkerungsaufschwung erfasst wird. Leipzigs Statistiker haben im neuen Quartalsbericht jetzt den Leipziger Osten unter die Lupe genommen.

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Mensa am Park: Große Mensaparty zum Mensageburtstag und ein Grünen-Antrag zum Gebührenerlass

Die Mensa am Park wird dieser Tage fünf Jahre alt. Eigentlich sollte sie 2009 zusammen mit dem gesamten neuen Campus der Universität Leipzig eröffnet werden. Aber die Bauarbeiten am Paulinum dauern noch immer, werden wohl erst im Frühjahr 2015 beendet. So wird denn am heutigen Freitag das erste Jubiläum im neuen Campus schon gefeiert, bevor er ganz fertig ist. Und ein Konflikt gärt seit Kurzem um den Freisitz der Mensa, für den die Stadt Leipzig Geld kassieren möchte.

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Planungswerkstatt zur Zukunft von Clara-Zetkin- und Johannapark: Ökolöwe findet die Vorschläge der Bürger für eine sanfte Nutzung gut

Das Entwicklungskonzept für die beiden beliebten Stadtparks Clara-Zetkin- und Johanna-Park ist seit dem Frühjahr 2014 ein vieldiskutiertes Themenfeld - geht es doch um die Zukunft von Leipzigs "Grüner Lunge". In der Anna-Magdalena-Bach-Grundschule haben am Samstag, 21. Juni, insgesamt 50 Bürger, Vereinsvertreter, Gastronomen, Verwaltungsmitarbeiter und Stadträte Lösungsansätze zu den Themen Nutzungs- und Aufenthaltsbereiche, Wegesystem sowie Ordnung und Sauberkeit erarbeitet.

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Zwei Gutachten zum Floßgraben: Fünf Antworten aus dem Umweltdezernat der Stadt Leipzig

Die Leipziger Stadtverwaltung arbeitet immer öfter mit Gutachten, um Verwaltungsvorlagen zu begründen. Gleich zwei solche Gutachten wurden den Teilnehmern jener Beratung am 12. Mai vorgelegt, denen die Allgemeinverordnung zum Floßgraben im Detail vorgestellt wurde. Ausgehändigt wurden die Gutachten in der Regel nicht. Also stellte die L-IZ mal ein kleines Fragenpaket ans Umweltdezernat zusammen.

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Bürgerwerkstatt entschärft Verwaltungsvorlage: Zukunft von Clara-Park und Johannapark bekommt Konturen

Eine wichtige Weiche für die Zukunft von Clara-Zetkin-Park und Johannapark ist gestellt. Bei der sogenannten Parkwerkstatt in der Anna-Magdalena-Bach-Grundschule haben insgesamt 50 Bürger, Vereinsvertreter, Gastronomen, Verwaltungsmitarbeiter und Stadträte am Samstag, 21. Juni, Lösungsansätze für die Themen Wegesystem, Nutzungs- und Aufenthaltsbereiche, Ordnung und Sauberkeit sowie Sachsenbrücke und spontane Veranstaltungen erarbeitet.

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Wildwest im Floßgraben: Kontrollmöglichkeiten der Stadt sind beschränkt

Was der Ökolöwe befürchtet hatte, ist am Floßgraben in diesem Jahr eingetreten: Die Allgemeinverfügung der Stadt Leipzig zum Schutz des Eisvogels wird unterlaufen. Auch das Umweltamt selbst zählt vor Ort und hat allein in den Sperrzeiten 274 Verstöße durch Boote gezählt. Eingreifen kann die Behörde nicht wirklich. Und dazu kommt: Echte Partner sind die Bootsverleiher nicht. Einige haben weder die Boote nummeriert noch die Personalien der Nutzer erfasst. Ein Dilemma im kurzen Frage-Antwort-Spiel mit dem Umweltdezernat.

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Kontorhäuschen retten: SPD Fraktion beantragt rechtliche Schritte zum Erhalt des Baudenkmals auf dem Plagwitzer Bahnhof

Das Kontorhäuschen am ehemaligen Güterbahnhof in Plagwitz ist eine Ruine. Dieser Zustand ist für einige Akteure und Initiativen nicht tragbar. Auch die Politik beschäftigt sich schon länger mit dem Thema. Ein weiterer Antrag der SPD-Fraktion kommt morgen in den Stadtrat zur Beschlussfassung. Und langsam wird die Sache eilig, die Beschlussvorlage heißt "Kontorhäusschen retten".

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Haus Eisenbahnstraße 43 wird gesichert: Verkehr kommt ab Samstag langsam wieder in Gang

Ein richtiges Konzept, wie es nun weitergehen soll mit dem Wackelkandidaten Eisenbahnstraße 43 existiert noch nicht. Bis dahin geht es erst einmal darum, den Straßenverkehr auf der hoch frequentierten Eisenbahnstraße wieder in Gang zu bringen. Deshalb stellt nun die Stadt Leipzig ein Schutzgerüst auf. Der Hauseigentümer habe am Freitag vergangener Woche erklärt, dass er dies "kurzfristig nicht gewährleisten könne". Die Rechnung für die Maßnahme, welche die Stadt bis Samstag, 21. Juni abgeschlossen haben will, bekommt er dennoch.

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Wilhelm-Leuschner-Platz zum A-Zentrum machen? – Linksfraktion versucht einen Änderungsvorschlag

Die Stadtverwaltung hat vorgeschlagen, das ganze Areal Wilhelm-Leuschner-Platz im neuen Stadtentwicklungsplan (STEP) Zentren dem A-Zentrum City zuzuschlagen. Das soll dem seit 60 Jahren brach liegenden Gelände endlich den nötigen Kick geben, damit hier was passiert. Die Grünen kämpfen hier seit Jahren um eine Markthalle. Die Linke hat sich auch gleich im Mai an das Thema drangehängt und eine Einschränkung des Zentren-Gebiets auf die Ostseite beantragt.

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Verkehrskonzept Sportforum: Stadt will Parkplätze mitten ins Vogelschutzgebiet bauen

Am Mittwoch, 18. Juni, steht das Verkehrskonzept Sportforum zur Abstimmung in der Leipziger Ratsversammlung. Wirklich detailliert haben sich die Fraktionen damit nicht beschäftigt. 26 Seiten hat allein der Beschlusstext, in dem ab Seite 13 von einem Vorhaben erzählt wird, das exemplarisch zeigt, was die Leipziger Leipziger Stadtverwaltung vom Naturschutz hält: Sie will einen Gästeparkplatz ins Naturschutzgebiet bauen.

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Verkehrskonzept Sportforum: Zwei halb durchdachte Änderungsanträge zu einem halb durchdachten Verwaltungspapier

Am 13. Mai stellte die Verwaltung ihre Pläne für ein Nutzungskonzept rund ums Sportforum vor. Aber die jahrelange Feinplanung hat irgendwie doch wieder nur eine Art Kompromiss zustande gebracht. Heftige Kritik gab es postwendend von CDU und Linken. Beide haben nun eigene Änderungsanträge vorgelegt. Die CDU-Fraktion hat zu den neun Punkten der Vorlage noch einen neuen 10. Beschlusspunkt formuliert. Und die Linke erweitert die Punkteliste gleich mal auf 12.

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CDU Nord kritisiert umgestaltete Georg-Schumann-Straße: Die Radfahrer stören

Ist zwar schon ein Weilchen her. Mit dem Auto ist man halt nicht so schnell. Aber am 28. Mai traf sich der Ortsverband Nord der Leipziger CDU zu einer nicht ganz unwichtigen Diskussion zum Thema "Umgestaltung Georg-Schumann-Straße". Die fand vor nunmehr zwei Jahren statt mit einer Abmarkierung der Straße mit Radwegen und Parkstreifen. Vorerst als Testvariante, auch um herauszufinden, ob auch der Neubau der Straße in dieser Struktur Sinn macht. Aber irgendwie leckt die CDU noch ihre Wunden von 2012.

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Gefahrenstelle am Hauptbahnhof: CDU hält nichts von diesem “Shared Space”

Die Stellungnahme der Stadtverwaltung war recht eindeutig: Man könne dem SPD-Antrag auch in der überarbeiteten Form nichts abgewinnen. Am Hauptbahnhof sei alles rechtens. Ansonsten sei der Platz vor den beiden Ausgängen Osthalle und Westhalle ein "Shared Space", die Radfahrer hätten sich also nach den Fußgängern zu richten. Fertig der Lack. Bei so einer Antwort musste die CDU-Fraktion nicht mal eine Minute nachdenken, um einen neuen Änderungsantrag zu schreiben.

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Laute Riebeckbrücke: Grüne haben Antrag aufgefrischt und fordern sofortige Maßnahmen zur Lärmminderung

Ende Mai teilte die Leipziger Stadtverwaltung mit, dass man an der 100 Jahre alten Riebeckbrücke in Reudnitz auf Jahre hinaus nichts machen könnte. Die Brücke mit ihrem alten Kopfsteinpflaster ist zwar vorgesehen für eine Sanierung - und erst irgendwann nach 2020. So lange könne auch dem Lärmproblem nicht abgeholfen werden. - Von wegen, sagen sich die Grünen: Die Stadt ist in der Pflicht, lärmmindernde Maßnahmen zu ergreifen. Auch hier.

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Abriss oder Sicherungsmaßnahmen: Die Eisenbahnstraße 43 wackelt weiter – LVB fährt Umwege

Acht Tage bleiben dem Eigentümer des denkmalgeschützten Hauses Eisenbahnstraße 43 noch, dann fällt eine Entscheidung. Legt er bis zum 20. Juni 2014 kein statisches Sicherungskonzept vor, bleibt ihm nur noch die Alternative Abriss. Nach einer gemeinsam mit dem Statiker des Hauseigentümers durchgeführten Ortsbesichtigung stellte jedenfalls das Dezernat Stadtentwicklung und Bau fest, dass die Standsicherheit des Objektes offensichtlich nicht gewährleistet werden kann. Sofortmaßnahmen zur Gebäudesicherung habe der Eigentümer außerdem zu treffen.

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NPD-Zentrum Odermannstraße: Veranstaltungsbetrieb beschäftigt Stadtrat

Das NPD-Zentrum in Leipzig-Lindenau ist wieder einmal Thema im Stadtrat. Die Linksfraktion begehrt von Baubürgermeisterin Dorothee Dubrau (parteilos) am 18. Juni 2014 ein paar Auskünfte zum Veranstaltungsbetrieb in der Odermannstraße 8. Neu ist das Thema nicht, doch offenbar fühlen sich Neonazis erneut zunehmend wohler hinterm Eisenzaun nahe des Lindenauer Marktes. Und die Kurve der Aktivitäten steigt wieder an.

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Rätselraten um Sowjetischen Pavillon: Wenn das Stadtarchiv einzieht – wohin zieht dann das iDiv?

Als die L-IZ am 10. Juni über die wahrscheinliche Einmietung des Stadtarchivs Leipzig in den Sowjetischen Pavillon auf der Alten Messe berichtete, meldeten sich gleich einige Leser zu Wort, die glaubten, die Sache schon mal anders gelesen zu haben. In der LVZ nämlich, wo manchmal erstaunliche Dinge stehen. Am 29. Januar zum Beispiel: "Strategiepapier: Leipzigs Alte Messe wird zum Forschungszentrum - Pläne für Sowjet-Pavillon".

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Trassendiskussion Probstheida kommt in den Stadtrat: Bessere Busverbindung schon im Herbst

Es wird dann quasi eine der letzten Amtshandlungen des alten Stadtrates werden: Am 16. Juli steht das Ergebnis der Trassendiskussion aus Probstheida auf der Tagesordnung. Immerhin haben zwei Bürgerforen und mehrere Workshops stattgefunden, die am Ende zeigen, wie fruchtbar eine frühe und offene Bürgerbeteiligung ist. Nicht nur wenn es um eine künftige Straßenbahntrasse geht.

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Grünen-Antrag: Der Eutritzscher Markt soll wieder regelmäßigen Wochenmarkt bekommen

Am 16. Mai gab es eine kleine Premiere auf dem Eutritzscher Markt: Es gab frisches Brot, Gemüse, Blumen und Honig zu kaufen. In den 1990er Jahre hat die Stadt Leipzig diesen alten Ortskern von Eutritzsch aufwändig hergerichtet mit Pavillons und Pflaster. Doch mit der Ortsmitte war es vorbei, als kurz darauf der Bau des "Eutritzscher Zentrums" in der Delitzscher Straße beschlossen wurde. Seitdem herrscht hier triste Öde.

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Sperrzeiten am Floßgraben werden ignoriert: Ein offener Brief an Umweltbürgermeister Heiko Rosenthal

Wenn eine Verwaltung sich drückt, ihre Aufgaben wahrzunehmen, dann kommt so etwas heraus wie derzeit am Floßgraben. Trotz Brutzeit des Eisvogels und trotz Allgemeinverfügung wird der Graben durchfahren. Natürlich auch in den Sperrzeiten, denn niemand kontrolliert es. Jedenfalls nicht von städtischer Seite. Leipziger Umweltschützer haben zu Pfingsten selbst gezählt, was da alles schipperte. Und Wolfgang Stoiber, Vorsitzender des NuKla e.V, schreibt einen Offenen Brief. Mit der berechtigten Forderung, den Floßgraben in der Brutzeit wirklich zu sperren.

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Vage Pläne für die Holbeinstraße: Bekommt Schleußig wieder eine vierte Kindertagesstätte?

Noch ist das Ausbauprogramm für Kinderstätten in Leipzig nicht geschafft. Die Geburtenzahlen sind auf hohem Niveau. Und gerade in den von jungen Familien bevorzugten Stadtteilen fehlt es an Plätzen. In Schleußig wäre eigentlich Platz, findet die Verwaltung. Derzeit prüft sie den alten Garagenstandort an der Holbeinstraße/Ecke Oeserstraße auf seine Eignung als Kita-Bauplatz. Zustimmung bekommt sie dafür schon von den Grünen.

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Passage unterm Europahaus: Stadtwerke müssen ihr Eingangsfoyer wieder zurückbauen

Da hat dann wohl jemand ohne die Stadt geplant am Europahaus, dem neuen Sitz der Stadtwerke Leipzig. Kurzerhand verschwand im Frühjahr eine komplette Säulenreihe hinter Brettern, dahinter wurde das Foyer des Hauses wieder erweitert. Fußgänger wurden auf einmal mit auf den Radweg gedrängt. Selbst die Stadtplaner waren von diesem Bauvorstoß überrascht, wie das Dezernat Stadtentwicklung und Bau auf Nachfrage mitteilt.

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Noch in diesem Jahr: Das Gelände um das ehemalige Kontorhäuschen Carl Heines am Plagwitzer Bahnhof wird verkauft

Am ehemalige Güterbahnhof Plagwitz ist es heute recht beschaulich. Zuglärm durchkreuzt nur noch selten das immer grüner werdende Gelände, von dem einst die Erzeugnisse des Industrieviertels in alle Welt verschickt wurden. Seit Januar 2013 gibt es für das ehemalige Grundstück der Bebauungsplan B 380, der das Gelände zum "grünen Bahnhof Plagwitz" umgestalten soll.

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Havariemaßnahmen für das Haus Eisenbahnstraße 43: LVB fährt bis 11. Juni Umleitung – Stadtforum fordert Erhalt

Für das teilweise eingestürzte Haus Eisenbahnstraße 43 besteht nach einer ersten Einschätzung durch den vom Eigentümer beauftragten Tragwerksstatiker keine weitere Einsturzgefahr, teilt das Amt für Bauordnung und Denkmalpflege mit. Die Sperrung und damit die Umleitung des Straßenbahnverkehrs wird allerdings noch voraussichtlich bis 11. Juni aufrechterhalten.

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Könneritzstraße: Ökolöwe unterstützt Sanierungspläne und fordert frühzeitige Bürgermitwirkung bei zukünftigen Bauprojekten

Die Umbaupläne für die Könneritzstraße stehen fest. Der Ökolöwe zeigt sich erfreut, dass viele seiner seit Jahren vorgetragenen Anregungen aufgenommen wurden. "Im Gegensatz zur Karl-Liebknecht- und Lützner Straße, werden die Gehwege diesmal nicht verschmälert. Es wird Schutzstreifen für den Radverkehr, neue Straßenbäume, Fahrradbügel, lärmarme Gleisanlagen und sogar Sitzbänke geben", so Tino Supplies verkehrspolitischer Sprecher des Ökolöwen.

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Platz genug? Genossenschaften und LWB sehen die Wohnraumsituation noch entspannt

Auf dem Leipziger Wohnungsmarkt tut sich was. Der Neubau boomt. Die Verkaufspreise von unsanierten Mehrfamilienhäusern haben sich seit dem letzten Jahr um 20 Prozent erhöht. Wenn diese nicht gerade einstürzten, kommt es dazu, dass viele Altbestände in sogenannten Toplagen luxussaniert werden. Das hat zur Folge, dass Angebote im Niedrigpreissegment über kurz oder lang knapp werden könnten.Wie werden LWB, die vereinigten Wohnungsgenossenschaften und die Stadt auf diesen anhaltenden Trend reagieren? Die L-IZ hat nachgefragt.

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Kurze Südabkurvung Flughafen Leipzig/Halle: Stadt tritt dem Rechtsstreit nicht bei – ist ja kein Naturschutzverein

Im Dezember 2013 erlangte die Grüne Liga Sachsen, zu der auch der Leipziger Ökolöwe als anerkannter Naturschutzverband gehört, einen Etappensieg vor dem Bundesverwaltungsgericht: Es bestätigte den Umweltschützern, dass sie ein Klagerecht gegen die Kurze Südabkurvung am Flughafen Leipzig/Halle haben. Dadurch, dass die Südabkurvung im Planverfahren gar nicht aufgetaucht war, war die Beteiligung der Umweltverbände einfach ausgehebelt worden. Und die der Stadt?

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Westvorstadt, Nordvorstadt, Petersviertel: Erhaltungssatzung “Leipzig-Innenstadt” soll erweitert werden – aber fehlt da nicht was?

Der Geltungsbereich der seit 2002 rechtskräftigen Erhaltungssatzung "Leipzig-Innenstadt" soll um die historische Nordvorstadt, die historische Petersvorstadt und den Bereich Innere Westvorstadt/Kolonnadenviertel erweitert werden. Oberbürgermeister Burkhard Jung will auf Vorschlag von Baubürgermeisterin Dorothee Dubrau die entsprechende Vorlage im Juli in der Ratsversammlung zur Beschlussfassung einbringen.

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Ausbau der Könneritzstraße: Informationsveranstaltung am 23. Juni im Neuen Rathaus

Das wohl für die nahe Zukunft wichtigste Verkehrsbauvorhaben im Stadtteil Schleußig soll 2015 und 2016 umgesetzt werden: Die Umgestaltung der Könneritzstraße zwischen Holbein- und Oeserstraße. Im Juli wird Oberbürgermeister Burkhard Jung auf Vorschlag von Baubürgermeisterin Dorothee Dubrau die Vorlage zum Bau- und Finanzierungsbeschluss in den Stadtrat einbringen. Das komplexe Projekt wird von der Stadt, der LVB GmbH und der Kommunale Wasserwerke Leipzig GmbH (KWL) als koordinierte Baumaßnahme realisiert.

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Quo vadis Felsenkeller? Kulturelle Umnutzungsvarianten für das ehemalige Ballhaus

Als im Juni letzten Jahres Pläne bekannt wurden, den Felsenkeller einer Nutzung durch Einzelhandel und Gastronomie zugänglich zu machen, regte sich Widerstand, der in einer Kundgebung zum damaligen Westbesuch seinen Ausdruck fand. Die Nutzung sollte, so Ingo Seidemann (Dr. Seidemann & Graw Projektentwicklungs GmbH), der Lage und den architektonischen Besonderheiten des Objekts gerecht werden und der jetzigen Entwicklungsstufe und Herausforderungen des Stadtteils entsprechen.

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Zukunft des agra-Geländes: Stadt schwankt noch zwischen Hotel, Campingplatz und doch unbedingt Wohnbebauung

Vor einem Jahr ist das Wirtschaftsdezernat auf die Nase gefallen mit seinen gar nicht ausgefallenen Ideen für die künftige Nutzung des ehemaligen agra-Geländes in Dölitz. Die Vorlage wurde zurückgezogen. Der Stadtratsauftrag war wieder offen. Nun hat die Linksfraktion mal nachgefragt, wie die Pläne so stehen. Und mutig traut sich das Dezernat Stadtentwicklung und Bau in die Bresche.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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