Mit zwei wichtigen Siegen gegen Tabellennachbarn fuhren die Leipziger Radballer am Sonntag sechs Punkte für den Verbleib in der Bundesliga ein. Nach dem 3:2 gegen Nordshausen und dem 4:2 gegen Zscherben sprach KSC-Außenspieler Dreyhaupt von einem "Riesenschritt zum Klassenerhalt". Die nächsten Aufgaben warten bereits am Wochenende.
Drei von vier Entscheidungen der Olympiaqualifikation fielen erst im letzten von vier Rennen am Sonntag. David Schröder und Frank Henze zählen zu den Glücklichen. Sie sind jedoch die einzigen Leipziger, die den Sprung von Markkleeberg nach London schafften, denn um 0,34 Sekunden war Sideris Tasiadis im letzten Lauf schneller als Jan Benzien.
Sie war die einzige Starterin, die wegen guter Resultate schon alles klar machen konnte und es gelang ihr. Im Ziel konnte Jasmin Schornberg sich vor Gratulanten kaum retten und freute sich unbändig. "Ich kann noch nicht fassen, dass schon eine Entscheidung gefallen ist", strahlte sie.
Es geht voran mit der Tribüne an der Rennbahn im Scheibenholz. Das dürfte auch zahlreichen Spaziergängern bei bestem Frühlingswetter nicht entgangen sein. Laut Vizepräsident Jens Luft seien alle Arbeiten im Plan. Der Nutzung am 1. Mai, dem traditionellen Saisonauftakt, steht also nichts im Wege.
Jan Benzien hat keine schlechte Ausgangslage, wenn es am kommenden Wochenende um die Olympia-Startplätze geht. Er gewann am Samstag die Fahrten auf der Olympia-Strecke von 1972 in Augsburg und blieb auch am Sonntag in Schlagdistanz mit nur einer guten Sekunde Rückstand. Überraschen konnte die Leipzigerin Cindy Pöschel, die nun auch noch Chancen hat.
Trotz des teils heftigen Windes, der auch zu Rennabsagen führte, gewann Jan Benzien am Sonntag im Kanupark Markkleeberg die Konkurrenz im Einer-Kanadier und konnte sich zudem mit Bootspartner Franz Anton (beide Kanuclub Leipzig) über einen zweiten Platz freuen.
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