Bach-Archiv

Prof. Dr. Peter Wollny ist Leiter des Projekts.
·Bildung·Forschung

Neues Bach-Forschungsprojekt: Die Musikerfamilie Bach komplett digital

Mit dem „Forschungsportal BACH“ wurde von der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz (GWK) von Bund und Ländern jetzt auch ein Projekt bewilligt, das in einem Zeitraum von 25 Jahren erstmals sämtliche verfügbaren, archivalischen Quellen zur gesamten Musikerfamilie Bach digital erschließen und öffentlich zugänglich machen soll. Die ganze Bach-Familie? Die ganze. Das Projekt der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu […]

Vorstellung der jüngsten Erwerbungen des Bach-Archivs mit Dr. Markus Zepf, Prof. Peter Wollny und Kulturbürgermeisterin Skadi Jennicke. Foto: Ralf Julke
·Kultur·Ausstellungen

Ohne Unterstützerkreis nicht möglich: Bach-Archiv Leipzig konnte eine verschollen geglaubte Partitur von Bachs ältestem Sohn erwerben

Eigentlich geht auch Prof. Peter Wollny, Direktor des Bach-Archivs Leipzig, mit Zahlen eher nicht hausieren. Doch als er am Mittwoch, 13. April, ein neues Stück „altes Papier“ vorstellte, das für das Bach-Archiv bei Sotheby’s ersteigert werden konnte, war ihm der Ärger über das Gebaren der Auktionshäuser doch ein paar deutliche Worte wert. Denn dieses Gebaren […]

Ensemble Resonanz. Foto: Jann Wilken
·Kultur·Musik

Am Abend des 25. Dezember musiziert das Ensemble Resonanz das „Weihnachtsoratorium“ im Stream

Es gibt viele Wege, Weihnachten zu feiern, heißt es aus dem Bach-Archiv Leipzig. In Zeiten der Pandemie ist auch bei der musikalischen Ausgestaltung des Festes Kreativität gefragt, Konzertbesuche werden in dieser Saison durch Hausmusik ersetzt. Drei international bekannte deutsche Musikinstitutionen sichern nun die musikalische Versorgung für all jene, die lieber die Blockflöte im Schrank lassen und wie in jedem Jahr in die Choräle des Weihnachtsoratoriums von Johann Sebastian Bach einstimmen möchten.

Die „Johannes-Passion“ am Karfreitag in der Thomaskirche. Foto: MDR/Stephan Flad
·Kultur·Musik

Virtuell beim Konzert in der Thomaskirche: Über 500.000 Abrufe in 76 Ländern der Erde

Eine Passionsmusik zum Karfreitag in der Leipziger Thomaskirche war in diesem Jahr mit gefüllten Sitzreihen einfach nicht möglich. Weshalb sich Thomaskirche und Bacharchiv etwas völlig Neues einfallen ließen: Die Übertragung einer (kleinen) Johannespassion per Livestream im Internet – direkt aus der Kirche. Wenigstens digital sollten die Menschen dabei sein. Und es wurde ein großer Erfolg, meldet das Bacharchiv.

Geschäftsführender Intendant des Bachfestes Alexander Steinhilber. Foto: Alexander Böhm
·Leben·Gesellschaft

Alarmierend – zum Weggang von Dr. Alexander Steinhilber

Dr. Alexander Steinhilber, der Geschäftsführer des Bach-Archivs, hat um Auflösung seines Vertrages zum 1. September 2017 gebeten. Der Stiftungsrat des Bach-Archivs hat der Bitte „mit Respekt und Bedauern“ entsprochen. So die nüchterne Mitteilung am 15. August. Beide Seiten haben vereinbart, nichts über die Gründe zu verlautbaren. Doch wer 1 und 1 zusammenzählen kann, muss nicht lange herumrätseln: Offensichtlich hat Dr. Steinhilber von sich aus die Konsequenzen aus den nicht nachlassenden Versuchen der Stadt Leipzig gezogen, das Profil des Bachfestes zu verwässern, um es in einem allgemeinen Musikfestival aufgehen zu lassen. Dabei hat es Dr. Steinhilber in seiner kurzen Amtszeit vermocht, das Bachfest weiter zu profilieren und alle Versuche abzuwehren, das Bachfest zu einem x-beliebigen Festival verblassen zu lassen.

Präsident des Bach-Archivs Sir John Eliot Gardiner. Foto: Alexander Böhm
·Leben·Gesellschaft

Offener Brief an den Präsidenten des Bach-Archivs Leipzig Sir John Eliot Gardiner

Nach seiner Ansprache beim Eröffnungskonzert des Bachfestes Leipzig am 9. Juni 2017 in der Thomaskirche habe ich mich in einem „Offenen Brief“ an den Präsidenten des Bach-Archivs Leipzig, Sir John Eliot Gardiner, gewandt: Sie sind ein in aller Welt hochgeschätzter und gern gehörter Interpret insbesondere des umfangreichen geistlichen Werkes von Johann Sebastian Bach. Viele Menschen freuen sich, Ihre Konzerte beim Leipziger Bachfest miterleben zu können. Ihre internationale Reputation hat dazu geführt, dass Ihnen die Stadt Leipzig angetragen hat, Präsident des Bach-Archivs zu werden. In dieser Eigenschaft tragen Sie ein hohes Maß an Verantwortung für die Pflege des Bach’schen Werkes in der Stadt, in der der große Thomaskantor im 18. Jahrhundert über 27 Jahre gewirkt hat.

Aus der „Sammlung Manfred Gorke“. Foto: Bach-Archiv Leipzig
·Kultur·Musik

Leipziger Bach-Archiv digitalisiert jetzt 700 Musikhandschriften aus der 1938 erworbenen Sammlung Manfred Gorke

Es ist ein großer Vorteil für Forscher in aller Welt, wenn Museen und Sammlungen ihre Bestände digitalisiert haben. Dann spart man sich viele Reisen und kann selbst zu den speziellsten Forschungsthemen auf hochkarätige Sammlungen zurückgreifen – wie die des Bach-Archivs Leipzig. Das hat jetzt ein neues Digitalisierungsprojekt gestartet. Natürlich steckt auch originaler Bach in diesem Projekt.

Christoph Birkmann. Foto: Sammlung Bach Archiv Leipzig
·Bildung·Zeitreise

Christine Blanken hat einen Bach-Kantatendichter in Nürnberg aufgestöbert

Der Birkmann war's! Und wer noch? Es sieht ganz so aus, als ob sich einige Rätsel um die Arbeitsweise des Leipziger Thomaskantors Johann Sebastian Bach jetzt als etwas entpuppen, was man in modernen Zeiten Teamwork nennt. Dass Bach sich seine Texte beim Librettisten bestellt hat, war bekannt. Aber die meisten dieser Autoren waren bislang nicht fassbar. Aber jetzt hat man einen erwischt: Birkmann hieß er.

Bach-Porträt von Elias Gottlob Haußmann von 1748. Foto: Bach Archiv Leipzig
·Kultur·Musik

UNESCO hat H-Moll Messe in das Weltregister des Dokumentenerbes aufgenommen

Theologische Schriften Isaac Newtons, koreanische Holzdruckblöcke aus der Zeit von Konfuzius und das älteste Buch Europas "Derveni Papyrus": 47 Dokumente hat die UNESCO neu in das Weltregister des Dokumentenerbes aufgenommen. Neben den frühen Schriften der Reformationsbewegung findet sich nun auch das Manuskript der h-Moll-Messe von Johann Sebastian Bach im Gedächtnis der Menschheit. Das Werk sei ein Meilenstein der Musikgeschichte.

Das Bach-Portrait hat seinen Platz gefunden. Foto: Alexander Böhm
·Kultur·Ausstellungen

Portrait von Johann Sebastian Bach bekommt seinen Platz

Die Schatzkammer des Bach-Archivs erfreut sich seit Samstag an einem neuen Gast - ein Portrait von Johann Sebastian Bach. Es reiht sich zwischen zwei bereits vorhandenen Bildnissen des Leipziger Komponisten ein. Das Gemälde ist eine Hinterlassenschaft des amerikanischen Musikwissenschaftlers und Archivförders William H. Scheide.

Präsident des Bach-Archivs Sir John Eliot Gardiner neben dem Bach-Portrait. Foto: Alexander Böhm
·Kultur·Ausstellungen

Feierliche Enthüllung des Bach-Portraits von E. G. Haußmann

265 Jahre hat es gedauert, bis das Bach-Portrait von Elias Gottlob Haußmann an seinen Entstehungsort zurückgekehrt ist. Im Rahmen der Eröffnung des Bachfests wurde es am späten Freitagnachmittag offiziell durch Oberbürgermeister Burkhard Jung, dem Präsidenten des Bach-Archivs John Eliot Gardiner, und den Hinterbliebenen des Spenders William Hurd Scheide enthüllt. In Zukunft wird es seinen Platz im Bach-Archiv finden.

Melder zu Bach-Archiv

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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