Jahnallee

Das RB-Stadion im Sportforum. Foto: Sabine Eicker
·Politik·Brennpunkt

Rahmenplan für das Stadionumfeld: Ökolöwe sieht da noch mehr Potenzial für die Umwelt

Im Juni stellte die Stadt ihre Masterplanung für das Stadionumfeld vor. Die löste zwar einige bislang ungeklärte Probleme. Aber wirklich umweltfreundlich und zukunftsfähig ist sie nicht, kritisiert der Ökolöwe in seiner Stellungnahme zur Rahmenplanung. Auch dass die Verwaltung nicht den Mut gefunden hat, die Pläne für die Öffnung der Alten Elster endgültig zu streichen, merkt […]

Festgeklebte Aktivisten auf dem Asphalt.
·Der Tag

Mittwoch, der 23. August 2023: Amoktat an Grundschule in Bischofswerda, Brand in Leipziger Gymnasium und „Letzte Generation“ setzt Blockade-Serie fort + Videos

Eine Grundschule in Bischofswerda und das Reclam-Gymnasium in Leipzig wurden heute evakuiert – in Bischofswerda wegen einer Amoktat, in Leipzig wegen eines Feuers auf der Toilette. Außerdem hat die „Letzte Generation“ ihre Blockade-Reihe in Leipzig fortgesetzt und die Leipziger AfD darf keine Stadtbezirksbeiräte nachbesetzen. Die LZ fasst zusammen, was am Mittwoch, dem 23. August 2023, […]

Autos auf dem Stadionvorplatz.
·Politik·Brennpunkt

AG Stadionumfeld zum neuen Masterplan Sportforum: Planung ohne Alte Elster eröffnet völlig neue Möglichkeiten

Das könnte tatsächlich eine Chance sein, findet die AG Stadionumfeld des Fanverbandes Leipzig beim Blick auf den Masterplan Stadionumfeld, den OBM Burkhard Jung und Baubürgermeister Thomas Dienberg am 22. Juni vorgestellt haben. Aber eigentlich auch nur, wenn die Stadt an zwei Punkten tatsächlich endlich konsequent agiert. Das eine ist der Verzicht auf die Alte Elster. […]

Zeppelinbrücke vom Elsterbecken aus.
·Politik·Brennpunkt

Zeppelinbrücke: Mit einer überraschenden Sperrung ist nicht zu rechnen

Wenn da das eine oder andere Medium in Leipzig erst mal alle Gemüter aufregt und suggeriert, das Chaos würde demnächst ausbrechen, beschäftigt das natürlich auch postwendend die Leipziger Stadträte. So wie den Linke-Stadtrat Oliver Gebhardt, der die Botschaft mitnahm: Wenn die Sanierung der Zeppelinbrücke verschoben werden muss, dann kollidiert das mit der Europameisterschaft im Fußball […]

Zeppelinbrücke vom Elsterbecken aus.
·Politik·Brennpunkt

Explodierende Baupreise: Auch die Sanierung der Zeppelinbrücke wird verschoben

Nach der Sanierung der Landsberger Straße und der Petersstraße muss jetzt auch ein drittes für 2023 geplantes Bauprojekt verschoben werden: Die geplante Sanierung der Zeppelinbrücke durch Stadt und Leipziger Gruppe muss verschoben werden, melden die Stadt Leipzig und die Leipziger Gruppe. Auf die offene Ausschreibung zur Bauleistung gingen nur zwei Angebote ein, von denen das […]

Blockade Jahnallee.
·Leben·Gesellschaft

Was gerade geschieht: Die Letzte Generation blockiert den Verkehr an der Kreuzung Jahnallee/Marschnerstraße + Video

Allgemein verkündet, aber noch ohne Zeit- und Ortsangabe, war es vorab, nun wird es auch umgesetzt: Angehörige der Klimaschutz-Bewegung „Letzte Generation“ hielten seit etwa 10 Uhr am Mittwoch, dem 8. März und Internationalen Frauentag, eine stark befahrene Straße in Leipzig blockiert und hatten sich vorübergehend wieder auf den feuchtkalten Asphalt geklebt. Seit 2022 sorgt die […]

Die Anmelder der beiden Demos am 26. Februar 2023 in Stötteritz, Bernd R. und Jürgen Kasek, im Gespräch. Foto: LZ
·Der Tag

Das Wochenende, 25./26. Februar 2023: Protest gegen Asylunterkunft in Stötteritz und Diskussion um Autoverkehr bei Fußballspielen + Video

Bereits zum zweiten Mal haben rechte Akteure in Stötteritz am Wochenende gegen eine geplante Geflüchtetenunterkunft in Stötteritz demonstriert. Auch Gegenprotest gab es wieder. Und nach dem Bundesliga-Spiel am Samstag fordert die Initiative „Verkehrswende LE“ erneut eine stärkere Beschränkung von Autoverkehr vor und nach Fußballspielen. Die LZ fasst zusammen, was am Wochenende des 25./26. Februar 2023 […]

Beate Schücking als Teilnehmerin einer Demo
·Der Tag

Mittwoch, der 7. Dezember 2022: Großrazzia gegen Rechtsterroristen und Ex-Unirektorin Beate Schücking erneut als Pionierin

3.000 Beamt/-innen, 52 Verdächtige, 25 Festnahmen – die Bundesanwaltschaft ließ heute in fast allen Bundesländern mutmaßliche Mitglieder einer rechtsterroristischen Gruppe durchsuchen. Deren Ziel war offenbar nicht weniger als ein gewaltvoller Umsturz. Außerdem: Die ehemalige Unirektorin Beate Schücking wird neue Präsidentin des Deutschen Studierendenwerkes. Die LZ fasst zusammen, was am Mittwoch, dem 7. Dezember 2022, in […]

Die Zeppelinbrücke über das Elsterbecken. Foto: Marko Hofmann
·Politik·Brennpunkt

Sanieren statt Neubau: Instandsetzung soll Zeppelinbrücke für 50 Jahre fit machen

Die wichtigsten Brücken über das Elsterbecken kommen fast gleichzeitig an das Ende ihrer Haltbarkeit. Die Klingerbrücke muss in den nächsten Jahren dringend erneuert werden. Und der Zeppelinbrücke hätte 2030 der Komplettneubau gedroht. Aber der lässt sich verhindern, teilt das Verkehrs- und Tiefbauamt (VTA) in einer Stadtratsvorlage mit – wenn sie ab 2023 für 7 Millionen […]

Der Cottaweg an der Jahnallee. Foto: Michael Freitag / LZ
·Politik·Leipzig

Der Stadtrat tagte: Die Diskussion um Arndt, Jahn & Co. ist noch lange nicht beendet + Video

Da hat Leipzigs OBM Burkhard Jung wohl recht, wenn er sagt: „Die Debatte ist noch nicht zu Ende“. Dabei ging es am 13. Juli in der Ratsversammlung zu späterer Stunde eigentlich nur um die Kenntnisnahme der drei Gutachten, welche die wissenschaftliche Kommission zu den drei heftig diskutierten Straßenbenennungen von Arndtstraße, Jahnallee und Pinkertstraße vorgelegt hat. […]

Kochstraße / Ecke Arndtstraße. Foto: Ralf Julke
·Politik·Leipzig

Bleibt alles beim Alten: Straßennamen-Kommission rät von Umbenennung der Arndtstraße, der Jahnallee und der Ernst-Pinkert-Straße ab

Wie entschärft man ein Thema? Man beruft eine Kommission ein. Da wird es erstens entpolitisiert und zweitens – da notwendig einmütig – auch noch einmal hübsch eingeordnet. Und zur Verblüffung aller stellt so eine Kommission dann am Ende fest, dass man „die historischen Umstände sowie die ideellen und politischen Gegebenheiten der damaligen Zeit“ berücksichtigen müsse. […]

Seyit C. (33, M.) beim Prozessauftakt mit seinen Verteidigern Carsten Brunzel (l.) und Andreas Meschkat. Foto: Lucas Böhme
·Leben·Fälle & Unfälle

Urteil nach Unfalltod von 16-jährigem Ruben: Raser erhält Bewährungsstrafe, Fahrverbot und Auflagen

Es war nicht überraschend, dass Seyit C. der Gang ins Gefängnis erspart bleiben wird – sowohl Anklage als auch Verteidigung hatten auf Bewährung plädiert. Auf den Raser, der vor gut drei Jahren den 16-jährigen Ruben W. am Ranstädter Steinweg mit seinem PKW erfasste und tödlich verletzte, kommen nun dennoch Auflagen zu, die laut Richterin sein Leben „drastisch verändern“ werden.

Die neue Ampelsteuerung an der Kreuzung Jahnallee/Leibnizstraße sowie geänderte Fahrspuraufteilung. Foto: LZ
·Politik·Brennpunkt

Wegen der Luftbelastung: Verkehrsführung auf der Jahnallee und der Wundtstraße wird geändert

Gut Ding will Weile haben. Auch und gerade in Leipzig. Jahrelang stauten sich die Probleme rund um die Innere Jahnallee und den Ranstädter Steinweg, ebenso in der Dufourstraße, wich die Verwaltung den berechtigten Forderungen immer wieder aus, hier einen sicheren Radweg anzulegen. Doch ab Freitag, 16. April, wird sich das ändern. Schrittweise. Dann werden die Ampelsteuerungen verändert und die Fahrbahnen neu aufgeteilt.

Viel Platz an der inneren Jahnallee, wenn keine Autos mehr geparkt werden dürfen. Foto: Michael Freitag
·Politik·Brennpunkt

Radverbindung Lindenau–Innenstadt: Leipzigs Verkehrsdezernat will die Prüfung jetzt bis 2023 verschieben

Im September gab es schon einen ersten Hinweis aus dem Planungsdezernat, dass man die eigentlich beschlossene Prüfung für die Radverbindung von Lindenau in die Innenstadt in diesem Jahr nicht mehr schaffen werde. Obwohl das der Stadtrat noch im Januar genau so beschlossen hat. Aber die Personalnot aufgrund der Corona-Pandemie scheint noch viel größer zu sein. Jetzt vertröstet das Verkehrsdezernat sogar auf 2023.

Die neu montierten Geländer an der Einmündung Cottaweg. Foto: Ralf Julke
·Politik·Brennpunkt

Verkehrsdezernat lehnt Linke-Antrag ab: Am Cottaweg können wir nichts ändern

Das Herumgeeier um den Cottaweg und seine gefährliche Einmündung in die Jahnallee zeigt recht exemplarisch, wie schwer sich Leipzigs Verkehrsplaner tun, altes Autostraßendenken zu verlassen und wirklich moderne Lösungen für den Stadtverkehr zu finden. Die neuen Geländer an der Einmündung stehen geradezu für dieses Denken von Vorgestern. Gibt ja nun keine Unfälle mehr, meint das Planungsdezernat zu einem Antrag der Linksfraktion.

Große Steinwürfel und eine Schranke verhindern das Auffahren auf den Radweg. Foto: Ralf Julke
·Politik·Brennpunkt

Die Pop-up-Bikelane auf der Zeppelinbrücke: Radfahrer sollen noch eine indirekte Linksabbiegemöglichkeit bekommen

Seit einem Monat gibt es die Pop-up-Bikelane auf der Zeppelinbrücke. Sie wurde zwar in der Corona-Zeit eingerichtet, wurde aber vom Verkehrs- und Tiefbauamt schon länger geplant, um eine Lösung für die nicht mehr akzeptablen Geh-/Radwege auf der Brücke zu finden. Aber was dann im August aufgemalt wurde, brachte SPD-Stadtrat Christian Schulze ins Grübeln. Ist es hier jetzt nicht noch gefährlicher geworden?

Leitbaken vorm temporären Radweg über die Zeppelinbrücke. Foto: Ralf Julke
·Politik·Brennpunkt

Das Personal fehlt: Untersuchung zur Radverbindung Lindenau-Innenstadt wird es 2020 nicht mehr geben

Wahrscheinlich würde sich kein einziger Leipziger darüber wundern, wenn am Rathaus lauter Schilder hingen. „Keine Leute! Suchen dringend! Wir stellen ein!“ Denn nichts hat sich so fatal auf die Entwicklung der Stadt ausgewirkt, wie der jahrelang geltende Einstellungsstopp und das Schrumpfen wichtiger Planungsabteilungen. Das erfährt jetzt auch CDU-Stadträtin Sabine Heymann einmal mehr nach ihrer neuen Nachfrage zu den Radwegen in der Jahnallee.

Die neu montierten Geländer an der Einmündung Cottaweg. Foto: Ralf Julke
·Politik·Brennpunkt

Linke-Antrag: Ist nicht eher der Cottaweg das Problem?

Irgendetwas stimmt da nicht. Radfahrer/-innen, die regelmäßig auf der Zeppelinbrücke, an Capa- und Bowmanstraße unterwegs sind, wissen es. Eine ungeklärte und hochgefährliche Situation folgt der nächsten. Die Wegebeziehungen sind unlogisch. Und die neu implantierte Bikelane wirft gerade an der Einmündung des Cottaweges lauter Fragen auf. Vielleicht ist ja der Cottaweg das Problem, meint die Linksfraktion und stellt dazu einen Antrag.

Die Gedenkstätte für den getöteten Ruben am Ranstädter Steinweg kurz nach dem Unfall. Foto: LZ
·Politik·Brennpunkt

Jetzt soll es für 100 Meter im Ranstädter Steinweg endlich Tempo 30 geben

Neu ist das Problem nicht. Am 12. Februar 2019 fand es seinen tödlichen Höhepunkt, als ein junger Mann von einem Raser direkt an der Haltestelle Leibnizstraße überfahren wurde. Die fehlende Geschwindigkeitsbegrenzung lud bislang Raser im Ranstädter Steinweg geradezu dazu ein, hier mit quietschenden Reifen Eindruck zu schinden. Das soll künftig nicht mehr zulässig sein. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit im Ranstädter Steinweg soll auf dem 100 Meter langen Abschnitt zwischen Thomasiusstraße und Naundörfchen herabgesetzt werden.

Weißes Fahrrad vor der Kleinmesse. Foto: Ralf Julke
·Politik·Brennpunkt

Die Protected Bikelane auf der Zeppelinbrücke hat die Situation für Radfahrer/-innen nur noch verschärft

Knapp zwei Wochen gibt es nun auf der Zeppelinbrücke das, was Leipzigs Verkehrsplaner eine Protected Bikelane nennen. Was aber Radfahrer vor noch mehr Rätsel stellt. Als hätte hier wieder nur ein Autofahrer lauter Versatzteile aus dem Katalog in die Straße gesetzt ohne auch nur ein Gefühl für das Erleben des Verkehrs aus Radfahrer-Perspektive. Ein L-IZ-Leser hat sich das neue Werk einmal angetan und in einer Bildershow sichtbar gemacht, was alles ungeklärt ist und damit wahrscheinlicher macht, dass hier bald das zweite Weiße Fahrrad steht.

Einengung der Fahrbahn an der Zeppelinbrücke. Foto: Ralf Julke
·Politik·Brennpunkt

Was stimmt an den Wegebeziehungen rund um den Cottaweg nicht?

Als Radfahrer darf man sich in Leipzig durchaus als Testpilot betrachten. Der neueste Test läuft ja derzeit auf der Zeppelinbrücke, wo das Verkehrs- und Tiefbauamt in dieser Woche die temporären Radstreifen aufbrachte, die man schon im Frühjahr angekündigt hatte. Eigentlich weniger wegen Corona, sondern „um die Verkehrssicherheit zu erhöhen“ und den Unfallschwerpunkt an der Einmündung Cottaweg zu entschärfen.

Die viel befahrene Jahnallee. Foto: LZ
·Leben·Gesellschaft

Bilden Leipziger Straßennamen tatsächlich nur ein öffentliches Stadtgedächtnis?

Mittlerweile beschäftigen ja eine ganze Reihe Anträge zu Straßenumbenennungen den Leipziger Stadtrat, nachdem der Anfang des Jahres schon der Umbenennung der Arndtstraße zustimmte. Zu jedem dieser Anträge verfasst das Dezernat Allgemeine Verwaltung in der Regel eine Stellungnahme – in der Regel ablehnend, weil seit 1999 so eine Art Stillhalteabkommen gilt, nachdem Verwaltung und Stadtrat eine Kompromissformel gefunden hatten, um die Umbenennungswelle der 1990er Jahre zu beenden.

Martin Dulig bei einem Besuch in Leipzig. Foto: Ralf Julke
·Leben·Gesellschaft

Dienstag, der 4. August 2020: Hilfsfonds für Start-ups, Silvesteraufarbeitung und Großeinsatz in Taucha

Für alle Leser/-innenDer Freistaat Sachsen hat einen Hilfsfonds für Start-ups im Umfang von 30 Millionen Euro aufgelegt, die juristische Aufarbeitung der Connewitz-Ausschreitungen zu Silvester dauert an und in Taucha war die Polizei sechs Stunden damit beschäftigt, die Waffen eines 91-Jährigen zu beschlagnahmen. Die L-IZ fasst zusammen, was am Dienstag, den 4. August 2020, in Leipzig und Sachsen wichtig war.

Chaos vorprogrammiert? Merkwürdige Überquerungslösungen am Sonntag, 19. Juli 2020. Foto: L-IZ.de
·Wirtschaft·Mobilität

Ranstädter Steinweg: Bis 30. August stadteinwärts dicht + Bildergalerie & Update Sperrung Käthe-Kollwitz

Ferienzeit ist Baustellenzeit, nicht nur in Leipzig. Am Montag, 20. Juli 2020 dürfte es allerdings in der Lessingstraße weniger malerisch als noch am heutigen Sonntag werden. Denn dann soll der stadteinwärtige Verkehr aus der inneren Jahnallee über die Thomasiusstraße hier entlang durchs Viertel zum Goerdelerring Höhe IHK-Gebäude führen. Wie weit die Sperrungen am Ranstädter Steinweg reichen, konnte man bereits am heutigen Sonntag besichtigen, nachdem diese am gestrigen 18. Juli errichtet worden waren. Während der ÖPNV ungehindert rollt, könnte es Montag vor allem für Radfahrer/-innen irritierend werden.

Fußweg auf der Zeppelinbrücke stadtauswärts. Foto: Ralf Julke
·Politik·Engagement

BUND und ADFC gestalten am 30. Juni einen Gedenktag zu „zeitnah“: Zwei Stunden Radspur auf der Zeppelinbrücke

Ankündigen und dann doch zögern – irgendwie wird das aus Sicht von Radfahrern die neue Art der Leipziger Verkehrspolitik. Jedenfalls wenn es um wichtige Radwege geht. Am 22. Mai überraschte das Leipziger Verkehrsdezernat die Radfahrergemeinde ja geradezu mit der Ankündigung, es wolle zeitnah einen temporären Radweg auf der Zeppelinbrücke anlegen. Doch dann passierte zeitnah wieder gar nichts. BUND und ADFC laden deshalb am 30. Juni zum Gedenktag auf der Brücke ein.

Blick in die Jahnallee. Foto: Ralf Julke
·Politik·Brennpunkt

Leipzigs Verwaltung möchte auch die Jahnallee nicht umbenennen

Man wird sie nicht so einfach los, diese alten Rauschebärte und Nationalisten. Schon bei der Umbenennung der Arndtstraße gab es ja nach dem Stadtratsbeschluss heftige Reaktionen, die augenscheinlich auch das Leipziger Verwaltungsdezernat beeindruckt haben. Weshalb man dort jetzt mit einem ganzen Berg von Argumenten versucht, das Ansinnen, auch noch die Jahnallee umzubenennen, abwehrt. Dabei wäre der Vorschlag Frankfurter Allee nur eine Rückbenennung.

Einmündung Cottaweg mit Blick zur Zeppelinbrücke. Foto: Ralf Julke
·Politik·Brennpunkt

Auch wegen Corona: Zeppelinbrücke bekommt jetzt einen temporären Radweg

Mühsam nährt sich das Radfahrerkaninchen in Leipzig. Aber zuweilen geschehen doch ein paar kleine Wunder. Etwa auf der Jahnallee, wo sich die Verwaltung in den letzten Jahren beharrlich weigerte, deutliche Änderungen zur Sicherheit der Radfahrer/-innen durchzuführen. Planungen für eine Radverbindung von Lindenau bis Stadtmitte sollten eigentlich erst in diesem Jahr beginnen. Doch jetzt richtet das Verkehrs- und Tiefbauamt kurzfristig temporäre Radwege auf der Zeppelinbrücke ein.

Der Ranstädter Steinweg. Foto: Ralf Julke
·Politik·Brennpunkt

Der Ökolöwe fordert jetzt die Anlage eines Radstreifens im Ranstädter Steinweg

Die Rufe der Umweltverbände, den Corona-Lockdown in Leipzig zu nutzen, einige wichtige Verbesserungen für die Radfahrer umzusetzen, sind fast ungehört verhallt. Auf seine Liste mit Vorschlägen bekam der Leipziger Ökolöwe einen Brief mit lauter Ausreden, dass so etwas ja in Leipzig Jahre an Vorbereitung brauche, erst alle möglichen Ampeln umgestellt werden müssten und sowieso das Personal fehlt. Selbst hochgefährliche Strecken bleiben also auch nach Corona erhalten. So wie die am Ranstädter Steinweg.

Die Innere Jahnallee stadteinwärts kurz vor der Leibnizstraße. Foto: L-IZ.de
·Politik·Brennpunkt

Die CDU träumt weiter von Kurzzeitparkplätzen in der Inneren Jahnallee

Die Leipziger CDU-Fraktion tut sich schwer damit, zu akzeptieren, dass sich die Stadtpolitik in den vergangenen Jahren verändert hat, dass die Wahlergebnisse für den Stadtrat auch bedeuten, dass mehr Realismus in die Verkehrspolitik eingezogen ist. In der Inneren Jahnallee zum Beispiel, wo die CDU-Fraktion nun einen Uraltantrag ausgekramt hat. Da geht's erst mal zurück ins Jahr 2018, in dem die Verwaltung zumindest zusagte, die Einrichtung eigener Kurzzeitparkplätze für den Wirtschaftsverkehr zu prüfen. Da wogte die Debatte um die Innere Jahnallee schon zwei Jahre.

Katharina Krefft (B90/Die Grünen). Foto: L-IZ.de
·Politik·Leipzig

Der Stadtrat tagt: Verwaltung soll Radwege zwischen Lindenau und Innenstadt prüfen + Video

Die Radwegsituation zwischen Lindenau und Innenstadt ist spätestens im vergangenen Jahr zu einem der dominanten Themen in Leipzig geworden. Nun hat der Stadtrat einstimmig beschlossen, verschiedene Varianten für Radwege in diesem Bereich prüfen zu lassen. Vertreter verschiedener Fraktionen äußerten jedoch die Kritik, dass es besser gewesen wäre, wenn zuvor ein Gesamtkonzept für den Radverkehr in Leipzig vorgelegen hätte.

SPD-Vorschlag aus dem Frühjahr 2019: eine Radbrücke parallel zur Jahnallee. Foto: Henrik Fischer, Orf3us Wikimedia
·Politik·Brennpunkt

Leipzigs Verkehrsplaner sollen noch 2020 eine Lösung für die Radverbindung Lindenau-City vorlegen

Seit September diskutieren Ausschüsse und Stadtbezirksbeiräte über einen Antrag der SPD-Fraktion zu einer besseren Radwegeverbindung zwischen Alt-West /Lindenau und der Innenstadt. Darin hatte die Fraktion eine Idee aus dem März aufgegriffen, als die SPD-Kandidat/-innen zur Stadtratswahl sich auch einmal ein paar ausgefallene Ideen zur Lösung des Radwegeproblems in der Jahnallee ausgedacht haben.

Viel Platz an der inneren Jahnallee, wenn keine Autos mehr geparkt werden dürfen. Foto: Michael Freitag
·Politik·Brennpunkt

Stadtbezirksbeirat Altwest fordert bauliche Maßnahmen für die Radwegverbindung an der Jahnallee schon 2021

Den Lindenauern ist es wichtig, mit dem Fahrrad sicher in die Innenstadt zu kommen. Sie sind am schwersten betroffen von den oft hochgefährlichen Radwegezuständen zwischen Altlindenau und der Innenstadt. Jetzt hat sich der Stadtbezirksbeirat Altwest mit der Stellungnahme des Verkehrsdezernats zum Antrag der SPD-Fraktion beschäftigt, eine sichere Radwegeverbindung zu schaffen. Der Vorschlag der Verwaltung dauert dem Stadtbezirksbeirat etwas zu lange.

Viel Platz an der inneren Jahnallee, wenn keine Autos mehr geparkt werden dürfen. Foto: Michael Freitag
·Politik·Brennpunkt

Verkehrsdezernat rechnet für 2021 mit den Baumaßnahmen für die Radverbindung Lindenau–Innenstadt

Es ist eine der wichtigsten Radwegeverbindungen vom Leipziger Westen in die Innenstadt – die Route von Lindenau über die Jahnallee. Aber die ist voller Engpässe und Gefahrenstellen. Logisch, dass mittlerweile in mehreren Gremien intensiv darüber diskutiert wird, wie man hier eine wirklich sichere und kluge Radwegverbindung hinbekommen kann. Das Dezernat Stadtentwicklung und Bau hat jetzt seine Position zu einem Antrag der SPD-Fraktion formuliert.

Baudezernentin Dorothee Dubrau (parteilos) im Stadtrat gefragt. Foto: Michael Freitag
·Politik·Leipzig

Der Stadtrat tagte: Schulwegsicherheit in Plaußig-Portitz und (kostenfreie) Parkplatznot im Waldstraßenviertel + Video

Die Schulwegsicherheit in der Tauchaer Straße in Plaußig-Portitz war Thema einer Einwohneranfrage in der Ratsversammlung am Mittwoch, den 30. Oktober. Die Stadt sollte erklären, warum derzeit keine Fußgängerbedarfsampel geplant sei. Außerdem war die Verwaltung mit der Frage konfrontiert, warum im Waldstraßenviertel zahlreiche Parkbuchten nicht mehr für Autos genutzt werden können.

Der Teppich wird ausgerollt. Aufbau der „Protected Bikelane“. Foto: Michael Freitag
·Politik·Brennpunkt

BUND, ADFC und Ökolöwe: Protected bikelanes sind in der Inneren Jahnallee problemlos möglich

Es dauert und dauert. Gerade im Leipziger Radverkehr fühlen sich die Radfahrenden seit zehn Jahren, als stünden sie die ganze Zeit an einer der Leipziger Bettelampeln, und die hört nicht auf zu blinken: „Bitte warten! Bitte warten! Bitte warten!“ Eben noch sah es so aus, dass es an der Jahnallee vielleicht einen Fortschritt gibt, da tritt die Verwaltung wieder auf die Bremse. Die Innere Jahnallee soll 2020 zwar einspurig werden. Eine Radspur gibt es trotzdem nicht. Also demonstrieren ADFC, BUND und Ökolöwe am Dienstag, einen Tag vor der Ratsversammlung, wieder.

Gelunges Beispiel für „shared space“: Die Schlösserstraße in Erfurt. Foto: ADFC Leipzig
·Wirtschaft·Mobilität

ADFC ruft auf zur Fahrraddemo am 29. Oktober in der Inneren Jahnallee und um den Promenadenring

In Leipzigs Verkehrspolitik dauern wichtige Weichenstellungen mittlerweile erstaunlich lange. Erst 2021 soll eine beschlussfähige Vision für die Gestaltung des Innenstadtrings vorliegen. Erst 2020 sollen die ersten Teilstücke des Rings für den Radverkehr freigegeben werden. Bei so einem Tempo wird man als Radfahrer alt und grau, bevor sich wirklich etwas ändert und das Radfahren am Ring kein Gefahrenparcours mehr ist. Zeit für eine Demo, findet der ADFC.

Innere Jahnallee (hier noch mit der zugeparkten zweiten Fahrspur). Foto: Marko Hofmann
·Wirtschaft·Mobilität

Innere Jahnallee wird ab 2020 einspurig

Um Fahrverbote zu vermeiden und die Luftqualität langfristig zu verbessern, setzt die Stadt jetzt erste Sofortmaßnahmen aus dem Anfang des Jahres beschlossenen Luftreinhalteplans um. Und Änderungen in der Verkehrsführung gibt es dabei auch in der Jahnallee. Noch nicht gleich. Hier dauern die Vorbereitungen etwas länger. Hier sind die Änderungen im Verkehrsfluss zur Umsetzung im kommenden Jahr geplant.

Der Unfallschwerpunkt Cottaweg / Jahnallee. Foto: Ralf Julke
·Wirtschaft·Mobilität

SPD-Fraktion fordert die Schaffung eines Radschnellwegs von Lindenau in die Innenstadt

Seit eine ganze Reihe schwerer Unfälle mit Radfahrer/-innen in der Inneren Jahnallee auch die Verkehrsunfallkommission auf den Plan gerufen hat, reißen die Forderungen, auf der Jahnallee endlich sichere Radwege anzulegen, nicht ab. Regelmäßig gibt es Aktionen für dieses Anliegen in der Straße. Aber längst ist auch klar: Das Problem beschränkt sich nicht nur auf den Abschnitt zwischen Waldplatz und Leibnizstraße. Die SPD-Fraktion fordert eine Komplett-Lösung.

Die rechtlich wahrscheinlichste Zukunft auf der inneren Jahnallee. Foto: Michael Freitag
·Politik·Brennpunkt

Am heutigen Dienstag demonstrieren die Grünen wieder für durchgängige Radstreifen in der Jahnallee

Am heutigen Dienstag, 18. Juni, demonstriert der Kreisverband von Bündnis 90/Die Grünen erneut für sicheren Radverkehr in der Inneren Jahnallee ab Leibnizstraße stadtauswärts. „Die Menschen nehmen die Verkehrswende inzwischen in die eigenen Hände und fahren verstärkt in Leipzig mit dem Fahrrad“, stellt Katharina Krefft, die Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen im Leipziger Stadtrat, dazu fest.

Viel Platz an der inneren Jahnallee, wenn keine Autos mehr geparkt werden dürfen. Foto: Michael Freitag
·Politik·Brennpunkt

Greenpeace Leipzig richtet am Donnerstag wieder temporäre Radwege zwischen Leibnizstraße und Waldplatz ein

Die Innere Jahnallee stellt einen Unfallschwerpunkt für Fahrradfahrer dar. Deshalb nahm die Stadt Leipzig im März einige Veränderungen vor. Die Parkplätze wurden entfernt und dafür wurde eine weitere Autospur angelegt. Die Höchstgeschwindigkeit ist auf 30 km/h reduziert worden. Mit der zweiten Autospur wird also noch mehr Platz für Autos geschaffen. Aber diese Maßnahmen entschärfen die Situation nicht, kritisiert jetzt Greenpeace Leipzig.

Viel Platz an der inneren Jahnallee, wenn keine Autos mehr geparkt werden dürfen. Foto: Michael Freitag
·Politik·Brennpunkt

Jahnallee bekommt am 15. April mal eine „protected bikelane“

Seit Mitte März ist die Innere Jahnallee wieder vierspurig, zumindest in den Tagesstunden. Mit Einbruch der Dunkelheit zieht hier in der Regel wieder Wildwest ein und die SUVs parken Schnauze an Heck vor den Geschäften. Dann wird es auch für Radfahrer wieder gefährlich. Volker Holzendorf, der die Petition zur inneren Jahnallee startete, und der Kreisverband der Grünen laden deshalb am Montag, 15. April, zur Demonstration. Und eine „protected bikelane“ gibt’s dazu.

Parken direkt am Halteverbotsschild an der Inneren Jahnallee am 23. März 2019. Foto: L-IZ.de
·Politik·Brennpunkt

Gegen die Wünsche der Händler auf Parkplätze vorm Laden spricht in der Jahnallee schlicht die StVO

Mit allen Mitteln und unterstützt durch eine Leipziger Lokalzeitung kämpften einige Gewerbetreibende an der inneren Jahnallee gegen die Pläne der Stadt, die Parkplätze an beiden Seiten der Straße aufzuheben. Sie schrieben auch gemeinsam eine Petition, in der sie beteuerten, ihr ganzes Geschäftsmodell sei auf Kurzparker vor ihren Geschäften ausgerichtet. Eine Petition, zu der das Dezernat Stadtentwicklung und Bau jetzt ausführlich Stellung genommen hat. Am 29. März wird der Petitionsausschuss darüber beraten.

Die Innere Jahnallee stadteinwärts kurz vor der Leibnizstraße. Foto: L-IZ.de
·Politik·Brennpunkt

Grüne und Linke erinnern den OBM daran, dass er für die Durchsetzung der StVO in Leipzig verantwortlich ist

Erst im Februar bekam die Linksfraktion im Leipziger Stadtrat die Antwort auf ihre Anfrage zu Falschparkern auf Radwegen in Leipzig. Eine Antwort, die nicht so recht nach dem Wunsch der Durchsetzung der StVO durch die Leipziger Polizeibehörde klang. Auch nicht nach großer Lust, die Falschparker zu sanktionieren. Und weil selbst die Leipziger Ordnungsbehörde so ein Phlegma ausstrahlt, scheinen etliche Autofahrer auch das Parkverbot in der Inneren Jahnallee nicht ernst zu nehmen.

Fahrradaktionswoche in der Inneren Jahnallee. Foto: Michael Freitag
·Politik·Brennpunkt

Aktion am 15. März: Die Innere Jahnallee braucht sofort eine Radverkehrsanlage für mehr Sicherheit

Am 15. März soll es endlich so weit sein, dann soll das 13-jährige Experiment, hier zwei Fahrspuren auf einer Bundesstraße einfach mal zu Parkspuren zu machen, enden. Dann wird die Innere Jahnallee wieder vierspurig. Ein Kompromiss, denn die von Volker Holzendorf gestartete Petition nach all den tragischen Unfällen mit Radfahrern forderte hier Radfahrstreifen auf beiden Seiten. Und die Forderung wird auch weiter von Ökolöwe, ADFC und BUND unterstützt.

Vorboten einer Veränderung. Noch stehen die alte Regelung (links) und die neue friedlich nebeneinander. Foto: L-IZ.de
·Wirtschaft·Mobilität

Halteverbot und Vierspurigkeit an der Inneren Jahnallee: Offensichtlich verschoben auf 12. März 2019

Wer heute, am 8. März 2019, dachte, er würde auf beiden Seiten der Inneren Jahnallee wie angekündigt geräumte Außenspuren vorfinden, sah sich getäuscht. Wie eh und je war die Straße beidseitig zum kostenfreien Anhalten, also Kurzzeitparken bis zu einer Stunde verfügbar. Offenbar hat sich die Stadt hier nun noch eine kleine Karrenszeit zum Umbau des Schilderwaldes eingeräumt. Nun tauchte ein erstes Schild auf, was den endgültigen Termin ankündigt, an welchem die Jahnallee auf diesem Teilstück vierspurig befahrbar sein wird.

Verkehrsunfall in der „Inneren Jahnallee“. Im Mai 2018 kollidierte eine Radfahrerin mit der Straßenbahn.
·Leben·Gesellschaft

Innere Jahnallee: Nur lebende Kunden sind gute Kunden

Im Endeffekt war es wohl die vorläufig klarste Entscheidung, die das Tiefbauamt an der Inneren Jahnallee im Sinne der Straßenverkehrsordnung an einem Unfallschwerpunkt treffen konnte. Denn über den ganzen bisherigen Debatten um Radwege, Händlerinteressen, Anwohnerparken bis hin zur Luftreinheit und Lärmbelastung wurde der Ausgangspunkt der fast zweijährigen Debatte immer mehr in den Hintergrund gedrängt. Am 1. Mai 2017, kurz nach 10 Uhr am Morgen geriet eine 23-jährige Radfahrerin stadtauswärts unter eine Straßenbahn und überlebte nur sehr knapp.

Die Innere Jahnallee stadteinwärts kurz vor der Leibnizstraße. Foto: L-IZ.de
·Wirtschaft·Mobilität

Innere Jahnallee wird vierspurig, Parkplätze verschwinden: Ein Kompromiss ist, wenn es allen wehtut

Seit gestern ist es wohl Gewissheit, teilt der Bürgerverein Waldstraßenviertel e.V. mit: die Stadtverwaltung will aus der Inneren Jahnallee eine vierspurige Straße ohne extra Radwege machen. Und da es dafür praktisch keine wirklichen Umbaumaßnahmen benötigt, wird es nun laut „endgültiger Entscheidung“ zu den Sofortmaßnahmen zur Unfallvermeidung ganz schnell gehen. Ab 8. März 2019 soll das Parken auf beiden Seiten der Straße zwischen Leibnizstraße und Waldplatz untersagt und eine Tempo-30-Zone eingeführt werden. Bürgerverein und Gewerbetreibende sind konsterniert.

Tobias Keller (AfD) und ein skeptischer OB Jung dahinter. Foto: L-IZ.de
·Politik·Leipzig

Der Stadtrat tagte: Innere Jahnallee – Jeder darf mal ran + Video

Da wird nun geplant, in vielen Einzelschlachten gefochten und um Konzepte rings um die innere Jahnallee gerungen. Über allem schwebt hier das „Verkehrskonzept erweiterte Innenstadt“, beginnend beim Hauptbahnhof, den Ring entlang und die entsprechenden Ausfallstraßen dazu. Während Vorabmaßnahmen Teile des Verkehrsaufkommens womöglich zuungunsten von Parkflächen auf dem Nadelöhr zwischen Zentrum und Arena für Radfahrer regeln sollen, geht es hier ab diesem Jahr ums große Ganze. Da wünscht sich mancher eine alles heilende Lösung – in Leipzig werden da meist Tunnel ins Gespräch gebracht.

Wartende PKW an Ampel.
·Politik·Kassensturz

Die Modellrechnungen für die Leipziger Stickoxidbelastungen sind nicht mehr realistisch

Wenn der Straßenverkehr der Hauptverursacher für Luftschadstoffe wie Feinstaub und Stickoxid ist, dann ist es nur folgerichtig anzunehmen, dass gerade Straßenabschnitte mit hoher Verkehrsbelastung auch besonders hohe Schadstoffbelastungen aufweisen. In Leipzig werden diese Belastungen zwar nur an drei Messstellen auch gemessen. Aber für das übrige Straßennetz werden die Werte mit Modellrechnungen ausgerechnet. Und einige Straßenabschnitte leuchten dann knallrot.

Die rechtlich wahrscheinlichste Zukunft auf der inneren Jahnallee. Foto: Michael Freitag
·Wirtschaft·Mobilität

Warum die Gustav-Adolf-Straße keine Lösung für die Probleme an der Inneren Jahnallee darstellt

LEIPZIGER ZEITUNG/Auszug Ausg. 62Es ist der Traum einiger Händler und Gastronomen, welche sich in den letzten Jahren entlang der Inneren Jahnallee zwischen Waldplatz und Leibnizstraße angesiedelt haben, um ihre rund 60 Parkplätze vor den Ladentüren behalten zu können: Die Umleitung des gesamten Radverkehrs aus der Jahnallee heraus in die parallel verlaufende Gustav-Adolf-Straße hinein. Bestärkt wurde diese Überlegung bislang vor allem von der Fraktion der Freibeuter und der CDU im Leipziger Stadtrat. Ist es eine Lösung? Nein.

Sven Morlok (Freibeuter). Foto: L-IZ.de
·Politik·Leipzig

Der Stadtrat tagt: Infoveranstaltung statt Runder Tisch für die Jahnallee + Video

Noch in diesem Jahr soll die Stadtverwaltung eine Infoveranstaltung für die Gewerbetreibenden in der Jahnallee durchführen. Thema sind dann die Maßnahmen, die geplant sind, um kurzfristig den Verkehr zu regeln. Die Jahnallee ist ein Unfallschwerpunkt, weil sich ÖPNV, Fahrräder sowie parkende und fahrende Autos wenig Platz teilen müssen. Ursprünglich hatten die Freibeuter einen „Runden Tisch“ beantragt.

Übergabe der Unterschriften der Händler an der Inneren Jahnallee. Ua. Robert Maihöfner von der „Löwentanke" und OB Burkhard Jung. Foto: L-IZ.de
·Politik·Leipzig

Der Stadtrat tagte: Freibeuter-Fraktion fordert „Runden Tisch“ für die Jahnallee, Gewerbetreibende wollen Parkplätze erhalten

Glaubt man Robert Maihöfner, dem Inhaber der „Löwen-Tanke“, haben sich die Gewerbetreibenden der inneren Jahnallee geschlossen dafür ausgesprochen, dass die Kurzzeitparkplätze vor ihren Geschäften erhalten bleiben. Andere Initiativen forderten zuvor das Gegenteil, unterschrieben von 5.700 Unterstützern einer entsprechenden Petition: geschützte Wege für Radfahrer. Die „Freibeuter“ haben im Stadtrat einen „Runden Tisch“ beantragt, um die verschiedenen Lager miteinander ins Gespräch zu bringen. Es wird um ökonomische Fragen und eine sich wandelnde Stadt gehen.

Verkehrsunfall in der „Inneren Jahnallee“. Im Mai 2018 kollidierte eine Radfahrerin mit der Straßenbahn.
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Innere Jahnallee: Bürgerbeteiligung mal richtig machen

VideoMit etwas Glück und Willen könnte die Debatte um die zukünftigen Verkehrswege an der „Inneren Jahnallee“ zu einem Musterbeispiel von Bürgerdebatte und Kompromissen werden. Von denen wiederum weiß man ja, dass sie klug gefunden sind, wenn möglichst wenige ein bisschen Schmerzempfinden dabei haben. Und genau darum wird man angesichts des Event-, Studenten-, Schüler- und Berufsverkehrs am knapp 500 Meter langen Teilstück zwischen Leibnizstraße und Waldplatz nicht umhin kommen. Nun geht es darum, wer zum Gesprächsprozess mit allen Betroffenen einlädt und wer alles kommt. Die Stadtverwaltung wurde dazu am 19. September vom Stadtrat bis Ende Februar 2019 verpflichtet.

Ratsversammlung am 19. September 2018 und eine erste Entscheidung zur inneren Jahnallee. Foto: L-IZ.de
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Der Stadtrat tagt: Innere Jahnallee – eine Prüfung von Bikelane bis Radstraße in der Gustav-Adolf beginnt

VideoDas Thema, neue Verkehrslösungen an der Inneren Jahnallee zu finden, fand am heutigen 19. September eine Menge Sprecher im Leipziger Stadtrat. Für Linke und Grüne war bereits vor der Beratung klar, dass an der Inneren Jahnallee sehr schnell und gründlich etwas geschehen müsse. Der Weg dahin: Tempo 30, Beschäftigung mit den geparkten Pkw entlang des Nadelöhrs und somit eine Möglichkeit, Radfahrern mindestens zeitweise am Tag je Richtung eine eigene Fahrspur zu ermöglichen. Oder noch etwas ganz anderes.

Viel Platz an der inneren Jahnallee, wenn keine Autos mehr geparkt werden dürfen. Foto: Michael Freitag
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Volker Holzendorf plädiert für Runden Tisch und einen Verkehrsversuch als beste Lösung für die Innere Jahnallee

„Am Mittwoch, 19. September, entscheidet sich im Leipziger Stadtrat, ob den Stadträt*innen Sicherheit für ihre Bürger*innen oder Stellplätze für lebloses Blech wichtiger sind: Dann kommt meine Petition ‚Sicheren Radverkehr in der Inneren Jahnallee in Leipzig ermöglichen‘ im Stadtrat zur Abstimmung“, informiert Volker Holzendorf. Und wenn der Stadtrat wie der Petitionsausschuss stimmt, dann darf die Verwaltung erst einmal ein bisschen auf Zeit spielen.

Viel Platz an der inneren Jahnallee, wenn keine Autos mehr geparkt werden dürfen. Foto: Michael Freitag
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Eine Lösung für die Radfahrer zwischen Lindenau und Innenstadt soll es erst 2021 geben

Volker Holzendorf wird sich freuen: Die Verwaltung lehnt seine Petition nicht ab. Nicht ganz. Gut Ding will Weilchen haben. Und der Alternativvorschlag, den das Dezernat Stadtentwicklung und Bau jetzt vorgelegt hat, erinnert nicht grundlos an den Alternativvorschlag, den die Grünen-Fraktion im August auf ihren Antrag zur Jahnallee bekommen hat. Es müsse geprüft werden. Im Frühjahr 2019 würde man sich eine Meinung gebildet haben.

Fahrradaktionswoche in der Inneren Jahnallee. Foto: Michael Freitag
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Ein zitronensaurer Alternativvorschlag der Stadtverwaltung zur Inneren Jahnallee

Es ist mühsam, eine Verwaltung zum Handeln zu bewegen, wenn die Verwalter nicht wollen. Das ist vielleicht die wichtigste Lektion, die die Leipziger so langsam lernen müssen, wenn es um den Umgang mit Bürgermeistern und Ämtern geht. Aktuellstes Beispiel ist ja der Zustand in der Inneren Jahnallee. Zur Ratsversammlung am 22. August übergab Volker Holzendorf seine Petition mit fast 6.000 Unterschriften an OBM Burkhard Jung. Seit Juni gibt es auch einen Antrag der Grünen-Fraktion.

Der Parkplatz auf der Fläche des ehemaligen Schwimmstadions. Foto: Ralf Julke
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Grüne beantragen einen Schulneubau am ehemaligen Schwimmstadion statt eines Parkhauses

Jahrelang durften sich die Leipziger darüber wundern, warum es die Stadtverwaltung nicht fertigbekommt, rund um das Sportforum ein einigermaßen vernünftiges Verkehrskonzept hinzubekommen. Warum es fürs Anwohnerparken im Waldstraßenviertel genauso wenig eine Lösung gab wie für die unübersehbaren Probleme in der Jahnallee. So recht wollte der eine oder andere Verantwortliche im Rathaus nicht. Denn die Fraktion der Autoliebhaber, die jetzt unbedingt auch noch ein Parkhaus dort haben möchten, ist stark. Was die Grünen jetzt zum Reagieren bringt.

Alexander John vom ADFC & der Initiative "Leipzig autofrei" im Gespräch über die innere Jahnallee am 17. August 2018. Foto: Michael Freitag
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Video – Ein Radweg an der Jahnallee (3): Im Gespräch mit Alexander John (ADFC & Autofrei leben)

VideoAlexander John ist im Laufe der letzten Jahre zu einem fröhlichen aber hartnäckigen Experten für den Leipziger Straßenverkehr geworden, Berufs-Hobby: Radfahren. Was ihm beim Gespräch mit der L-IZ.de neben dem geforderten Radweg besonders auffällt: Es fehlen neben einer Radstrecke an der Tangente zwischen Waldplatz und Leibnizstraße auch Bäume. 15.500 Pkw täglich und 800 Bahnverbindungen wirbeln neben Abgasen eben auch eine Menge Staub auf. Kein schönes Leben, findet Alexander John und baut auch deshalb seit dem 17. August den Test-Radweg an der inneren Jahnallee mit auf.

Volker Holzendorf (Grüne) hat eine Petition für sichere Radwege an der inneren Jahnallee gestartet, über 5.000 Menschen haben bereits unterschrieben. Foto: L-IZ.de/Videoscreen
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Video – Ein Radweg an der Jahnallee (2): Im Gespräch mit Petitent Volker Holzendorf (Grüne)

VideoVolker Holzendorf ist längst ein Antreiber an der inneren Jahnallee geworden. Seine Petition für einen sicheren Radweg mit einer klaren Trennung von der restlichen Fahrbahn haben mittlerweile über 5.000 Menschen unterschrieben. Darunter sicher viele, die auch am 17. August ihren Weg – dieses Mal komfortabel – mit dem Rad durch die Jahnallee nahmen. Am Mittwoch, den 22. August, sollen diese nun an die Leipziger Ratsversammlung übergeben werden. Holzendorf erwartet ein klares Umsteuern und zwei Radewege beidseits der Jahnallee für etwa 4.000 Radler am Tag.

Franziska Riekewald (Linke) meistert Leipzig fast immer mit dem Rad. Foto: Michael Freitag
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Video – Ein Radweg an der Jahnallee (1): Im Gespräch mit Franziska Riekewald (Linke)

VideoAnlässlich des ersten Tages des testweise errichteten Radweges auf der stadtauswärtigen Seite der inneren Jahnallee haben wir einige Gespräche mit denen geführt, die sich schon seit Längerem Gedanken über den Zustand an der vielbefahrenen Magistrale machen. Und, wie Stadträtin Franziska Riekewald, mit Anträgen zu Veränderungen im Stadtrat in die Offensive gegangen sind. Inmitten von Lärm, Staub und Sommerhitze – ein Gespräch direkt am Interims-Radweg, welcher noch in den nächsten Tagen bestehen bleiben wird rings um die Fragen: ausgebremste Bahnen, Anwohnerparken und Radverkehr.

Für einen sicheren Radweg an der inneren Jahnallee wird es in den kommenden Tagen eine "Bikelane" geben. Foto: Michael Freitag
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Video: Ab heute startet eine ganze Aktionswoche „Besser Rad fahren in der Inneren Jahnallee” + Bildergalerie

VideoAls die Jahnallee zur Fußball WM 2006 umgebaut wurde, wurde der Bau ordentlicher Radwege in der Inneren Jahnallee nicht einfach „vergessen“. Sie wurde bewusst fortgelassen. Wer zwischen Leibnizstraße und Waldplatz mit dem Rad fährt, muss sich zwischen Straßenbahnen und geparkten Autos hindurchschlängeln. Ein Unding in einer Zeit, wo immer mehr Leipziger mit dem Rad unterwegs sind. Der ADFC lädt zu einer Aktionswoche in der Jahnallee ein.

Die innere Jahnallee um 17:30 Uhr am Freitag, den 15. Juni 2018. Foto: L-IZ.de
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Nicht nur geparktes Blech ist ein Problem in der Jahnallee, sondern auch Lärm und Abgase sind eins

Es wird ein Politikum. 4.300 Unterschriften hat Volker Holzendorf schon gesammelt für seine Petition „Sicheren Radverkehr in der Inneren Jahnallee ermöglichen“. Darin fordert er die Anlage von „protected bikelanes“, also geschützten Radfahrstreifen, in diesem engen Straßenabschnitt, in dem es in den letzten Monaten verstärkt zu Unfällen mit Radfahrern gekommen ist. Jetzt bekommt er auch Unterstützung vom VCD Leipzig.

Abrisszettel für die Petition von Volker Holzendorf an der Jahnallee. Foto: L-IZ.de
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Volker Holzendorf will seine Unterschriftensammlung am 22. August vor dem Stadtrat übergeben

Natürlich können sich auch 3.300 Menschen irren. Aber irgendwie muss man es ja formulieren, wenn 3.300 Leipziger mit ihrer Unterschrift eine Petition unterstützen, die endlich ein paar Radfahrstreifen in der Inneren Jahnallee fordert. Die Petition hat Volker Holzendorf gestartet, nachdem es wieder zu einem schweren Radfahrerunfall in der Inneren Jahnallee gekommen war und diese Woche um ein Haar den nächsten. Selbst Leipzigs Verkehrsverantwortliche geben mittlerweile zu: Der „ruhende Verkehr“ ist hier das Problem.

Die viel befahrene Jahnallee. Foto: LZ
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Stadt will keinen Grund sehen, in der Inneren Jahnallee Radfahrstreifen anlegen zu müssen

Der Handlungsdruck in der Inneren Jahnallee steigt. Als Thomas Schulze, Leiter der Abteilung Straßenverkehrsbehörde im Verkehrs- und Tiefbauamt, vor einem Jahr zum Unfallgeschehen in der Inneren Jahnallee befragt wurde, sagte er noch: „Das ist kein Unfallschwerpunkt.“ Und ein Jahr drauf hätte er es wohl auch gesagt. Er ist Vorsitzender der Verkehrsunfallkommission. Und die hält sich an strenge Regeln. Die sich aber oft genug als ziemlich weltfremd erweisen.

Die innere Jahnallee um 17:30 Uhr am Freitag, den 15. Juni 2018. Foto: L-IZ.de
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Innere Jahnallee: Radwege, Pkw-Halteverbot und gesonderte Liefermöglichkeiten beantragt

Nachdem es über drei Jahre nicht voranging an der inneren Jahnallee und sich die Unfälle mehrten, geht es nun Schlag auf Schlag. Während Volker Holzendorfs (Grüne) Petition für einen sogar ganz gegen Pkw abgesperrten Radweg bereits die 2.000er Unterstützermarke unter den Leipzigern übersprungen hat, möchte nun die Linksfraktion im Leipzig Stadtrat Nägel mit Köpfen machen. In einem Antrag vom 15. Juni fordert sie: Die Parkplätze auf der inneren Jahnallee entfallen, es werden beidseitig Radwege geschaffen und eine Extraregelung für die Belieferung der Geschäfte muss her.

Wenn sich nun eine Pkw-Tür öffnet ... Straßenbahn, Radfahrer und parkende Autos. Auf der Jahnallee nach einem Fußballspiel. Foto: L-IZ.de
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Online-Petition zur Inneren Jahnallee fand schon über 1.000 Unterstützer in zwei Wochen

1.154 Unterstützer hat Volker Holzendorf für seine Petition schon gefunden, die dringend die Einrichtung von gesicherten Radfahrstreifen in der Inneren Jahnallee im Waldstraßenviertel fordert. Mehrere schlimme Unfälle haben in letzter Zeit die Fehlentwicklungen in diesem für die Fußball-WM 2006 umgebauten Straßenabschnitt offengelegt. Zwei Fahrbahnen sind zugeparkt, aber für Radfahrer ist überhaupt kein Platz vorgesehen. Am 14. Juni will Holzendorf seine Unterschriftensammlung intensivieren.

Die viel befahrene Jahnallee. Foto: LZ
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Petition für eine sichere Radführung in der Inneren Jahnallee gestartet

Tempo 30 klingt immer gut. Die Leipziger haben sich ja daran gewöhnt. Wenn irgendwo Unfallschwerpunkte entschärft werden sollen, wird „Tempo 30“ verhängt. Der Ökolöwe hatte es auch für die Innere Jahnallee vorgeschlagen. Das Verkehrs- und Tiefbauamt scheint dem Vorschlag flugs folgen zu wollen. Aber dem ADFC gehen die aktuellen Vorschläge aus dem Verkehrs- und Tiefbauamt der Stadt Leipzig zur geplanten Verkehrsorganisation in der Inneren Jahnallee nicht weit genug.

Die "Innere Jahnallee". Foto: L-IZ.de
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Freibeuter würden die Gustav-Adolf-Straße gern zur Fahrradstraße machen

Mehrmals in den vergangenen anderthalb Jahren kam es zu schweren Unfällen mit Radfahrer-Beteiligung. Nach dem jüngsten Vorfall hat die Grünen-Fraktionen einen Antrag gestellt, der die Stadtverwaltung dazu bringen soll, endlich Maßnahmen zu ergreifen, die die Gefahrenlage in der Inneren Jahnallee entschärfen. Wenig später legte der Ökolöwe nach und forderte die sofortige Einrichtung einer Tempo-30-Zone. Nun haben die Freibeuter darauf reagiert.

Die wohl einzige Dauerlösung in einer Skizze von 2004, noch vor dem ersten Umbau der inneren Jahnallee. Foto: Zeichnung: Peter Schmelzer, Quelle: Stadtteilheft des Waldstraßenviertel e.V.
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Tod auf dem Rad

LZ/Auszug aus Ausgabe 55Die Innere Jahnallee wird angesichts der steigenden Unfallzahlen zunehmend ein Symbol. Für den ansteigenden Verkehr in Leipzig, veraltete Planungen im Stadtgebiet aus früheren Jahren, eines ausgebremsten ÖPNV und dem Anstieg der Personenschäden bis hin zu Todesfällen. Weitere Namen könnten Goethestraße oder Georg-Schwarz-Straße lauten, wenn es um einen eigentlich einfachen Umstand geht: Der „ruhende Verkehr“ in Form von überall herumstehenden PKWs wird an den großen Straßen der Stadt weichen müssen.

Dieses Mal knallte es an der kleinen Kreuzung Jahnallee/Lessingstraße. Foto: L-IZ.de
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Ökolöwe fordert Tempo 30 und die Einrichtung einer gesicherten Radspur in der Jahnallee

Nach den letzten Radfahrerunfällen in der inneren Jahnallee hatten die Grünen die Nase voll und beantragten eine Entschärfung dieses extra für die Fußball-WM 2006 aufgemotzten Straßenabschnitts. Unterstützung meldete umgehend auch die Linksfraktion an. Aber beim Ökolöwen hat man schon lange die Nase voll von diesem Experimentierfeld der Leipziger Stadtverwaltung, die hier künstlich eine stark befahrene Bundesstraße einfach zum Nadelöhr gemacht hat.

Am 13. Mai 2018, gegen 19 Uhr verunglückte erneut eine Radfahrerin auf der inneren Jahnallee. Foto: L-IZ.de
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Fraktion Bündnis 90/Die Grünen beantragt die Entschärfung des Unfallschwerpunktes Innere Jahnallee

Auch wenn es die Leipziger Straßenverkehrsbehörde immer wieder abstreitet: die Innere Jahnallee zwischen Leibnizstraße und Waldplatz ist ein Unfallschwerpunkt. Rechts und links zugeparkt, sorgt der enge Straßenraum dafür, dass sich alle Verkehrsarten in einem engen Schlauch ballen. Die Unübersichtlichkeit sorgt dafür, dass immer wieder schwächere Verkehrsteilnehmer Opfer der Unaufmerksamkeit werden. Das muss aufhören, beantragen jetzt die Grünen.

Und am 3. Mai 2018 stirbt ein 16-jähriges Mädchen ... Ein Ghostbike zu Ehren der jungen Frau am 16. Mai 2018. Foto: Franz Böhme
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Ein Gedenken an gestorbene Radfahrer in Leipzig

Trotz des strömenden Regens und sehr kurzer Vorankündigung fanden sich am Abend des 16. Mai rund 30 Fahrradfahrer am Wilhelm-Leuschner-Platz ein, um am „Ride of Silence“ teilzunehmen. Der "RoS" ist eine weltweite, jährliche Fahrradveranstaltung, die den auf öffentlichen Straßen verletzten und getöteten Fahrradfahrern gedenkt und für mehr Sicherheit für Radfahrer im Straßenverkehr wirbt. Zum ersten Mal traf man sich nun am 16. Mai 2018 auch in Leipzig. Aus gleich mehreren Anlässen.

Am 13. Mai 2018, gegen 19 Uhr verunglückte erneut eine Radfahrerin auf der inneren Jahnallee. Foto: L-IZ.de
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Mal wieder die innere Jahnallee: Das immergleiche Problem + Update

Es ist offenbar ein Rufen im Wind, über die innere Jahnallee zu klagen und die jeweilig Schuldigen der vielen Unfälle auszumachen, solang die Fahrbahnränder einfach weiter als Haltemöglichkeiten für Pkws ausgewiesen sind. Die beiden verbleibenden Fahrspuren sind zu eng für das Verkehrsaufkommen, Rad, Bahn und Auto haben schlicht zu wenig Platz. Und so bleibt aufgrund des unterlassenen Verbots seitens der Stadtverwaltung Leipzig weiterhin nur, die Unfälle zu zählen. So wie den vom heutigen Tag.

Der nächste Unfall am 27.11.2017 an der "inneren Jahnallee". Foto: Privat
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Und schon wieder die Innere Jahnallee: Ein Rad am Straßenrand

Wofür die L-IZ.de im Gegensatz zu anderen Medien sicher nicht bekannt ist, ist das permanente Publizieren von Verkehrsunfällen. Gern medial getätigt, um die Reichweite zu steigern. Doch erneut geht es um die „innere Jahnallee“ und die bereits in früheren Artikel beschriebene „Versuchsanordnung“ auf dem Straßenabschnitt zwischen Leibnizstraße und Waldplatz. Und um die Frage, wann es in Leipzig Konsens wird, dass es auf den gut 500 Metern Unfallschwerpunkt so nicht mehr weitergehen kann?

Dieses Mal knallte es an der kleinen Kreuzung Jahnallee/Lessingstraße. Foto: L-IZ.de
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Mal wieder an der inneren Jahnallee: Motorrollerfahrerin verunglückt

Am 8. November gegen 15 Uhr passierte es das erste Mal wieder. Ein 80-jähriger Rentner wird auf der inneren Jahnallee auf Höhe Leibnizstraße von einem Lkw erfasst und verunglückt tödlich. Der genaue Hergang bleibt unklar, doch eines ist sicher: die enge Straße ist zugeparkt, einspurig und unübersichtlich. Der Unglücksort selbst ist nur wenige Meter entfernt von der Stelle, wo am 1. Mai 2017 eine 23-jährige Radfahrerin tagsüber unter eine Bahn geriet und sich schwer verletzte. Am Donnerstag, 16. November, kurz vor 18 Uhr knallt es dann erneut. Dieses Mal erwischt es eine Motorrollerfahrerin .

Melder zu Jahnallee

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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