Mitteldeutschland

Pflanzenblüten und Gebäude im Hintergrund.
·Bildung·Forschung

Shanghai-Ranking 2023: Die drei iDiv-Universitäten klettern in die Spitzengruppe

Seit 2018 gibt es das „Global Ranking of Academic Subjects“ (GRAS) der ShanghaiRanking Consultancy. Das bewertet auch die Forschungen von Hochschulen und Universitäten im Bereich Ă–kologie. 2018 fand man die drei im iDiV kooperierenden Universitäten von Leipzig, Halle und Jena nur unter „ferner liefen“. Im neuen Ranking sind sie nun auf internationale Spitzenplätze im Bereich […]

Cover des Buches.
·Bildung·Bücher

Das Leipziger Land: Lutz Heydick erkundet eine einzigartige Landschaft mit unverwechselbarer Geschichte

Schon seit Jahrhunderten strahlt Leipzig weit in die Region aus, prägt sie und sorgt fĂĽr ein enges Beziehungsgeflecht mit einem StĂĽck Weltgegend, an dem weder Historiker noch Geografen vorbeikommen, wenn sie sich mit der zentralen Stadt beschäftigen. Und natĂĽrlich schwebt darĂĽber die Frage: Wie konnte es ĂĽberhaupt dazu kommen? Und warum ausgerechnet Leipzig? Der Historiker […]

Cover des Buches.
·Bildung·Bücher

Ateliergespräche: Jens-Fietje Dwars auf der Reise zu Künstlerinnen und Künstlern in Mitteldeutschland

30 Jahre alt wurde die Literaturzeitschrift „Palmbaum“ aus ThĂĽringen in diesem Jahr. Eine Gelegenheit, die sich Herausgeber Jens-Fietje Dwars nicht entgehen lieĂź, um das Jubiläum auch einmal mit einem besonderen Buch zu feiern. Diesem hier: Ein reich bebilderter Besuch in der Ateliers von 28 ostdeutschen KĂĽnstlerinnen und KĂĽnstlern. Als wäre Kunst im Osten noch immer […]

Cover des Buches.
·Bildung·Bücher

Entlang der WeiĂźen Elster: Mit Lutz Heydick bis hinauf zur Elsterquelle

Die Saale hat er abgeradelt, die Unstrut und die Mulde – jedes Mal von der Quelle bis zur MĂĽndung. Und hinterher hat Lutz Heydick jedes Mal ein reich mit Fotos ausgestattetes Buch draus gemacht, das Radwanderfreunden die Schönheiten und Attraktionen an den Flussradwegen Mitteldeutschlands nahebrachte. Die WeiĂźe Elster fehlte bislang. Was ein wenig verblĂĽfft, immerhin […]

Blick auf das Buchcover.
·Bildung·Bücher

Zwischen Lommatzsch und Wilsdruff: Eine landeskundliche Aufnahme für eins der ältesten sächsischen Siedlungsgebiete

Mit „Werte der deutschen Heimat“ ging es 1957 los in dieser Reihe komprimiert vorgestellter Landschaften in Deutschland. Inzwischen heiĂźt die Reihe „Landschaften in Deutschland“ und mit „Zwischen Lommatzsch und Wilsdruff“ liegt jetzt der 83. Band vor. Er entfĂĽhrt seine Leser in ein sächsisches Ländchen, das meistens ĂĽbersehen wird, wenn die groĂźen touristischen Destinationen gepriesen werden. […]

Johannes Stadermann (Hrsg.): Au(g)enblicke 4. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Der vierte Band „Au(g)enblicke“: Zwei prall gefüllte Teilbände zu einer geschichtsträchtigen Landschaft gleich hinter Leipzig

Oft wirken moderne Verkehrsinfrastrukturen wie Barrieren. Sie beschränken die Bewegungsfreiheit der Menschen, die vor Ort nach kurzen Wegen suchen, und auch die Aussicht. Das erleben nicht nur die Seehausener seit Jahren. Das erleben auch die Leipziger, wenn sie westwärts auf die Elster-Luppe-Aue schauen. An der A 9 ist im Grunde die Welt zu Ende. Dahinter […]

Mögliches Wasserstoffnetz mit Elektrolyse-Standorten. Grafik: Metropolregion Mitteldeutschland
·Wirtschaft·Metropolregion

Machbarkeitsstudie zu länderübergreifendem Wasserstoffnetz Mitteldeutschland: Die Region wird Wasserstoffimporte brauchen

Mehr als ein Dutzend Industrieunternehmen, Energieversorger, Netzbetreiber und kommunale Partner haben in der vergangenen Woche eine gemeinsame Studie fĂĽr den Aufbau eines mitteldeutschen Wasserstoffnetzes vorgelegt. Die von der Europäischen Metropolregion Mitteldeutschland und dem Wasserstoff-Netzwerk HYPOS koordinierte Untersuchung sieht ein 339 Kilometer langes Netz zur Verbindung der Erzeuger und Nachfrager von grĂĽnem Wasserstoff in der Region […]

Andreas Berkner und Kulturstiftung Hohenmölsen (Hsrg.): Bergbau und Umsiedlungen im Mitteldeutschen Braunkohlerevier. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Bergbau und Umsiedlungen im Mitteldeutschen Braunkohlerevier: Wie der Verlust von 147 Ortschaften eine ganze Kulturlandschaft verändert hat

Eigentlich hätten das drei dicke Bände werden können. Von der Logik her schon. Denn dieser wirklich dicke Band mit seinen ĂĽber 500 Seiten lehnt sich in Format und Thema direkt an die drei Bände „Mitteldeutsches Seenland“ von Lothar Eissmann und Frank W. Junge an. Er zeigt im Grunde, was der schönen Seenlandschaft vorausging: den Verlust […]

Lutz Heydick: GefĂĽhlt: mitteldeutsch. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Gefühlt: mitteldeutsch: Ein Verlagsgeburtstag und die Suche nach einer mitteldeutschen Identität

Der Sax-Verlag feiert in diesem Jahr seinen 30. Geburtstag. Und das feiert er nicht nur mit einer groĂźen Buchpräsentation am 3. März im Literaturhaus mit Alberto Schwarz „Leipzig um 1850“. Das feiert er auch mit einem Buch, in dem VerlagsgrĂĽnder Lutz Heydick gleich zwei Dinge versucht: das Programm des Sax-Verlags zu erklären und gleichzeitig herauszubekommen, […]

Haben Sie das Gefühl, dass grundsätzliche Änderungen im Revier schon eingesetzt haben? Grafik: Mitteldeutschland-Monitor
·Politik·Region

Neuer Mitteldeutschland-Monitor: Vergeigt die Politik den Strukturwandel im mitteldeutschen Revier?

Für die meisten Bewohner der Region Mitteldeutschland hat der Strukturwandel zum Kohleausstieg noch gar nicht begonnen. Nirgendwo ist ein Projekt zu besichtigen, mit dem die künftige Wirtschaftsstruktur der Region Gestalt annimmt, während seit Wochen alle Medien mit Nachrichten über saftig steigende Energiekosten gefüllt sind. Die aber haben nichts mit der Energiewende zu tun. Und trotzdem schüren sie die Angst vor Atom- und Kohleausstieg. Was bekommt die Region Mitteldeutschland also, wenn sie in sie einer Situation die Menschen in der Region befragt?

Lutz Heydick: Mitteldeutsche FlĂĽsse. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Mitteldeutsche FlĂĽsse: Mit Lutz Heydick den Reichtum der mitteldeutschen Flusslandschaften entdecken

Mitteldeutschland ist eine Flusslandschaft. Das merkt man nicht erst, wenn mal wieder ein großes Hochwasserereignis Städte unter Wasser setzt. Dutzende Städte in Mitteldeutschland sind nach den Flüssen benannt, an denen sie liegen – von Chemnitz bis Ilmenau, von Saalfeld bis Elsterwerda. An den drei wichtigsten Flüssen der Region hat Lutz Heydick schon bilderreiche Flussradwanderungen beschrieben. Wäre jetzt nicht die vierte Flusswanderung dran?

Der Schuber „Landschaftswandel“. Foto: Sax Verlag
·Kultur·Lesungen

Das groĂźe Mammutwerk von EiĂźmann und Junge zum Mitteldeutschen Seenland jetzt in einem dicken Schuber

Es ist ein Mammutwerk geworden, das die beiden Leipziger Geologen Lothar Eißman und Frank W. Junge da seit 2013 beim Sax Verlag veröffentlicht haben: drei große, reich mit Fotos ausgestattete Bände zu den drei Teilen des Seenlandes, das rund um Leipzig entstanden ist. Oder auch vorher schon da war, bevor die großen Tagebauseen entstanden. Niemand hat die Geschichte dieser Landschaft je so umfassend erzählt. Und für alle, die sich wirklich für die Seenlandschaft um Leipzig und Halle interessieren, gibt es am 8. Juli einen ganz besonderen Termin.

Steffen RaĂźloff: Mitteldeutsche Geschichte. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Mitteldeutsche Geschichte: Wie Sachsen, ThĂĽringen und Sachsen-Anhalt entstanden und trotzdem nie eins wurden

Das Buch kommt Ihnen bekannt vor? Dürfte es auch sein. Denn es erschien erstmals 2016 in der Edition Leipzig und trifft einen Nerv. Vielleicht auch nur eine Idee, die auch Historiker immer wieder umtreibt: Wie entsteht eigentlich bei Menschen so ein Gefühl, sich einer Landsmannschaft zugehörig zu fühlen? Ein Gefühl, das sogar 1990 stark genug war, die Wiederherstellung der Länder in ihren historischen Konturen zu erzwingen?

Lothar EiĂźmann, Frank W. Junge: Das Mitteldeutsche Seenland. Der Westen. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Das Mitteldeutsche Seenland. Der Westen: Mit zwei Geologen unterwegs an den Bergbau-Folgeseen in Sachsen-Anhalt

Es war ein Mega-Projekt, das sich die Leipziger Geologen Prof. Dr. Lothar Eißmann und Dr. Frank W. Junge da vor fast zehn Jahren vorgenommen haben: Sie wollten das komplette mitteldeutsche Seenland mit allen seinen Seen vorstellen. Von denen über 90 Prozent künstliche Seen sind, entstanden durch menschliches Wirken in den vergangenen 300, 400 Jahren. Die Tagebauseen sind nur die größten und auffälligsten. Jetzt liegt Band 3 des Projekts vor.

Ilona und Peter Traub: Magische Orte in Mitteldeutschland III. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Ilona und Peter Traub erkunden lauter magische Orte abseits der Thüringer Tummelplätze

Die Brüder Grimm und Ludwig Bechstein stehen mit ihren Büchern noch im Quellenverzeichnis und Ilona und Peter Traub haben auch eifrig drin gelesen, um ihre jüngsten Wanderungen durch ein magisches Mitteldeutschland auch mit den nötigen Verweisen auf die lokalen Sagen von Riesen, Nixen und einem steineschmeißenden Teufel anzureichern. Aber die alten Volkssagen brauchen sie gar nicht mehr, um die Magie dieses Fleckchens Erde spürbar zu machen.

Mitteldeutscher Auftaktworkshop im Weinberg-Campus in Halle (Saale) am 7. Februar. Foto: Metropolregion Mitteldeutschland
·Wirtschaft·Metropolregion

Jana Pinka kritisiert Kleinkariertheit des Mitmach-Fonds für die sächsischen Bergbauregionen

Dass Deutschland irgendwie bis 2038 aus der Kohleverstromung aussteigt, ist mit dem Vorschlagspaket der Kohlekommission nun relativ klar. Und dass die betroffenen Kohleländer rund 40 Milliarden Euro bekommen sollen, um den Strukturwandel zu gestalten, auch. Aber so ratlos wie die Sächsische Staatsregierung, wie das gehen soll, ist wohl derzeit niemand sonst. Sie denkt das Thema irgendwie wie einen Hobby-Bastler-Wettbewerb.

André Schröder​, Finanzminister des Landes Sachsen-Anhalt, Bodo Ramelow, Ministerpräsident des Freistaates Thüringen, und Michael Kretschmer, Ministerpräsident des Freistaates Sachsen. Foto: Tom Schulze
·Politik·Region

Forum Mitteldeutschland geht wieder ohne eine einzige Idee auseinander

Das klang doch richtig gut, wie es am 29. März in der Überschrift für das „Forum Mitteldeutschland“, das am selben Tag stattgefunden hatte, zu lesen war: „Mitteldeutsche Länderchefs für verstärkte Zusammenarbeit“. Organisiert hatte es der Mitteldeutsche Presseclub. Aber herausgekommen ist nichts. Außer dass sich Leute gegenseitig belobhudelten, die mit Mitteldeutschland allesamt nichts am Hut haben. Zu hart formuliert? Ganz bestimmt nicht.

Optimistisch vor der Fahrt nach Berlin: Bernward Rothe und Roland Mey im Juli 2015. Foto: Ralf Julke
·Politik·Engagement

Nach dem Tod von Initiator Bernward Rothe will Roland Mey wenigstens den Prozess vorm Bundesverfassungsgericht zu Ende bringen

Wer nicht kämpft, hat schon verloren. Und Bernward Rothe war ein Kämpfer, einer, der wirklich gemeint hat, was er sagte. Am 22. März ist der einstige SPD-Landtagsabgeordnete mit 59 Jahren in Halle gestorben. Die Leipziger haben ihn kennengelernt als Initiator des Volksbegehrens Mitteldeutschland. Mit dem Leipziger Roland Mey zusammen hat er dafür gekämpft, dass die drei mitteldeutschen Bundesländer zu einem großen, starken Bundesland fusionieren können.

„Median“-Ausgabe 8: Auf und ab. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Medien

Das neue „Median“-Heft nimmt die demografische Katastrophe in Mitteldeutschland mal facettenreich unter die Lupe

Für FreikäuferRoland Mey und sein Hallenser Mitstreiter Bernward Rothe haben Recht: Die Bundesländer Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen gehören verschmolzen zu einem Bundesland. Nicht weil „Mitteldeutschland“ so hübsch klingt, sondern weil die wirtschaftlichen und demografischen Bedingungen das erzwingen. Sogar mit unheimlicher Wucht. Man vermutet das Thema gar nicht hinter dem Titel „Auf und ab“ für das neue „Median“-Magazin der Metropolregion Mitteldeutschland.

Gruppenbild zur Unterzeichnung der Torgauer Erklärung. Foto: Landratsamt Nordsachsen
·Politik·Region

Neun Landräte plädieren für eine neue Straßenverbindung zwischen den beiden Kohlerevieren Lausitz und Mitteldeutschland

Eigentlich hätte man so einen Vorstoß, wie ihn am Donnerstag, 9. November, neun Landräte aus Sachsen, Brandenburg und Sachsen-Anhalt starteten, von den drei Ministerpräsidenten erwartet. Aber bekanntlich sträuben die sich, wenn es um neue Strukturvisionen für die Bergbaureviere geht, wo in den nächsten Jahren mit Sicherheit ein Ende der Kohleverstromung zu erwarten ist. Aber wie sollen diese Regionen künftig funktionieren und angeschlossen sein?

Gut 200 Teilnehmer folgten der Einladung der Metropolregion Mitteldeutschland zur Jahreskonferenz 2016. Foto: Metropolregion Mitteldeutschland
·Wirtschaft·Metropolregion

Metropolregion Mitteldeutschland träumt von Schweden und hat nicht den Mut zur Selbstorganisation

Sie träumen. Sie träumen tatsächlich von einem „Mitteldeutschland als deutsches Schweden“. Am Donnerstag, 15. Dezember, trafen sich rund 200 Personen aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur zur Jahreskonferenz der Europäischen Metropolregion Mitteldeutschland in Chemnitz und versuchten Ideen zu entwickeln, wie man mit den demografischen Herausforderungen in der Region Mitteldeutschland umgehen könnte.

GĂĽnter Kowa, Henning Kreitel: Gespaltene Welt. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Günter Kowa zeigt, wie vielfältig und unpassend Reformation in Mitteldeutschland tatsächlich abgelaufen ist

Nach einem Berg von BĂĽchern aus christlicher Sicht zur Reformation und zum Thesenanschlag von 1517 zeigt dieses Buch die ganze Geschichte mal aus Sicht eines Historikers und Kulturjournalisten, der eine ganze Menge am Luther-Kult mit sehr skeptischem Blick betrachtet. Und aus eigener Kenntnis. Denn den Raum, den er beschreibt, hat er selbst bereist: Mitteldeutschland.

Steffen RaĂźloff: Mitteldeutsche Geschichte. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Die Geschichte der heutigen Bundesländer Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen mal im Versuch einer rotierenden Großerzählung

Kann man ein Geschichtsbuch für eine ganze Region schreiben? Eine, die heute als „Mitteldeutschland“ durch die Nachrichten taumelt, aber aus drei eigenbrötlerischen Kleinbundesländern besteht? Die niemals, niemals zusammenkommen werden, wie der Historiker Steffen Raßloff vermutet? Eigentlich ist er sich sogar sicher, erzählt aber trotzdem die ganze Geschichte. Er versucht es zumindest.

Irgendwo hier ist Mitteldeutschland. Foto: Ralf Julke
·Politik·Kassensturz

Metropolregion Mitteldeutschand, war da mal was?

Eigentlich hatte man sich, als vor einigen Jahren die Wirtschaftsinitiative Mitteldeutschland und das Städtenetzwerk der Metropolregion miteinander verschmolzen, erhoffen dürfen, dass die neue Organisation schlagkräftiger, mutiger und politischer wird. Aber von einer Aktionsplattform ist das Netzwerk meilenweit entfernt. Es fehlen ihm schlicht die mutigen Politiker.

„Regjo“-Heft 2 / 2016: Wissenstransfer. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Medien

Neues „Regjo“-Heft versucht sich am Mega-Thema Wissenstransfer

Wie kommt man nur raus aus diesen Schleifen? Mitteldeutschland ist eine Vision, eine mögliche Klammer für ein wirklich mutiges politisches Projekt. Die Wirtschaft würde es am Ende feiern, weil es einen ganzen Wirtschaftsraum endlich sinnvoll bündeln würde. Aber die mitteldeutsche Wirtschaft feiert sich lieber selbst. Und die „Regjo“-Autoren fassen in bunten Schaum und gezuckerte Watte.

„median“-Sommer-Ausgabe: Achtung Aufnahme. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Medien

Wenn Mitteldeutschland zukunftsfähig werden will, braucht es eine moderne Zuwanderungsstrategie

Ab dem 11. Juli kann man - wenn man es dicke hat - wieder mal 1. Klasse im ICE fahren. Egal, wohin. Dann hängt dort wieder das neue „median“-Magazin der Metropolregion Mitteldeutschland aus. 14 Tage lang. Der Titel führt mit einiger Absicht hübsch in die Irre: „Achtung Aufnahme“. Als wär’s das Achtungsschild an einem Aufnahmestudio. Aber um Medien geht es nicht.

Pressekonferenz zur neuen Tarifrunde 2016. Foto: Ralf Julke
·Wirtschaft·Metropolregion

Ver.di geht ab Montag mit der Forderung nach 6 Prozent mehr Gehalt im öffentlichen Dienst in die Tarifverhandlungen

Da kommt was zu auf die Kommunen in Mitteldeutschland. Am Montag, 21. März, beginnen die Verhandlungen zu neuen Tarifverträgen in den Kommunen der drei Bundesländer Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt. Und die Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di geht mit einer satten Forderung in die Verhandlung: 6 Prozent mehr Entgelt für die Beschäftigten. Und nicht nur die Kämmerer dürften stöhnen.

Peter Traub: Magische Orte in Mitteldeutschland. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

50 durchaus magische Orte mitten in Mitteldeutschland

2014 hat Peter Traub zusammen mit dem Fotografen Uwe Jacobshagen die Schönheit der Saale auf einer Wanderung quer durch die Stadt Halle beschrieben. Da und dort stolperte er über ein paar Sagen und Legenden, was für heutige Reiseführer nicht unbedingt noch zu erwarten ist. Auch weil die Autoren solcher Bücher zumeist gar keine alten Sagen mehr kennen. Dabei ist gerade Mitteldeutschland ein sagenhaftes Fleckchen Erde.

Die natĂĽrliche Mitte der Metropolregion: Leipzig 2011. Foto: Ralf Julke
·Wirtschaft·Metropolregion

Die Auswertung einer BĂĽrgerumfrage mit seltsamen Einzelfragen. Nr. 2: Wie ratlos fĂĽhlt sich Mitteldeutschland?

Über die Leiden der Metropolregion Mitteldeutschland haben wir ja an dieser Stelle schon des Öfteren berichtet. Die Leiden werden weitergehen. Und das nicht nur, weil sich drei Landesregierungen lieber in ihrem provinziellen Kleinklein beglücken und eine Fusion der drei kleinen Bundesländer nicht auf die Tagesordnung setzen. Auch die Mitglieder des Europäische Metropolregion Mitteldeutschland e.V. wissen nicht so recht, wohin.

Die Unterschriftensammler Bernward Rothe und Roland Mey im kalten Winter 2014. Foto: Ralf Julke
·Politik·Region

Initiatoren des Volksbegehrens Mitteldeutschland wollen 2016 wieder mit Info-Tischen durchs Land reisen

Und was machen sie nun, die Herren Bernward Rothe, Landtagsabgeordneter der SPD aus Sachsen-Anhalt, und sein Leipziger Mitstreiter Roland Mey, dereinst mal Stadtrat in der Leipziger SPD-Fraktion? Machen sie Urlaub? Ruhen sie sich aus, bis das Bundesverfassungsgericht entschieden hat, ob ihr Antrag zu einem einigen und einzigen Mitteldeutschland rechtmäßig war?

Bernward Rothe und Roland Mey im Dezember beim Unterschriftensammeln vorm Bayrischen Bahnhof. Foto: Ralf Julke
·Wirtschaft·Metropolregion

Die Fusion von Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen könnte allein 1,5 Milliarden Euro an Synergieeffekten bringen

Dass Bernward Rothe (Halle) und Roland Mey (Leipzig) mit ihrem Antrag auf ein Volksbegehren Mitteldeutschland an einem arbeitsunwilligen Bundesinnenministerium abgeprallt sind, darüber haben wir schon berichtet. Ein wenig hat Bernward Rothe, Rechtsanwalt von Beruf, auch selbst es den Bürokraten im BMI erleichtert, die Sache abzublocken. Sein Problem ist: Er weiß zu viel und hat sich viel zu gründlich mit der Misere Mitteldeutschlands beschäftigt.

Da war ihre Welt noch in Ordnung: Bernward Rothe und Roland Mey beim Verladen der Unterschriftenlisten fĂĽr die Fahrt nach Berlin. Foto: Ralf Julke
·Politik·Engagement

Ein Volksbegehren zu Mitteldeutschland kann nur ein groĂźes, gemeinsames Bundesland zum Ziel haben

Nein, so geht es nicht, wie sich das der Justiziar aus dem Bundesinnenministerium gedacht hat, als er Bernward Rothe aus Halle in einem pragraphengespickten Schreiben im Juli zu verstehen gab, dass das Volksbegehren Mitteldeutschland bitte nicht stattfinden möge. Doch jetzt hat Bernward Rothe seinen Schock überwunden und sein Antwortschreiben vom August widerrufen.

Da war ihre Welt noch in Ordnung: Bernward Rothe und Roland Mey beim Verladen der Unterschriftenlisten fĂĽr die Fahrt nach Berlin. Foto: Ralf Julke
·Politik·Engagement

Das Volksbegehren Mitteldeutschland ward mit juristischer Finesse zu Fall gebracht

Roland Mey ist sauer. Richtig sauer. Mehrmals hat die L-IZ über die von Bernward Rothe aus Halle und Roland Mey aus Leipzig gestartete Stimmensammlung für ein "Volksbegehren Mitteldeutschland“ berichtet. Sie haben gesammelt. Bei Wind und Wetter. Über 8.000 Unterschriften haben sie im Raum Halle und Leipzig zusammenbekommen. Nun hat ihnen ein unlustiger Mitarbeiter des BMI mitgeteilt: Es war für die Katz.

Bevölkerungsprognose des BBSR bis 2035 - die Werte für Mitteldeutschland sind eindeutig zu "blau". Grafik: BBSR
·Wirtschaft·Metropolregion

Aus der föderalen Bundesrepublik wird ein Land der Metropolen

Vielleicht hören wir auch an dieser Stelle irgendwann auf, von demografischer Entwicklung zu reden, wenn es gar keine ist, sondern nur so aussieht. Denn mit Demografie haben die Schrumpfungen ländlicher Räume und das Wachstum der Metropolen in Deutschland eigentlich nichts zu tun. Auch wenn Harald Herrmann, Direktor des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR), wieder von Demografie geredet hat.

Bauernopfer für eine verfehlte Flughafenpolitik: Leipzigs Flughafenchef Dierk Näther. Foto: Flughafen Leipzig-Halle
·Wirtschaft·Metropolregion

Für Mitteldeutschland wäre ein einziger internationaler Flughafen die richtige Lösung gewesen

Manche Geschichten, die kann man zehn Jahre lang erzählen. Sie stehen einsam in der Welt. Wie die Geschichten zu den beiden sächsischen Flughäfen Leipzig und Dresden. Jahrelang von der verantwortlichen Politik ignoriert. Kein Thema, kein Problem. Und dann kommt nach reiflichem Überlegen doch ein Minister zu der Einsicht: Oh doch, es ist ein Problem. Und das Personalkarussell beginnt zu kreisen.

Ausschnitt aus der Herstellerkarte: Auch in Mitteldeutschland werden noch Fahrräder gebaut. Karte: Leibniz-Institut für Länderkunde
·Wirtschaft·Metropolregion

Das Leipziger IfL veröffentlicht mal eine Karte der deutschen Fahrradhersteller

Man darf staunen: Deutschland ist nicht nur ein Autobauerland. Es ist auch noch immer eines der großen Herstellerländer für Fahrräder. Doch irgendwie ist diese Branche nicht ganz so spektakulär wie die der Autobauer. Höchste Zeit also, mal eine Karte zu zeigen, auf der die deutschen Fahrradproduzenten alle zu sehen sind, fand das in Leipzig heimische Leibniz-Institut für Länderkunde (IfL).

Das neue "Regjo"-Heft: Umbruch. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Medien

Neues “Regjo”-Heft beschäftigt sich mit demografischen UmbrĂĽchen – tut aber niemandem weh

Das "Regjo"-Magazin, dessen 41. Ausgabe dieser Tage erschienen ist, ist so eine Art Appetizer: Die Mannschaft um Herausgeber Claus-Peter Paulus bringt es tatsächlich fertig, für jedes einzelne Heft dieses Mitteldeutschland-Magazins ein Mega-Thema zu setzen, das den Nerv der Region trifft - und dann ist es wie in der Eulenspiegelgeschichte mit dem Wirt, der für den reinen Duft aus der Küche bezahlt werden möchte.

Noch ohne Höfe am Brühl: Blick über Leipzig im fernen Jahr 2011. Foto: Ralf Julke
·Politik·Kassensturz

Wer ein Land nicht modern strukturieren kann, sorgt für Vergreisung, Entvölkerung und Familienschwund

Am 8. Juli veröffentlichte die Bertelsmann Stiftung ihre neue Bevölkerungsprognose für die Bundesrepublik. Einige Medien gaben sich da recht erschreckt, weil die Prognose bis 2030 tatsächlich einen Bevölkerungsrückgang von rund einer halben Million für Deutschland ergab - trotz Zuwanderung. Aber auch die Bertelsmann-Prognosen haben so ihre Tücken. Denn man kann zwar die Zahlen der jüngeren Vergangenheit fortschreiben in die Zukunft.

Glashalle auf dem Messegelände im Leipziger Norden. Foto: Ralf Julke
·Wirtschaft·Metropolregion

Leipziger Messe hat mal ausrechnen lassen, was sie an Arbeitsplätzen, Kaufkraft und Steuern auslöst

Es wird ja immer wieder diskutiert: Was bringt eigentlich so eine Messe der Region? Überschüsse produziert die Leipziger Messe ja nicht, auch nicht in ihrem 850. Jubiläumsjahr. Sie hat sich nach 25 Jahren stabilisiert, zählt wieder zu den Top 10 in Deutschland, braucht aber trotzdem noch Zuschüsse jedes Jahr. Also: Was bringt die Messe? Das wollte auch die Messegeschäftsführung gern wissen.

Median-Heft Sommer 2015: Läuft. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Medien

Neues “Median”-Heft beschäftigt sich mit Chancen und Problemen der Mobilität in Mitteldeutschland

Das passte dann schon mal: Die Metropolregion Mitteldeutschland legt ein neues "Median"-Heft unter dem Titel "Läuft." vor - und gar nichts läuft. Die Post streikt erst mal und das Heft ist länger als eine Woche unterwegs. Zum Glück veraltet das Thema nicht so schnell. Im Gegenteil: Die ganze Region sitzt in den Startlöchern. Oder grübelt noch, wie man starten könnte. Oder denkt sich Blaupausen aus für eine Zeit, in der Politiker anders ticken.

Auf nach Berlin: Bernward Rothe und Reinhard Mey verfrachten die Ordner mit den Unterschriften ins Auto. Foto: Ralf Julke
·Politik·Engagement

10.000 Unterschriften fĂĽr das BĂĽrgerbegehren Mitteldeutschland sind jetzt zur PrĂĽfung in Berlin

Nicht locker lassen. Demokratie ist nichts für Kurzstreckensprinter. Für Leute, die schon nach dem ersten Anlauf erschöpft sind, erst recht nicht. Selbst gute Ideen setzen sich selten im ersten Aufbegehren durch. Auch in der Demokratie gibt es Leute, die sich gegen jede Veränderung wehren. Zum Beispiel gegen die Gründung eines schlagkräftigen Bundeslandes Mitteldeutschland.

Hauptbahnhof-Gleisvorfeld mit Blick zum Wintergartenhochhaus in Leipzig. Foto: Michael Freitag
·Wirtschaft·Metropolregion

Vorstand und Aufsichtsrat der Metropolregion Mitteldeutschland haben sich im April neu aufgestellt

Früher hieß es mal Wirtschaftsinitiative Mitteldeutschland. Da hatten sich die großen Unternehmen der Region zusammengetan. Und die Städte organisierten sich in der Metropolregion Sachsendreieck. Das Nebeneinander funktierte nicht ganz so gut, also beschloss man, beide Vereine zusammenzuschmeißen. Und auch das brachte noch kein Feuerwerk. Was tun? Im April hat sich Mitteldeutschland schon wieder gehäutet.

Das Zentrum der Metropolregion Mitteldeutschland: Leipzig. Foto: Ralf Julke
·Wirtschaft·Metropolregion

Der Konjunkturmotor im Herzen Mitteldeutschlands läuft seit 2010 stabil

Mitteldeutschland? Zumindest in den Köpfen der Wirtschaftsakteure im Raum Leipzig und Halle ist das Wort verankert. Seit einiger Zeit erstellen sie auch gemeinsame, grenzüberschreitende Konjunkturberichte. So auch diese Tage wieder geschehen. Und wenn man vom Einbruch im Frühjahr 2009 absieht, ist die Stimmung in der Region seit Jahren ungebrochen gut. Und zwar seit dem Herbst 2005. An den Herbst erinnert sich so Mancher.

Logo des MDR an der Senderzentrale in Leipzig. Foto: Matthias Weidemann
·Bildung·Medien

Produzenten aus Mitteldeutschland haben augenscheinlich ein Problem mit den Vorstellungen der MDR-Redakteure

Ab und zu erfährt auch der Sächsische Landtag ein bisschen was zum Mitteldeutschen Rundfunk. Dann ist die Senderanstalt auch mal Thema im Ausschuss für Wissenschaft und Hochschule, Kultur und Medien. Der hat nun zu seiner Sitzung am 18. Mai gleich vier Berichte für den Landtag produziert. Einer davon hat sich mit den Produktionen, die der MDR in Auftrag gibt, beschäftigt. Ein ganz heikles Thema.

Kassensturz. Foto: Ralf Julke
·Politik·Kassensturz

Die beiden zentralen Städte der Metropolregion Mitteldeutschland haben beide Bevölkerungsgewinne

Der Mensch ist ein unberechenbares Wesen. Er benimmt sich einfach nicht so, wie es sich Statistiker, Politiker und Wirtschaftslenker gern so denken. Denn sie wollen den Menschen gern als "homo oeconomicus". Aber das ist der Grundirrtum, mit dem auch in Europa falsche Politik gemacht wird: Wirschaft funktioniert nur, wenn sie fĂĽr den Menschen da ist. Nicht umgekehrt.

Die Jobangebote auf der Website des IT-Clusters. Screenshot: L-IZ
·Wirtschaft·Metropolregion

Cluster IT hat Jobportal für IT-Fachkräfte in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen gestartet

Die moderne Wirtschaft in Leipzig ist nicht laut. Aber das ist auch ein Nachteil. Denn wenn man nicht rauchende Schlote sieht, lärmende Walzstraßen hört oder ganze Züge vollgepackt mit neuen Maschinen entdeckt, dann wird man von jenem Teil der Politik, der so gern "in Wirtschaft" macht, meist nicht mal wahrgenommen. Deswegen wächst das Cluster IT in Mitteldeutschland eher still vor sich hin. Und braucht ständig gut ausgebildetes Personal.

Die Wahrheit ĂĽber Mitteldeutschland: Dienstleistung ist der Arbeitsplatzmotor. Grafik: IAB
·Politik·Kassensturz

Auch in Mitteldeutschland läuft alles auf wenige Wachstumskerne hinaus

Wer die IAB-Studie zu den drei Bundesländern Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen genauer liest, der merkt schnell, dass es eigentlich Unfug ist, die "Arbeitsmärkte" der drei Länder gesondert zu betrachten: Nur Verwaltungen denken bis zur Landesgrenze. Menschen packen ihre Sachen und ziehen um. Oder pendeln. Und auch die demografische Entwicklung verändert "Arbeitsmärkte". Stärker, als die Forscher glauben.

Kassensturz. Foto: Ralf Julke
·Wirtschaft·Metropolregion

Setzen sich in Mitteldeutschland die Strukturen der Wirtschaftsregion durch?

Vielleicht spricht es sich ja irgendwann einmal herum in den jeweiligen Landeshauptstädten, dass sich die Welt in Mitteldeutschland verändert hat. Und immer weiter verändert. Und dass das etwas mit Strukturen zu tun hat - lebensfähigen Strukturen und solchen, die auch mit Wiederbelebungsmaßnahmen nicht funktionieren. Selbst die sächsische Bevölkerungsentwicklung zeigt, dass es ohne Netz-Denken nicht geht.

Regjo-Heft "Kultur LeuchttĂĽrme". Foto: Ralf Julke
·Bildung·Medien

Neues “Regjo”-Heft will sich mit KulturleuchttĂĽrmen beschäftigen – und beleuchtet so nebenbei die (fehlenden) Vernetzungen in Mitteldeutschland

Man kann ein "Magazin für Wirtschaft und Kultur Mitteldeutschland" tatsächlich so nutzen, wie es die Macher von "Regjo" versuchen: Als Versuch, thematisch geordnet die Stärken einer ganzen Region zu erkunden. Systematisch oder bunt gemischt. Das ist egal. Wichtig ist der größere Blick auf eine Metropolregion, die derzeit an ihrer provinziellen Zersplitterung bitter leidet.

Anna-Luise Oppelt und Nils Mönckemeyer beim Rad-Besuch in Leipzig. Foto: Ralf Julke
·Kultur·Lebensart

Radtouren auf den Spuren Johann Sebastian Bachs und der Traum einer mitteldeutschen Bach-Radroute

Die Idee liegt eigentlich auf der Hand: Mit Flugzeug, Auto oder Zug kann man eigentlich nicht auf Bachs Spuren wandeln. Die sind alle zu schnell. Das Tempo im Zeitalter des berĂĽhmten Leipziger Thomaskantors gaben Pferde an, Kutschen und - wenn jemand rĂĽstig war - Schusters Rappen. Die Idee, die die beiden Detmolder Musikstudentinnen Mareike Neumann und Anna-Luise Oppelt da 2012 hatten, lag also irgendwie auf dem Weg.

Blick über Leipzig Richtung Norden - dort sind die Windräder am BMW Werk zu erkennen. Foto: Ralf Julke
·Politik·Leipzig

Leipzigs SPD-Fraktion beantragt eine neue Sicht auf die Strategie der Stadtpolitik

Wenn ein Anliegen in regelmäßigen Abständen im Leipziger Stadtrat neu auftaucht, dann muss ja was dran sein. Erst recht, nachdem in der L-IZ nun recht intensiv diskutiert wurde, warum ausgerechnet die Liegenschaftspolitik der Stadt nicht zu den strategischen Zielen passt, die sich die Verwaltung 2005 gegeben hat. Obwohl man sich nach Ausssage des Liegenschaftsamtes strikt bemüht, die Ziele einzuhalten. Jetzt macht das der SPD-Fraktion Kopfschmerzen.

Taufe eines Fliegers der Darwin Airline zum Erstflug 2013. Foto: Flughafen Leipzig / Halle, Uwe SchoĂźig
·Wirtschaft·Metropolregion

Drei Flughäfen für Mitteldeutschland sind zwei zu viel

LeserclubMal schauen, wie lange wir hier an dieser Stelle eine simple Sache erzählen müssen, bis sie auch endlich den wachen Verstand der sächsischen Politik erreicht: Ein internationaler Flughafen ist für Sachsen völlig genug. Zwei sind zu viel und werden niemals in die Gewinnzone kommen. Niemals. Da hilft alles Wunschdenken nicht. Nur Nachfragen. Wie es jetzt die Grünen wieder getan haben.

Bernward Rothe und Roland Mey im Dezember beim Unterschriftensammeln vorm Bayrischen Bahnhof. Foto: Ralf Julke
·Politik·Region

Bürgerbegehren Mitteldeutschland: Der lange zähe Kampf mit dem Petitionsausschuss des Bundestages

Wer keine Geduld hat, muss verzweifeln am Schneckentempo deutscher Politik. Erst recht, wenn es eigentlich um simple Dinge geht wie eine wirklich niedrigschwellige Bürgerbeteiligung. Tatsächlich sind die Hürden für einen Volksentscheid so hoch, dass die meisten Initiativen schon in der zweiten Stufe - dem Volksbegehren - scheitern. Seit zwei Jahre kämpft deshalb Bernward Rothe, Mitinitiator des Bürgerbegehrens Mitteldeutschland, mit den Windmühlen der Bundespolitik.

Umspannwerk der Mitnetz Strom. Foto: www.mitnetz-strom.de
·Wirtschaft·Metropolregion

Mitteldeutschland produziert mehr alternativen Strom, als die Haushalte im Gebiet selbst verbrauchen können

Wie gestaltet man eigentlich eine Energiewende unter föderalen Strukturen? Die einen geben Gas, die anderen bremsen, die dritten mauern. Selbst Bundesenergieminister Sigmar Gabriel (SPD) tanzt im Kreis, weil der Netzausbau nicht vorankommt und die Bayern nun auf einmal die wichtigste neue Stromtrasse gar nicht haben wollen. Und dabei steigt die Produktion von Öko-Strom unaufhaltsam. Sachsen ist auch Öko-Strom-Exporteur.

Kassensturz. Foto: Ralf Julke
·Politik·Kassensturz

Sachsen wird immer mehr zur Jobmaschine fĂĽr Mitteldeutschland

Die Zeiten ändern sich. Die Sachsen kehren heim. Erst in der vergangenen Woche stellte das sächsische Landesamt für Statistik erstaunt fest, dass nicht nur die Zahl der Auspendler aus Sachsen 2013 sank, sondern die Zahl der Einpendler weiter stieg. Die Bundesagentur für Arbeit hat neuere Zahlen. Und die Botschaft: 2014 hat sich der Trend noch verstärkt.

·Wirtschaft·Verbraucher

Gutachten zu Strompreisen: GrĂĽne-Ost-Landtagsfraktionen fordern gerechte Verteilung der Kosten fĂĽr den Netzausbau

Die Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen im Sächsischen Landtag setzt sich dafür ein, das derzeit regional differenzierte, im Strompreis enthaltene Netzentgelt für den Bau und den Betrieb der Stromnetze bundesweit zu vereinheitlichen. Grundlage dafür ist ein Gutachten zu Strompreisunterschieden des Leipziger Instituts für Energie im Auftrag der fünf ostdeutschen Landtagsfraktionen und der bayrischen Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen.

·Politik·Engagement

Volksbegehren “Mitteldeutschland”: Leipziger SPD-Urgestein sammelt Unterschriften fĂĽr eine Länderfusion

Ist das jetzt völlig verrückt? Oder ist es überfällig?: Seit Juli sammelt ein Landtagsabgeordneter aus Sachsen-Anhalt Unterschriften für eine Fusion der Bundesländer Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen. Ein Thema, das seit 2006 auch regelmäßig von einigen Politikern Mitteldeutschlands diskutiert wird. Ohne wirklichen Widerhall. Das will Bernward Rothe jetzt ändern. Und mit ihm ein Urgestein der Leipziger Politik: Roland Mey, in den 1990er Jahren Stadtrat für die SPD.

Melder zu Mitteldeutschland

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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