„Bauhaus trifft Virtual Reality“… – im Rahmen unserer Wechselausstellung zu dem in Leipzig geborenen Jahrhunderttypografen Jan Tschichold präsentieren wir zwischen dem 6. und 8. September eine Bauhaus-Veranstaltung „der anderen Art“: In unserem Museumsfoyer bauen wir für Sie eine Virtual Reality (VR) auf, die Ihnen ein einmaliges Erlebnis ermöglicht: Ausgestattet mit einer VR-Brille können Sie sich durch eine Ausstellung von 1931 bewegen, die eine Gruppe von Bauhäuslern rund um Walter Gropius 1931 entwickelte.

Auch heute noch – fast 90 Jahre nach Entstehung der Deutschen Bau-Ausstellung des Werkbundes – staunen wir über die kreativen Konzepte, mit denen die Bauhäusler ein ganz neues Informationsdesign umsetzten. Die Fachhochschule und die Universität Erfurt haben die Original-Ausstellung anhand historischer Fotografien rekonstruiert. Besucher und Besucherinnen können diese Pionierleistung des räumlichen Designs nun erkunden und die beeindruckende Konsequenz der Bildsprache des „Neuen Sehens“ neu erfahren.

Genau wie das Bauhaus vor 100 Jahren, ist die Virtual Reality-Präsentation ihrer Zeit einen Schritt voraus. Sie lässt die in Ausstellungen sonst so präsente Textebene verschwinden und zeigt erstmalig, wie Museen dank neuester Technik Inhalte über optische und räumliche Wahrnehmung vermitteln können – ein Zukunftsformat auch für die kulturelle Vermittlungsarbeit in Museen.

Wir zeigen die VR auch am diesjährigen Tag des offenen Denkmals am Sonntag, den 8. September, der passender Weise unter dem Motto „Modern(e): Umbrüche in Kunst und Architektur“ steht.

Neugierig geworden? Dann kommen Sie vorbei!

Keine Kommentare bisher

Schreiben Sie einen Kommentar