Am kommenden 14. und 15.11. hätte bereits zum 12. Mal das „Wochenende der Grafik“ stattgefunden, welches von den Grafischen Sammlungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz begangen wird. Seit 2018 beteiligte sich auch das Museum für Druckkunst Leipzig mit einem vielfältigen Programm rund um die Schwarze Kunst.

In diesem Jahr waren am 14.11. ein Druckworkshop für Erwachsene und am 15.11. ein Familienworkshop sowie eine Führung durch die aktuelle Ausstellung „From Futura tot he Future“ geplant.

Alle Veranstaltungen werden nach Wiedereröffnung des Museums nachgeholt, die Termine entsprechend bekanntgegeben. Aktuelle Informationen finden Sie auch auf unserer Webseite www.druckkunst-museum.de

Alternativ bietet das Museum zum „Wochenende der Grafik“ auf seinen Facebook und YouTube-Kanälen (https://bit.ly/2GZ2Epq) folgende Online-Veranstaltungen an:

Samstag, 14.11., 12 Uhr, Video:

Einblicke in die aktuelle Sonderausstellung „Let’s print in Leipzig 3“ inkl. Interviews mit den teilnehmenden Künstler/-innen

Sonntag, 15.11., 12 Uhr, Video:

Familien-Workshop „Vom Bild zum Leporello“ – tolle Falthefte selbst basteln

Außerdem: aktuelle bzw. verlängerte Ausstellungen

„Let’s print in Leipzig 3“ (13.9. – verlängert bis 10.1.2021)

1 Druckwerkstatt – 3 Drucktechniken – 9 internationale Künstler*innen – 12 Tage gemeinsames Arbeiten Museum für Druckkunst und eine anschließende Ausstellung, das ist „Let’s print in Leipzig“! Bereits zum dritten Mal setzt sich die Kooperation dreier künstlerischer Druckwerkstätten aus Leipzig (stein_werk. Werkstatt für Lithografie und Buchdruck / Thomas Franke, Atelier für Radierung / Maria Ondrej, atelier carpe plumbum / Thomas Siemon) mit dem Museum für Druckkunst fort. Die Ausstellung „Let’s print in Leipzig 3“ zeigt die Ergebnisse des gleichnamigen internationalen Künstlerdruckworkshops sowie und weitere Arbeiten aller beteiligten Künstler*innen.

From Futura to the Future. International Letterpress Workers“ (4.10. – verlängert bis 13.12.2020)

Die Ausstellung zeigt ausgewählte Werke von internationalen Typograf/-innen, Grafikdesigner/-innen, Kalligraf/-innen und Steindrucker/-innen, die in der Tradition des Bauhaus die Typografie als Mittel der Information, des Designs und der Kunst verwenden. Im Museum für Druckkunst wird erstmals ein Überblick der acht Jahre intensiver typografisch-künstlerischer Zusammenarbeit präsentiert. Seit 2012 trifft sich die Gruppe der Letterpress Workers jährlich zu einem Workshop in Mailand, um gemeinsam zu einem Thema zu arbeiten.

Diese reichen von „A world without electricity“ (2012) über „Let’s dance“ (2015) bis hin zu aktuellen politischen Themen wie zum Beispiel „Borders“ (2014) oder „True/False“ (2019). Zusätzlich werden unabhängige typografische Werke, die in den Werkstätten der Letterpress Workers unter Verwendung der historischen Blei- und Holzlettern entstanden sind, gezeigt.

ARTIST IN RESIDENCE PROGRAMM

Oktober – Dezember 2020, läuft seit 12.10.2020

Erstmals in 2020 haben die Giesecke+Devrient Stiftung und das Museum für Druckkunst Leipzig ein Artist in Residence Programm ausgelobt. Vier Künstler*innen haben die Möglichkeit, einen jeweils vierwöchigen Arbeitsaufenthalt im Museum für Druckkunst zu absolvieren. Die Förderung ist zur künstlerischen Entwicklung im Bereich der Druckgrafik bestimmt, also des Hoch-, Tief- und Flachdrucks.

Die Giesecke+Devrient Stiftung und das Museum für Druckkunst leisten damit auch einen Beitrag zur Förderung von Kunstschaffenden, deren Schwerpunkt die Druckgrafik ist. Zeitgenössische Künstler*innen arbeiten im Museum öffentlich an den historischen Maschinen und stehen für einen Austausch mit den Museumsgästen zur Verfügung. Die im Museum entstandenen Werke werden in einer Ausstellung im Frühjahr 2021 gezeigt.

Teilnehmer/-innen:

Diogo de Calle (Berlin)
Petra Schuppenhauer (Leipzig)
Sebastian Speckmann (Leipzig)
Lisa Wilkens (Berlin)

VORSCHAU

36. Leipziger Grafikbörse „hortus secretus“ (voraus. 17.12.2020 – 14.2.2021)

Die 36. Leipziger Grafikbörse entführt in den „hortus secretus“, den geheimen Garten. Zu diesem Thema haben über 100 Künstler/-innen grafische Arbeiten eingereicht, die vom 29.11.2020 bis zum 14.2.2021 im Museum für Druckkunst ausgestellt sind. Die Künstler/-innen stammen überwiegend aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen, wobei die Stadt Leipzig einen Schwerpunkt bildet.

Ihre Interpretationen des „hortus secretus“ reichen vom Garten als konkreten Ort bis zu gedanklichen, fantastischen Gärten. Dabei bedienen sie sich verschiedener Druckgrafischer Techniken und experimentieren auch mit Mischformen.

Durch die aktuelle Situation können sich Änderungen ergeben, die zeitnah bekannt gegeben werden!

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