Die 2005 als ehemalige Straßenmusik-Formation gegründete Band Stilbruch ist am 17. November zu Gast im Leipziger Täubchenthal. Unter dem Motto „Stilbruch & Freunde“ wird Stilbruch zusammen mit dem Orchester „medicanti“, dem Sänger Dirk Michaelis und dem Dresdner Vokal-Ensemble „Echo“ Songs des aktuellen Albums „Nimm mich mit“, Klassiker der 12-jährigen Bandgeschichte und bekannte Titel der Gäste präsentieren. „Wir freuen uns riesig auf unser Heimspiel in Leipzig und noch dazu mit so wunderbaren Gästen – das wird ein ganz besonderer Abend!“ schwärmt Sänger Sebastian Maul (34).

Als Straßenmusiker machten sich Sebastian Maul und seine Mitstreiter seit 2005 zuerst in Dresden und später überall in Deutschland einen Namen, indem sie Rockmusik ausschließlich mit Cello, Geige, Schlagzeug und Gesang spielten. Diese spannende Mischung verhalf Stilbruch 2009 in das Finale der Pro7-Show „Germany’s Next Showstars“ und ein Jahr später ins Vorprogramm der Europatour des Schweizer Künstlers DJ Bobo. Konzerte mit Sinfonieorchestern wie der Elbland Philharmonie Sachsen oder der Nordböhmischen Philharmonie Teplice folgten und machten Stilbruch auch auf den großen Konzertbühnen Deutschlands (z. B. Gewandhaus Leipzig, Columbiahalle Berlin, Alter Schlachthof Dresden) bekannt. Weiterhin konnte man Stilbruch als Support für Größen wie Dieter „Maschine“ Birr, Max Giesinger und ELAIZA erleben. Das aktuelle Album „Nimm mich mit“ (2016) erreichte Platz 79 der deutschen Top 100 Album-Charts. Bei ihren bisherigen Auftritten gelang es den Musikern mehr als 50.000 CDs zu verkaufen.

Das Programm Stilbruch & Freunde realisiert einen lang gehegten Wunsch der Band, Klassik und Deutschrock verschmelzen zu lassen. Mit der Ostrock-Ikone Dirk Michaelis („Als ich fortging“), dem klassischen Vokalensemble „Echo“ sowie dem Dresdner Orchester „medicanti“ wollen die Musiker mit eigens für das Konzert geschriebenen Arrangements Genre-Grenzen verwässern und, getreu ihrem Namen, Stile brechen. „Wir waren sehr positiv überrascht, mit welcher Neugierde und Bereitschaft sich unsere Gäste darauf einließen, ihre und unsere Songs neu zu interpretieren und Genre-übergreifend mit neuem musikalischen Geist zu füllen.“ Freut sich Geiger Philippe Polyak (23).

Die Gäste: Dirk Michaelis: Seit 1980 tourt der Berliner Künstler Dirk Michaelis mit eigenen Songs (er nennt sie Rockchansongs) durch erlesene Clubs und Theater des Landes. Mal mit großer Band, mal in Kammerbesetzung, oder auch gern ganz solo. Sein kurzes Intermezzo als jüngster Sänger und Komponist der Gruppe Karussell, (1985 bis zu deren Auflösung 1990) sollte ihm und der Band den größten Hit bescheren. Mit seinem als 12jähriger Junge komponierten Kultsong „Als ich fortging“ (Text: Gisela Steineckert) schrieb sich Dirk Michaelis in die Geschichte des Ostrock ein. Für die einen DIE Wendehymne, für die anderen das schöntraurigste Liebes- oder Abschiedslied. Unzählige Coverversionen im In- und Ausland, aber vor allem sein Duett mit Startenor Josè Carreras machen dieses Lied unsterblich. 1990 setzte Dirk Michaelis seine Solokarriere fort. Bereits 1992 erschien sein erstes Solo-Album „ROCKchanSONGs“, welches vor allem mit den Hits „Wie ein Fischlein unterm Eis“ und „Stilles Dorf“ Kultstatus erlangte. Nach dem frühen Krebstot seines Freundes und Produzenten Thomas Maser (er verstarb mit 41 Jahren 2011 an Leukämie), überbrückte Dirk Michaelis seine Schreibblockade mit der Neuinterpretation weltberühmter internationaler Hits auf deutsch. Diese Idee begeisterte sein wachsendes Publikum und wurde ein voller Erfolg. „Welthits auf deutsch“ 1 & 2 waren wochenlang auf vorderen Plätzen in den deutschen Charts. Zurzeit arbeitet Dirk Michaelis an seinem 13. Album und tourt weiterhin unermüdlich durch die erlesensten Clubs und Theater des Landes.

Das Vokal-Ensemble „Echo“: Das Dresdner Männerchorensemble „echo“ besteht aus fünf ehemaligen Sängern des Dresdner Kreuzchores. Trotz des jungen Alters ist das Ensemble bereits in zahlreichen Tourneen und Konzerten in ganz Deutschland zu erleben. „Bekannt aus Funk und Fernsehen“ eröffnete das echo-Ensemble bereits mehrfach die Boxkämpfe im live-TV des MDR und konnte mit der Deutschen Nationalhymne ein Millionenpublikum begeistern. Einladungen vom Hamburger Michel über das Debüt auf der größten Dresdner Charity-Gala, der HOPE-Gala, einem Konzert in der Berliner Philharmonie mitsamt Orchesterbegleitung oder als „special guest“ in der Meißner Porzellanmanufaktur und Newcomer bei André Sarrasani geben nur einen kleinen Einblick in das umfangreiche musikalische Wirken. Von Klassik bis Pop, von Bach bis Beatles, wissen die vier jungen Künstler ihr Publikum zu begeistern und besingen mit geistlichen Motetten und unterhaltsamen Gala-Programmen große Säle und Kirchen als auch barocke Kleinode auf dem Land. Auch Musikgrößen wie Eliaza, Dirk Michaelis oder Eva Lind haben sie sich schon nach Dresden eingeladen und so mit ihrer eigenen Konzertreihe die Kreuzkirche in Dresden bis auf den letzten Platz gefüllt.

Das Orchester „medicanti“: Das Orchester „medicanti“ entstand 1986 – gegründet von Medizinstudenten an der damaligen Medizinischen Akademie Dresden (heute Universitätsklinikum). Nach dem ersten Konzert – ein Adventskonzert – bildete sich unter dem Dirigenten Christian Möbius aus dem kleinen Barockensemble ein Kammerorchester mit etwa 20Mitgliedern. In den Folgejahren wechselten die Dirigenten in regelmäßigen Abständen, mit jedem einzelnen konnte das Orchester neue Erfahrungen sammeln und unvergessliche Momente erleben – beginnend mit dem ersten Deutsch-Deutschen Orchestertreffen im Juni 1990 über den zweiten Platz beim Kammerorchesterwettbewerb des Freistaates Sachsen 1995 bis hin zu einer Orchesterreise nach Griechenland.
2002 übernahm Wolfgang Behrend die Leitung des Orchesters. Er setzte die Tradition seiner Vorgänger fort und intensivierte die Zusammenarbeit mit Studenten der Musikhochschule Dresden, die sowohl als Orchestermitglieder als auch solistisch zur Ergänzung ihrer künstlerischen Ausbildung mitwirken.

Karten gibt es an allen bekannten Vorverkaufsstellen und auf www.stilbruch.tv

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