Nicht zuletzt der Krieg in der Ukraine hat auch die Bürger der gesamten Europäischen Union wirtschaftlich getroffen. Die Preise für Lebensmittel und Kraftstoffe steigen aufgrund der Verknappung von Rohstoffen und die Inflation steigt stetig an.

Auch die Energiekosten befinden sich jetzt schon auf einem sehr hohen Level. Viele Eigenheimbesitzer denken aufgrund der Energiekrise über einen Ausstieg aus Gas und Öl nach.

Für Neubauten und Bestandsimmobilien werden verschiedene Heizungsanlagen angeboten

Veraltete Heizungsanlagen verbrauchen viel Energie. Steht ein Neubau oder eine Sanierung einer Bestandsimmobilie an, gibt es eine große Auswahl an Heizungen. Sie unterscheiden sich beim Einsatz der Energieträger und selbstverständlich auch in der eingesetzten Technik.

Alle Heizungen haben außerdem eine unterschiedliche Effizienz und Wirtschaftlichkeit. Auch die Umweltbelastung der Heizung ist ein wichtiges Kriterium. Besonders gut für das Klima und auch für den Geldbeutel sind nachhaltige Heizungsanlagen. Wer nicht komplett auf eine nachhaltige Heizung umsteigen möchte, kann sich für ein sogenanntes Hybridmodell entscheiden.

Da die Auswahl der Heizungsanlage bei jedem Haus individuell getroffen werden muss, ist die Beratung durch einen Fachmann von Vorteil. Der Sanitär- und Heizungsbauer kann gut abschätzen, welche Heizung für das Haus rentabel wäre.

Möchte man aber nicht weiter bangen, ob die Preise vielleicht doch noch weiter in dir Höhe steigen, dann lohnt vielleicht auch die schnelle Entscheidung zur sofortigen Komplettsanierung der gesamten Hausanlage, wo man bestimmt neben den möglichen Fördergeldern zusätzlich noch mit einem möglichst günstigen Kredit von LoanScouter oder ähnlichen Anbietern arbeiten muss, denn die Nachfrage nach Heizungsumrüstungen ist momentan so hoch wie lange nicht, wo man leider in diesem Kontext nicht von einem Superschnäppchen ausgehen sollte und bestimmt froh sein kann, überhaupt eine Installationsfirma zu finden, die dieses Projekt noch vor dem Einbruch der kalten Jahreszeit umsetzen kann.

Blick in den Pelletbunker. Foto: Didier via pixabay

Mit Holz kann in Form von Pellets nachhaltig geheizt werden

Holz ist seit jeher als Energieträger beliebt. Wer Holz zum Heizen schätzt und trotzdem nachhaltig heizen möchte, kann sich beispielsweise auch für eine Pelletheizung mit Kessel entscheiden. Diese modernen Holzheizungen werden in der Regel in Kellerräumen installiert und mit den Pellets aus einem separaten Lager in der Nähe meist vollautomatisch beschickt.

Der Betrieb ist genauso komfortabel wie man dies von seiner Öl- oder Gasheizung her kennt. Allerdings fällt durch die Verbrennung ein wenig Asche an und die Kontrolle durch den Schornsteinfeger ist etwas aufwändiger, als bei einer Gasheizung. Die Investitionen für einen Pelletofen mit Heizkessel sind auch etwas höher als die für moderne Öl- oder Gasheizungen.

Allerdings werden die kleinen Holzpellets als nachhaltiger Energieträger angesehen. Daher sind verschiedene Fördergelder vom Bund oder auch von den Ländern abrufbar. Der Einbau einer Pelletheizung ist daher nicht nur ökologisch, sondern auch ökonomisch rentabel.

Solarkollektoren und Wärmepumpe auf EFH. Foto: Loretta Menchini via pixabay

Die Wärmepumpe in Verbindung mit Solarthermie

Topmodern und zurzeit bei vielen Sanitär- und Heizungsbauern ausverkauft ist die sogenannte Wärmepumpe. Die modernen Wärmepumpen haben die gleiche Funktion wie ein Kühlschrank, nur umgekehrt. Wärmepumpen entziehen dem Außenbereich die Wärme und geben sie als Heizenergie an das Haus ab. Diese Art der Heizung arbeitet mit Strom, ist aber mit dem passenden Stromtarif sehr wirtschaftlich.

Kombiniert mit einer Solarthermie oder/und einer Photovoltaikanlage wird eine Wärmepumpe noch effizienter. Der Einbau einer Wärmepumpe ist relativ teuer, wird aber auch von Bund und Ländern gefördert. Langfristig gesehen ist eine Wärmepumpe sehr ökonomisch.

Trotz hoher Energiepreise und einer vielleicht drohenden Verknappung von Energie sollten sich Hauseigentümer nicht zu unüberlegten Investitionen hinreißen lassen. Vor dem Einbau einer Heizung sollten zuvor die energetische Qualität der Gebäudehülle und die Effizienz der Bestandsheizung geprüft werden.

Früher oder später kommen Hauseigentümer nicht an einer Modernisierung der Heizung vorbei. Die Energiekrise hat diese Entscheidungen schon vielerorts stark beschleunigt.

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