In seinem Buch „Im Taumel“ hat ja Kersten Knipp gerade die Folgen des „Schicksalsjahrs“ 1919 für Europa aufgearbeitet – ein komplexes und selten wirklich vermitteltes Thema. Die Weimarer Republik wird auch medial fast immer nur auf „die Goldenen Zwanziger“, Hyperinflation und Börsencrash reduziert. Dass sich für Millionen Europäer ihr Leben radikal veränderte, wird selten wahrgenommen. Und noch seltener zum Roman gemacht wie in Thomas Persdorfs zweitem Band der Romantrilogie „Quintus – das Leben eines Hochbegabten“.
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