Das Erbe sind wir: Michael Meyen untersucht, warum die eigenständigen ostdeutschen Stimmen im deutschen Medienzirkus bis heute fehlen

Wer beherrscht die Diskurse? Wer bestimmt eigentlich, wie Menschen die Welt sehen? Ihr eigenes Land? Ihre Vergangenheit? Wer sich mit Journalismus beschäftigt, kommt um diese Fragen eigentlich nicht herum. Aber wer macht das schon? Und: Warum passiert das nicht? Solche Fragen beschäftigen den Münchner Medienforscher Michael Meyen. Nicht ganz zufällig, denn vor 30 Jahren erlebte er mit, wie in in Leipzig die Sektion Journalistik ab- und umgewickelt wurde.