Aufteilung der Asylbewerber im Landkreis zweifellos unverhältnismäßig

Landrat Dr. Gey ließ die Stadtverwaltung Borna schriftlich unterrichten, dass entgegen seines Versprechens Ende 2013 die ehemalige Berufsschule am Königsplatz in Borna erneut als Notunterkunft in Erwägung gezogen wird. Sollte dieses Gedankenspiel des Landratsamtes zum Tragen kommen, wäre ein schwerwiegender Vertrauensbruch zwischen Landkreis und Kommune die Folge. Noch Ende März 2014 bedankte sich Oberbürgermeisterin Simone Luedtke öffentlich dafür, dass Landrat Dr. Gey Wort gehalten hatte und die ehemalige Berufsschule nicht länger als vereinbart zur Unterbringung von Asylbewerbern genutzt wurde – dieses Versprechen und das damit verbundene Vertrauen gerät aktuell in Schieflage.