Seit 2019 fällt auf, dass unsere Stadt besonders Familien mit Kindern vermehrt verlassen. Die Gründe hierfür sind unterschiedlicher Natur (siehe Grafik Leipzig.de). Für die Allerkleinsten spielt es oft noch keine Rolle, wo ihr Zuhause ist, Hauptsache sie sind im geschützten Kreis der Familie. Geht der Nachwuchs jedoch bereits in den Kindergarten oder in die Schule, ist er oft von einem Umzug ins Ausland wenig begeistert.

Ein Wohnungswechsel innerhalb derselben Stadt oder innerhalb des Bundeslandes ist in keiner Weise vergleichbar mit einem Umzug ins Ausland. In der Regel gibt es dort keine guten Freunde oder Bekannte, die mal eben schnell beim Ausladen des Möbeltransporters helfen. Auch muss dieser natürlich wieder zurückgebracht werden, was bedeutet, jede Menge Zeit ist notwendig und eine Vielzahl an Kilometern ist zurückzulegen.

Wer sich Stress ersparen möchte, beauftragt am besten ein professionelles Umzugsunternehmen. Für den Umzug von Leipzig, beispielsweise in die Schweiz, empfiehlt es sich, eine am neuen Wohnort ansässige Firma zu beauftragen.

Sie kennt sich mit den Gepflogenheiten am Zielort bestens aus und kann sich unter anderem um die Einrichtung von Parkverbotszonen kümmern. Unter dieser Seite „Umzugsservice Zürich“ finden sich eine Vielzahl an Informationen rund um das Thema Umzug in die Schweiz.

Bei einem Umzug nach Österreich oder der Schweiz hat man den Vorteil, dass die Landessprache zumindest keine extra Hürde darstellt. Anders ist das dann schon, wenn man als neuen Wohnort vielleicht Portugal in den Focus genommen hat.

Da ist es von Vorteil, wenn wenigstens einer der Erwachsenen die Landessprache beherrscht, denn in einigen Regionen stößt man selbst mit gutem Englisch schnell an Grenzen, weshalb die Sprache beim Wohnortwechsel, vor allem in die deutsche Schweiz und Österreich, gegenüber anderen Ländern ein echter Vorteil ist.

Auch wenn sich der „Schwyzertütschi Dialäkt“ von Hochdeutsch doch recht stark unterscheidet, ist die Schriftsprache dieselbe. Offiziell ist die Schweiz mehrsprachig, mit vier Landessprachen. Je nachdem, in welchen Teil man zieht, wird in Deutsch, Französisch, Italienisch oder Rätoromanisch unterrichtet.

Während sich Erwachsene teilweise mit dem Erlernen einer neuen Sprache schwertun, fällt es Kindern in der Regel recht leicht. Die Aussage, „sie sind wie ein Schwamm“ ist durchaus begründet, sie saugen nahezu Sprachwissen in sich auf. Der Schulbesuch begünstigt dies noch, denn unser Nachwuchs wird dadurch tagtäglich mit der Landessprache konfrontiert. Lehrer und Mitschüler tragen dazu bei, dass unsere Kinder in kürzester Zeit erstklassige Sprachkenntnisse aufweisen.

Umzugsgründe Familien. Grafik: Stadt Leipzig

3 Tipps, die Kindern den Umzug leichter machen

Tipp 1: Mit den Kindern den Umzug vorab besprechen

Es ist wichtig, dass Eltern sich ausführlich mit ihren Kindern über den Ortswechsel unterhalten. Sie sollten die Gründe dafür und gleichfalls die damit einhergehenden Chancen für die gesamte Familie erfahren. Zeitgleich wird signalisiert, dass viel Positives mit diesem Schritt verbunden ist. Mutter und Vater ermutigen ihren Nachwuchs, sowohl Fragen zu stellen als auch ihre Gefühle sowie Gedanken mitzuteilen. Hilfreich kann außerdem sein, jüngeren Kindern Bücher, die von erfolgreichen Familienumzügen handeln, zu besorgen.

Tipp 2: interessante Informationen über den neuen Wohnort vermitteln

Zwar birgt ein Umzug in die Schweiz, um bei unserem Beispiel zu bleiben, weniger kulturelle Unterschiede als zum Beispiel in die Vereinigten Arabischen Emirate, jedoch sollten Kinder in jedem Fall über sie aufgeklärt werden. Insbesondere im Jugendalter ist es von Bedeutung, dass sie potenzielle Stolperfallen kennen und infolgedessen vermeiden können. Dem jüngeren Nachwuchs kann man den Wohnortwechsel leichter schmackhaft machen, wenn sie von naheliegenden Ausflugszielen wie einem tollen Zoo, Spielplätzen und Parks erfahren. Dies erfordert etwas Recherchearbeit, die jedoch mit Vorfreude auf das neue Leben belohnt wird.

Tipp 3: vertraute Umgebung schaffen

Vor allem unsere Jüngsten benötigen Routine sowie Stabilität. Deshalb ist es wichtig, das Kinderzimmer entweder beim Einzug in die neue Wohnung bereits fertig zu haben oder als Erstes zu gestalten. Bestenfalls nimmt man alle Dinge wie das Bett, Kuschelkissen, Stofftiere etc. mit, die dem Nachwuchs vertraut sind. Sie tragen dazu bei, dass sich unsere Sprösslinge gleich geborgen fühlen. Das Kinderzimmermobiliar sollte anfangs ähnlich aufgebaut werden wie im früheren Zuhause. Für eine entspannte Atmosphäre am Ankunftstag sorgt außerdem ein Essen im Kreis der ganzen Familie.

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