Sachsens Energie- und Klimaschutzminister Wolfram Günther zu den Aussagen des Bundeskanzlers gestern in Chemnitz und zur Mitteilung des Bundeswirtschaftsministers von heute Nachmittag, den Hochlauf der deutschen Solarindustrie zu fördern:

„Ich bin sehr froh und sehr erleichtert über dieses klare Bekenntnis. Darauf haben wir in den letzten Monaten auf allen Ebenen hingearbeitet, in Brüssel, in Berlin, in Mitteldeutschland, in Sachsen. Diesen Weg jetzt nicht einzuschlagen, auf einen Anschub zu verzichten, das hätte bedeutet, eine einmalige Chance einfach zu vertun – eine Riesenchance für die Energiewende, für die europäische Energiesouveränität und für die Wirtschaft in Sachsen.

Unsere Unternehmen sind technologisch führend und wettbewerbsfähig, wenn sie im fairen globalen Wettbewerb agieren können. Diese fairen Rahmenbedingungen müssen jetzt geschaffen werden. So lässt sich ein Wachstum hier bei uns erreichen, mit dem wir unsere hochgradig einseitige und gefährliche Abhängigkeit von Photovoltaik aus Ostasien und China überwinden.

Die Solarenergie ist global massiv im Aufwind. Und wir wollen, dass so viel wie möglich Wertschöpfung bei uns in Sachsen und Mitteldeutschland stattfindet. Wettbewerbsfähige, innovative Unternehmen, exzellente Forschungseinrichtungen, bestens ausgebildete Fachkräfte und die entscheidenden Stufen der Wertschöpfung, von Europas einziger Fabrik für hochreines Polysilizium, über die Halbleiter- und Solarzell-Produktion bis zur Herstellung von Solarmodulen und den Anlagen, die es dafür braucht – das alles haben wir hier in Sachsen und Mitteldeutschland.“

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