Eine Lesung und Gespräch mit Franz Sodann (Schauspieler) und Prof. Dr. Klaus Schuhmann (Literaturwissenschaftler) gibt es am Montag, 15. September, um 19 Uhr in der Schaubühne Lindenfels. - Vor 100 Jahren brach der Erste Weltkrieg aus, vor 75 Jahren der Zweite. Begleitet und vorbereitet wurden die Kriegshandlungen durch eine "ideologische Mobilmachung", der sich viele Prominente aus Wissenschaft, Presse und Kunst anschlossen.

Nicht so Romain Rolland, während des ersten Weltkrieges in der Schweiz lebend, war er die moralische Instanz der Kriegsgegner/innen Europas und zeichnete in seinen Tagebüchern auf, wie sich der “Krieg der Geister” zwischen den verfeindeten Ländern abspielte. In diesen Aufzeichnungen notierte er auch die Gespräche, die er mit vier Pazifistinnen führte, die ihn besuchten und in einen Gedankenaustausch mit ihm traten: Thea Sternheim, Annette Kolb, Frida Rubiner und Lilli Jannasch. Diese Tagebuchaufzeichnungen sind Gegenstand der Szenischen Lesung.

Eine Veranstaltung der Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen. Der Eintritt ist frei.

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