Auch in diesem Herbst starten Voland & Quist erneut mit ihrem Literatursalon - den Auftakt macht Viktor Martinowitsch aus Belarus. Sein politischer Thriller "Paranoia" wurde in seinem Heimatland verboten, weil es an das Regime Lukaschenkas erinnere. Nun wurde das Buch ins Deutsche übersetzt. Der Literatursalon findet am Mittwoch, 15. Oktober, 20 Uhr im Horns Erben (Arndtstraße 33) statt.

Zu Viktor Martinowitschs “Paranoia”: Ein totalitäres Regime im Osten Europas. Der junge Schriftsteller Anatoli lebt relativ unbehelligt – bis die geheimnisvolle Jelisaweta in sein Leben tritt, mit der er eine leidenschaftliche Affäre beginnt. Doch plötzlich ist Jelisaweta spurlos verschwunden und Anatoli wird vom allmächtigen Geheimdienst zum Gespräch gebeten. Einige Verhöre später löst sich die Grenze zwischen vermeintlicher Realität und Geheimdienstprosa auf. Die Paranoia schlägt zu. – “Paranoia” ist ein hochspannender politischer Thriller, eine tragische Geschichte von Liebe und Verrat und wirft nicht zuletzt ein Schlaglicht auf die Mechanismen eines totalitären Staates dreißig Jahre nach 1984.

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Paranoia
Viktor Martinowitsch, Voland & Quist Verlag 2014, 24,90 Euro

Viktor Martinowitsch, 1977 in Belarus geboren, studierte Journalistik in Minsk und lehrt heute Politikwissenschaften an der Europäischen Humanistischen Universität in Vilnius. Martinowitsch machte als russischsprachiger Autor von sich reden, mit seiner Erzählung “Tabu” und besonders mit dem Roman “Paranoia2, der in Belarus verboten wurde und 2013 auf Englisch erschienen ist. 2012 erhielt Martinowitsch den Maksim-Bahdanovic – Preis. Seine Räuberpistole “Sphagnum” stand auf der Longlist für den russischen National Bestseller Prize 2013.

www.voland-quist.de/buch/?196/Paranoia–Viktor+Martinowitsch

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