Forschung

Auch in der Höhle El Sidrón in Spanien haben Forscher DNA-Spuren im Boden gefunden. Foto: El Sidrón Forschungsteam
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Jetzt verraten schon winzige DNA-Spuren in Höhlensedimenten die einstige Anwesenheit von Neandertalern

Archäologen sind echte Forensiker. Erst recht, seit sie die Sache mit der DNA für sich entdeckt haben. Damit können sie nicht nur den verzweigten Stammbaum der Menschheit immer genauer rekonstruieren, Wanderungsbewegungen und Verwandtschaften nachweisen. Jetzt können sie menschliche Anwesenheit sogar in Höhlen nachweisen, in denen kein Knöchelchen der einstigen Bewohner mehr zu finden ist.

Das Frühlings-Adonisröschen (Adonis vernalis) verschwand im 19. Jahrhundert aus Halle. Die Art ist auf stickstoffarme Böden angewiesen. Sie gilt heute in ganz Deutschland als gefährdet. Foto: UFZ / André Künzelmann
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In wachsenden Städten geht die verwandtschaftliche Vielfalt der Pflanzenwelt immer mehr verloren

Die Meldung hat es in sich: „Urbanisierung kostet fast fünf Milliarden Jahre Evolutionsgeschichte“, heißt die jüngste Meldung aus dem Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ). Da haben die Wissenschaftler wohl ein bisschen zuviel Sekt getrunken, als sie in der vergangenen Woche so übermütig ihr 25-jähriges gefeiert haben. Man darf nicht alles summieren. Auch wenn die Warnung berechtigt ist.

Manche Menschen können richtig professionell Tagträumen. Foto: MPI CBS
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Tagträumen ist kein Laster, sondern eine besondere Fähigkeit für kreative Menschen

Am Ende werden wir unser Leben ändern müssen, unser Arbeiten und Rumrennen sowieso. Es ist viel zu gefährlich, erfordert permanent volle Konzentration. Wer nicht aufpasst, wird über den Haufen gerannt oder gefahren. Träumen darf man da draußen nicht. Dabei ist Tagträumen etwas Fruchtbares – wenn man es zulassen darf. Aber wer immerfort rast, der darf nicht träumen. Da haben Leipziger Wissenschaftler was dazu zu sagen.

Prof. Dr. Josef Alfons Käs vor einem Optical Cell Stretcher zur Bestimmung der mechanischen Eigenschaften von Zellen und Gewebe. Foto: Swen Reichhold/Universität Leipzig
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Wie ein Leipziger Biophysiker erforscht, wie Krebszellen sich ausbreiten

Manchmal braucht es einen richtig fetten Preis, damit auch die Leipziger einmal wieder merken, dass in ihrer Stadt auch hochkarätige Forschung auf Weltniveau betrieben wird. Eins dieser Forschungsgebiete ist die Krebsforschung. Und ausgezeichnet wurde jetzt der 55-Jährige Biophysiker Prof. Dr. Josef Alfons Käs mit dem prestigeträchtigen Advanced Grant des Europäischen Forschungsrates (ERC) in Höhe von 2,3 Millionen Euro.

Die räuberischen Milben unter dem Mikroskop. Foto: Tom Künne/Forschungszentrum iDiv
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Höhere Temperaturen verschärfen die Konkurrenz um knappe Ressourcen

In Leipzig und einigen anderen mitteldeutschen Städten arbeiten ja Forscher seit geraumer Weile daran, ein paar besondere Folgen des Klimawandels zu erkunden. Ihnen geht es mal nicht um Wolken, Fluten und Eisberge, sondern um das, was die steigenden Temperaturen mit der biologischen Vielfalt anrichten. Und bislang belegen etliche Experimente, dass sich diese Vielfalt verringert. Selbst Milben bleiben nicht verschont.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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