Pflaumenkuchen - schon das Wort allein schreit nach saftigem Hefeboden, herbstlichen Früchten und dicken, knusprigen Streuseln. Immer wieder gut und zudem sehr gern gegessen, ob mit einem Klecks Sahne oder halb im Kaffee ertränkt. Aber ab und an kann man selbst kulinarischen Traditionen den Rücken kehren und sich den modernen Künsten hingeben.

Aus Hefeboden wird dann ein weicher, saftiger Ölteig, zu den drei wichtigen Streuselzutaten Mehl, Butter und Zucker gesellen sich aromatische Kokosflocken und die Pflaumen nehmen vor dem Backvorgang ein Bad im Kirschwasser. Das Ergebnis? Ein kuscheliges Küchlein, mit viel Aroma und einem modernen Twist, das dem traditionsbeladenen Original um nichts nachsteht.Zutaten (für 1 Backblech)

Für die marinierten Pflaumen:

ca. 30 reife Pflaumen
3 EL Puderzucker
6 EL Kirschwasser
eine große Prise Zimt

Für den Teig:

500 g Mehl
1 große Prise Salz
1 Päckchen Backpulver
4 Eier
150 g Zucker
200 g Saure Sahne
150 ml Sonnenblumenöl

Für die Streusel:

180 g Zucker
120 g Mehl
100 g Kokosflocken
150 g Butter
1 TL Salz (oder weniger, wer süße Sachen nicht gern gesalzen mag)

Zubereitung1. Die Pflaumen waschen, halbieren und entsteinen, dann nochmals halbieren. In einer Schüssel den Puderzucker mit dem Kirschwasser und Zimt gut verrühren, die Pflaumen dazugeben und mindestens 10 Minuten darin einlegen.

2. Den Ofen auf 180 °C (Umluft 160 °C) vorheizen. Das Backblech gut mit Butter fetten.

3. Mehl, Salz und Backpulver in einer Schüssel vermischen; die Eier mit dem Zucker schaumig aufschlagen. Saure Sahne und Öl in einem Gefäß gut verquirlen, dann unter die Eiermischung rühren. Das Mehl darauf sieben und unterheben.

4. Den Teig auf das Blech geben und glatt streichen. Die Pflaumen aus der Marinade nehmen und auf dem Teig verteilen.

5. Für die Streusel das Mehl mit Zucker, Kokosflocken, Salz und Butter verkneten, bis ein einheitlicher Teig entstanden ist. Diesen Teig dann grob “rupfen” und auf den Pflaumen verteilen.

6. Den Kuchen im Ofen ca. 25 Minuten backen, bis die Streusel schön gebräunt sind und ein Stäbchen, das in den Teig gesteckt wird, ohne Teigreste wieder herausgezogen wird.

www.the-culinary-trial.de

So können Sie die Berichterstattung der Leipziger Zeitung unterstützen:

Keine Kommentare bisher

Schreiben Sie einen Kommentar