Zur Zeit wird das Gebäude des ehemaligen Fechner-Gymnasiums in der Löbauer Straße 46 als befristete Notunterkunft für Asylbewerber hergerichtet. Am kommenden Montag, dem 25. November, um 19:30 Uhr beantworten Bürgermeister Thomas Fabian und Mitarbeiter des Sozialamtes Fragen der Bürgerinnen und Bürger vor Ort. Aufgrund des großen Interesses wird die Informationsveranstaltung nicht wie ursprünglich geplant in der Gaststätte "Aufgehende Sonne" stattfinden.

Die Matthäuskirchgemeinde Nordost bietet dankenswerterweise der Stadt Leipzig die Möglichkeit, die Informationsveranstaltung in der Kirche in der Ossietzkystraße 39 durchzuführen, teilt das zuständige Sozialdezernat mit.

Anfang Dezember sollen die ersten Flüchtlinge in das ehemalige Schulgebäude einziehen. Am 31. März 2014 wird diese Notunterbringung beendet.

Die Unterbringung von Asylbewerbern ist eine Pflichtaufgabe der Stadt Leipzig. Die Zuweisung der Flüchtlinge nach Leipzig erfolgt nach einem festgelegten Schlüssel durch die Zentrale Ausländerbehörde Chemnitz auf der Grundlage von Prognosen. Bis Jahresende kommen noch 278 Flüchtlinge neu in Leipzig an. Ein Teil der Flüchtlinge kann in den bestehenden Häusern für gemeinschaftliches Wohnen aufgenommen. 120 Personen sollen in dem derzeit nicht genutzten Schulgebäude in der Löbauer Straße 46 untergebracht.

Damit setzt sich der Trend der steigenden Flüchtlingszahlen aus den Vorjahren fort – 2011 waren 285 Personen nach Leipzig zugewiesen worden, 2012 waren es 402 Personen. Auch 2014 ist mit einem weiteren Anstieg zu rechnen. Deshalb muss die Stadt Leipzig weiter nach zusätzlichen neuen Standorten für Wohnhäuser für Asylbewerber suchen.

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