Von Bertram Weisshaar: Die Initiatoren verkaufen es als eine gute Idee, dabei ist es doch nur eine recht plumpe kommerzielle Nummer: "Jeder ausstellende Künstler erklärt sich einverstanden und gibt stillschweigend Auftrag, dass seine zur Ausstellung angenommenen Werke an Interessenten zum von ihm angegebenen Preis verkauft werden. [...] Von den verkauften Arbeiten fällt eine Provision von 35 % der Verkaufssumme an den Veranstalter. (Zitat aus der Ausschreibung)

Die im letzten Jahr “ausgestellten” Plastikfolien zeigten zwar großformatige Abbildungen, aber mit doch eher kleiner künstlerischer Wirkung.

Zum Artikel:

Galerie ohne Mauern: Zweite Auflage des “ArtWalk-Park” im Sommer im Leipziger Clara-Zetkin-Park
Zum zweiten Mal veranstaltet die Projektgruppe …

Daher: Der Clara-Zetkin-Park ist ein Park und kein Verkaufsraum für Galeristen, die vielleicht nur keine Miete zahlen wollen. Die Gartenkunst, also die Gestalt des Parks, wird durch den sogenannten “ArtWalk” massiv gestört und auch das Thema “Kunst und öffentlicher Raum” wird von dem Projekt grandios verfehlt.

Das einmal ertragen zu müssen war war schon zu viel. Nicht noch einmal!

Keine Kommentare bisher

Schreiben Sie einen Kommentar