Von Stefan Kauf: Liebe Redaktion, ich verstehe ja, dass ihr eventuell eure Partei unterstützen wollt. Aber wie kann man Frau Schenk dabei unterstützen? Frau Schenk hat in Leipzig ca. 400 umweltschädliche Plakate aufgehangen und fordert die Bürger nun auf Plastiktüten zu verzichten?

Das ist doch der Wiederspruch in Persona. Dass es auch anders geht, zeigen anderen SPD-Kandidaten und die Grünen – sie verwenden Hartfaserplatten, die wiederverwendbar sind. Komischerweise fällt Ihr auch gerade zur Wahl ein, dass Sie dazu eine Petition ins Leben rufen muss.

Ich würde Sie bitte vorher etwas besser zu recherchieren, als die Bürger bewusst zu täuschen.

Viele Grüße Stefan Kauf
Sehr geehrter Herr Kauf,

da Sie offenkundig eine noch neuer Leser der L-IZ sind, möchten wir Sie erst einmal Willkommen heißen. Über den Texten der Rubrik “Melder” steht schon immer: “Alle im “Melder” veröffentlichten Statements, Hinweise und Pressemitteilungen unterliegen keiner redaktionellen Bearbeitung durch die L-IZ. Sie geben lediglich die Meinungen, Haltungen & Mitteilungen Dritter wieder, welche wir den Lesern jedoch nicht vorenthalten wollen.”

Bitte schauen Sie selbst über dem von Ihnen kritisierten Beitrag nach. Weshalb Sie dort auch weitere Meldungen von Organisationen, Parteien und NGOs finden, welche uns zugesandt wurden.

Zu Ihrer Vermutung, es handele sich um “unsere Partei”, welche wir eventuell “unterstützen” wollten, ebenfalls eine Antwort. Die Leipziger Internet Zeitung befindet sich nicht in Besitz einer Partei oder anderer Organisationen, sondern ist Eigentum Leipziger Bürger / Journalisten. Die maßgeblichen Eigentümer und Journalisten der L-IZ sind zudem keine Parteimitglieder oder gar Amtsträger in Funktionen außerhalb der L-IZ.de. Dabei ist für uns eine Parteimitgliedschaft kein Manko, sondern wir halten es schlicht für problematisch, die tendenziell an der Gesetzgebung beteiligten Parteien und die, neben anderen Gewalten des Staates als Kontrollinstanzen gefragten Medien zu mischen.

Wir bitten Sie also, von diesen Vermutungen Abstand zu nehmen und uns weiterhin als Leser und Mitdiskutierender wahrzunehmen. Vielen Dank.

Zum “Melder” vom 25. April 2014

SPD-Stadtratskandidatin Katharina Schenk startet Straßenaktion zur Anti-Plastik-Petition

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