Die Piranhas haben ihr Auswärtsspiel in Altencelle mit 22:24 (9:10) verloren. Die Niederlage ist umso bitterer, da der SC Markranstädt acht Minuten vor Abpfiff noch mit 21:19 führte. Doch am Ende hatten die Niedersächsinnen das bessere Ende für sich. Mit 10:8 Zählern bleibt der SCM im oberen Tabellenabschnitt der 3. Bundesliga Nord.

Beste Werferinnen beim SCM waren Sophia Plötz (6/2 Tore), Michelle Paluszkiewicz (5) sowie Linda Zöge (4). „Wir waren nicht in der Lage, eine geschlossene Mannschaftsleistung auf die Platte zu bringen“, fand Cheftrainer Rüdiger Bones erstmals in dieser Saison deutliche Worte.

Die Piranhas kamen gut ins Spiel, legten nach acht Minuten eine 4:2-Führung hin, die jedoch nur zwei Minuten hielt. Die Abwehrreihen agierten beidseitig sehr aggressiv, so waren Tabea Wipper und Swantje Müller schon frühzeitig mit zwei Zeitstrafen belastet. Dennoch war das Spiel lange Zeit offen. Nach der erneuten Zwei-Tore-Führung (8:6/22.) durch Fabienne Kracht, machte der Gastgeber eine 10:8-Führung (29.).

Dennoch zog der SCM nach dem Wechsel auf 13:11 (35.) dank Sophia Plötz vom Siebenmeterpunkt davon. Dann erzielte die quirlige Sophia Plötz sogar die 15:13-Führung. Doch die folgende Auszeit des Gegners zeigte Wirkung: Altencelle glich aus und gestaltete das Spiel weiter offen.

„Wir haben das Spieltempo zu hoch gehalten, da hat die Ruhe in der Angriffsgestaltung gefehlt“, bemängelte Bones, der auch Schwächen im Zusammenspiel Abwehr/Torhüter ausmachte. Zudem gesellten sich zahlreiche Fehlwürfe aus dem Rückraum, so dass Altencelle in der Schlussphase das Spiel noch drehen konnte. Aus der 21-19-Führung der Piranhas in der 53. Minute machten die Gastgeberinnen eine 24:21-Führung und gingen als Sieger vom Parkett.

Für den SCM spielten und trafen: Czeczine, Vogt – Wipper (2 Tore), Haack, Müller, Wolf (1), Zöge (4), Paluszkiewicz (5), Glimm, Kracht (3), Dreier, Mertens (1), Plötz (6/2)

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