Dirk Panter, Sprecher für Energiepolitik der SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag, erklärt zum bayerisch-sächsischen Antrag im Bundesrat zur Frage der Abstandsregelung bei Windkraftanlagen: Bürger vor Morlok schützen!

“Wir sehen in dem geplanten Antrag den nächsten Versuch der FDP, die Energiewende in Sachsen zu boykottieren. Minister Morlok versucht schon seit Jahren mit allen Mitteln, den Ausbau der erneuerbaren Energien in Sachsen zu verhindern. Durch den Landesentwicklungsplan, den Erlass über Mindestabstände bei der Nutzung der Windenergie und das rückwärtsgewandte Energie- und Klimaprogramm will die Staatsregierung die Nutzung der Windkraft massiv ausbremsen. So sinnvoll es ist, die Bürger vor Wildwuchs zu schützen, so durchschaubar ist auch der neuerliche Versuch von Morlok die Energiewende zu verhindern.

Nach dem Willen der Staatsregierung sollen in den nächsten zehn Jahren sogar rund 185 Windenergieanlagen zurückgebaut werden. Dabei ist Sachsen schon heute bundesweit Schlusslicht beim Ausbau der erneuerbaren Energien.

Die Stromerzeugung durch Windkraft an Land ist aber derzeit die kostengünstigste, umweltfreundlichste und sicherste Form der Energieerzeugung. Wer sich also gegen den Ausbau der Windkraft stemmt, nimmt billigend immer stärker steigende Strompreise in Kauf. Deshalb müssen wir die Bürgerinnen und Bürger vor Minister Morlok schützen. Eine dermaßen chaotische Energiepolitik wie in Bayern brauchen wir in Sachsen nicht.”

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