In der Tarifauseinandersetzung bei der Deutschen Telekom werden die Arbeitsniederlegungen bis einschließlich Freitag andauern. Im Mittelpunkt werden dabei die Bereiche Technischer Service und Technik stehen. Die dritte Runde der Verhandlungen über höhere Löhne für die rund 72.000 Tarifbeschäftigten findet morgen und am Freitag in Hannover statt.

ver.di fordert in der laufenden Tarifrunde neben einer Lohnanhebung um 5,5 Prozent für zwölf Monate und dem Ausschluss betriebsbedingter Beendigungskündigungen eine überproportionale Steigerung unterer Einkommensgruppen sowie für Auszubildende und Studierende 65 Euro monatlich mehr Geld. Dagegen sieht das Arbeitgeberangebot für die Tarifbeschäftigten lediglich drei Prozent höhere Löhne verteilt auf zwei Anhebungsschritte während einer zweijährigen Laufzeit vor.

An den vollschichtigen Warnstreiks bei der Telekom haben sich in der laufenden Woche bis Mittwochmittag bereits rund 3.100 Beschäftigte in Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen (SAT) beteiligt. Am Donnerstag werden ca. 450 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Technischen Service und im Technikbereich aus den Regionen Chemnitz, Zwickau, Plauen, Erzgebirge und südliches Sachsen-Anhalt zu Arbeitsniederlegungen aufgerufen.

Die Streikenden aus den Regionen Chemnitz, Zwickau, Plauen und Erzgebirge beteiligen sich an der Tarifrunde des Öffentlichen Dienstes und fahren mit Bussen nach Dresden zur Streikkundgebung auf dem Postplatz.

Keine Kommentare bisher

Schreiben Sie einen Kommentar